Aktuelles

Stellenausschreibung

Die Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh erweitert ihr Team.
Wir suchen ab Mitte Januar 2025 eine neue Kollegin mit 35/40 Wochenstunden. Diese Stelle setzt sich zusammen aus einer Projektstelle mit 20 Wochenstunden (befristet auf 3 Jahre) und einer Elternzeitvertretung mit 15 bis 20 Wochenstunden (zunächst befristet auf ca. 1,5 Jahre mit Option auf Verlängerung).

Ihr Profil:

  • Abgeschlossenes Fachhochschul/-Hochschulstudium (z.B. Soziale Arbeit, Psychologie, Gender Studies, Sozialwissenschaften) M.A. / Dipl.
  • Weiterbildung in Beratung und/oder entsprechende Beratungserfahrung
  • Fähigkeit zur Team- und Netzwerkarbeit
  • Eine feministische Grundhaltung und Wissen um die parteiliche Mädchen*- und Frauen*arbeit
  • Erfahrungen im Themengebiet geschlechtsspezifische Gewalt und Gewalt-Schutzkonzepten
  • Behindertenspezifische Kenntnisse, Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen
  • Erfahrungen in der Projektarbeit
  • Erfahrungen in der Vernetzungsarbeit
  • Sehr gute PC-Kenntnisse (Word, Excel, Power-Point) sowie sichere Anwendung der gängigen Content-Management-Systeme (auch Social-Media)
  • Fortbildungsbereitschaft (insbes. Zu den Themen Sexualisierte Belästigung auf dem Ausbildungs- und Arbeitsplatz, Gewaltschutzkonzepte)
  • Hohes Maß an kommunikativer Kompetenz, Kontaktfähigkeit, sicheres Auftreten
  • Organisatorisches Talent und eigenständiges Arbeiten
  • Führerschein Klasse B

Die Tätigkeit umfasst:

  • Umsetzung von Projektmaßnahmen
  • Teilnahme an Vernetzungstreffen und Arbeitskreisen (regional, landesweit, bundesweit)
  • Organisation/Durchführung von Veranstaltungen, eigenständiges Durchführen von Präventionsveranstaltungen
  • Enge Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Behindertenhilfe
  • Enge Zusammenarbeit mit der bff-Geschäftsstelle
  • Entwicklung von (Beratungs)-Schutz- Konzepten zu geschlechtsspezifischer Gewalt für Betroffene mit Behinderungen (in Institutionen)
  • Beratung von Betroffenen von geschlechtsspezifischer Gewalt
  • Koordinierungs- und Verwaltungstätigkeiten
  • Öffentlichkeitsarbeit

Das erwartet Sie:

  • Niedrige Hierarchien und gute Atmosphäre in einem Team aus Fachfrauen mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten
  • Ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Aufgabengebiet
  • Teilnahme an Supervision und Fortbildungen
  • Bezahlung in Anlehnung an TV-L

Wir bitten um Bewerbung per Mail bis zum 30.11.2024!

Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh
Münsterstraße 17
33330 Gütersloh
Telefon 05241 250 21
frauenberatung-gt@frauen4frauen.de

Postalisch zugesandte Bewerbungsmappen können wir leider nicht zurücksenden.
Bewerbungen werden direkt nach Erhalt gesichtet. Passende Bewerbungen erhalten zeitnah einen Termin für ein Kennenlerngespräch.
Die Stellenausschreibung richtet sich ausschließlich an Frauen*.
Wir freuen uns über Diversität.

Heute, am 25.11., dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Das Team der Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt positioniert sich mit einer klaren Botschaft:
Gewaltschutz kostet Geld und rettet Leben!
Wir brauchen das #GewaltHilfeGesetzJetzt
Und:
Wir sind da für Mädchen und Frauen ab 16 Jahren. Anonym, Kostenfrei, Vertraulich.
Termine können unter 05241 250 21 vereinbart werden.

Anlässlich des 25.11.2024 zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Gemeinsam trafen sich am 23.11. vielfältige Akteur*innen in der Gütersloher Innenstadt um aufmerksam zu machen! 155 Paar Schuhe verteilt in der Fußgängerzone, die die Aufmerksamkeit auf Frauen richten, die durch einen Femizid in Deutschland ihr Leben gelassen haben. Femizid bedeutet Tode von Frauen durch (Ex-)Partner.

Danke an alle Beteiligten Personen und die bedeutsame Zusammenarbeit an diesem Tag.

Fachtag „Finanzielle Gewalt gegen Frauen“ in Recklinghausen

Gemeinsam mit der Frauenberatungsstelle Warendorf @frauenberatung_warendorf und anderen Akteur*innen haben wir den Fachtag „Finanzielle Gewalt gegen Frauen“ in Recklinghausen besucht und uns dem Thema mit vielseitigen Vorträgen gewidmet.
Eine Auseinandersetzung und Reflexion wie sich finanzielle Gewalt gegen Frauen entwickelt und in gesellschaftlichen Strukturen manifestiert wurde eindrücklich dargelegt und diskutiert.
Der Entscheidung den Weg einer Trennung aus einer Gewaltbeziehung zu wählen, steht oftmals ein Leben in Armut für Frau und Kind gegenüber.

Markt der Möglichkeiten

Wir Mitarbeiterinnen von der Frauenberatung Gütersloh haben heute unsere Arbeit auf dem Markt der Möglichkeiten bei der 2.Kinderschutzkonferenz im Kreis Gütersloh präsentiert.
Wir freuen uns über das Netzwerken und die vielen, inspirierenden Gespräche an unserem Stand und auf der Konferenz.
Eine tolle Veranstaltung zum Kinderschutz des Kreis Gütersloh, der Stadt Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück und Verl.

Gewaltschutz kostet Geld und rettet Leben! 

Gemeinsam positionieren und #fempören wir uns für die Umsetzung des Gewalt-Hilfe-Gesetzes! Jetzt!

Im Bild zu sehen sind Rechtsanwältin Stefanie Höke (links) mit dem Statement „Solange jeden 2. Tag ein Femizid begangen wird…“ (bin ich fempört) und Karen Neumeyer von der Frauenberatungsstelle Gütersloh mit dem Statement „Solange nicht genug Geld ins Gewalthilfe-System investiert wird, bin ich fempört.“

„Wenn die Gewalt nicht aufhört“ – Gütersloh zeigt erneut Flagge gegen Gewalt an Frauen

Fahne „Frei leben ohne Gewalt“ weht vom 11. November bis zum 27. November (unterbrochen vom Volkstrauertag am 17. November) am Rathaus

Gütersloh (gpr). Am Montag, 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, zeigt die Stadt Gütersloh erneut Flagge gegen Gewalt an Frauen. Wie in den vergangenen Jahren auch, werden an verschiedenen öffentlichen Gebäuden, darunter dem Rathaus und der Stadthalle, Fahnen gehisst. Die Flagge der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes mit dem Slogan „Frei leben ohne Gewalt“ wird vom 11. bis zum 27. November sichtbar sein, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen. Diese Gewalt betrifft alle sozialen Schichten und ist unabhängig von Einkommen, Beruf, Bildungsstand oder Nationalität. Auch in Deutschland nimmt die Gewalt gegen Frauen zu: 2023 wurden 132.966 Frauen Opfer von Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner, was einem Anstieg von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Jahr 2022 gab es im Kreis Gütersloh 579 Fälle häuslicher Gewalt.

„Das Problem an diesen Zahlen ist, dass damit die psychische Gewalt gegen Frauen nicht erfasst wird“, erklärt Sabine Berger von der Frauenberatungsstelle. „Verfolgen, nieder- oder schlechtmachen, einschüchtern oder bedrohen, sind Strategien, die vom Ex-Partner ausgeübt werden“, erläutert sie. „Mit unserem kostenfreien und anonymen Beratungs- und Unterstützungsangebot, haben wir 703 Frauen in 2023 erreicht und damit mehr Frauen als vor der Corona-Pandemie.“

Die Kampagne zum Thema Nachtrennungsgewalt – Gewalt, die Frauen nach einer Trennung durch ihre Ex-Partner erleben, ist daher besonders wichtig. Diese Form der Gewalt dient häufig dazu, Macht und Kontrolle über die Frau zu behalten und äußert sich sowohl physisch als auch psychisch. Die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses Gütersloh betonen, dass betroffene Frauen oft unter großer Angst, Depressionen und Belastungen leiden, während sie versuchen, sich vor weiteren Übergriffen zu schützen. Eine besonders gefährliche Phase im Leben einer Frau ist der Moment, in dem sie die Trennung von ihrem Partner ankündigt oder umsetzt, so die Frauenberatung. In dieser Phase ereignen sich auch viele Femizide, also Morde an Frauen durch Partner oder Ex-Partner. Wird ein Kind in die Trennungssituation einbezogen, verschärft sich die Lage oft, da Kinder als Druckmittel eingesetzt werden. Zudem erschweren rechtliche und finanzielle Manipulationen den betroffenen Frauen das tägliche Leben.

„Gewalt gegen Frauen ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das nicht ignoriert werden darf“, sagt Henning Matthes, Erster Beigeordneter und Beigeordneter für den Bereich Soziales bei der Stadt Gütersloh. „Frauen sollen wissen, dass sie in der Gemeinschaft Unterstützung finden und nicht allein sind. Um sicherzustellen, dass Frauen – insbesondere nach einer Trennung – in Sicherheit leben können, sind neben individuellen Hilfsangeboten auch tiefgreifende strukturelle Veränderungen und ein Umdenken in der Gesellschaft erforderlich“, so Matthes.

„Fachkräfte wie Polizei und Justiz müssen besser geschult und sensibilisiert werden, um den komplexen Dynamiken von Nachtrennungsgewalt und Täterstrategien gerecht zu werden“, ergänzt Sabine Berger von der Frauenberatungsstelle.

Die Frauenberatungsstelle und das Frauenhaus Gütersloh bieten betroffenen Frauen Schutz und Unterstützung, aber auch Angehörige können sich dort beraten lassen. „Fortschritte im gesellschaftlichen und politischen Bereich, wie das Gewalthilfegesetz und Empfehlungen von Menschenrechtskomitees, sollen den Schutz von Frauen und Kindern weiter verbessern“, betont Inge Trame, Gleichstellungsstellungsbeauftragte der Stadt Gütersloh. Weitere Informationen und Hilfsangebote finden Betroffene und Interessierte unter www.gleichstellungsstelle.guetersloh.de.

Zahlen und Fakten:

Im Jahr 2023 wurden 256.276 Menschen in Deutschland Opfer häuslicher Gewalt, wovon 70 Prozent Frauen waren. Dies stellt einen Anstieg von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar. 167.865 Personen, etwa 65,5 Prozent, erlebten Partnerschaftsgewalt. Von den Opfern dieser Gewaltformen waren 79,2 Prozent Frauen, während 77,6 Prozent der Tatverdächtigen Männer waren (Quelle: Lagebild Häusliche Gewalt 2023).

Herausgeber: Stadt Gütersloh, Fachbereich Zentrale Öffentlichkeitsarbeit, Berliner Straße 70, 33330 Gütersloh,
Telefon  05241/822262.

BU: v. l. Marielle Kulzer und Sabine Berger Frauenberatungsstelle, Tamara Arndt, Pia Kugis-Johannknecht Meike Hoffmann, Sarah Minich, Hanna Brormann, Petra Strauss und Viktoria Krecker (Frauenhaus) Im Vordergrund: Inge Trame (Gleichstellungsbeauftragte) und Henning Matthes (Erster Beigeordneter) möchten ermutigen, hinzusehen und sich solidarisch zu zeigen.

Austausch Wertkreis

Diese Woche hatten wir Besuch von den Frauenbeauftragten vom Wertkreis Stefanie Reker und Sabrina Poleikhoff sowie ihrer Vertrauensperson Daniela Harvey.

Es war wieder einmal ein toller, hilfreicher Austausch. Wir haben über gemeinsame Projekte und Ideen für 2025 gesprochen, wie das Thema „Geschlechtliche Vielfalt“ und wie wir uns eine Gesellschaft wünschen, in der Menschen sich wertgeschätzt und unterstützt fühlen angeregt diskutiert.

Wir sind dankbar für diese wertvolle Kooperation und freue uns bereits auf den nächsten Termin.

Der gesamte Flyer kann unter folgendem Link aufgerufen werden.

In einer bemerkenswerten Kooperation zwischen der Frauenberatung und der Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh und dem EMS-Berufskolleg wurde ein innovatives Projekt ins Leben gerufen, das genau diese Bedürfnisse adressiert. Gemeinsam werden regelmäßig Workshops in Schulklassen durchgeführt, um Auszubildende für das Thema sexuelle Belästigung am Ausbildungs- und Arbeitsplatz zu sensibilisieren.

Die Workshops sind Teil eines umfassenden Programms, das darauf abzielt, junge Menschen über ihre Rechte aufzuklären, sie zu stärken und ihnen zu zeigen, wo sie Hilfe bekommen können. Besonders junge Frauen sollen erkennen, dass sie nicht allein sind und dass es konkrete Unterstützungsmöglichkeiten gibt, denn Studien zeigen, dass insbesondere junge Frauen zwischen 16 und 24 Jahren am häufigsten von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz betroffen sind.

„Die Zusammenarbeit zwischen der Schulsozialarbeit und der Frauenberatungsstelle ist hervorragend“, betont die Schulleiterin des EMS-Berufskollegs Stefanie Ebbesmeier: „Unsere Schülerinnen und Schüler wissen jetzt, an wen sie sich wenden können und welche Schritte sie unternehmen müssen, wenn sie mit Belästigung konfrontiert werden.“ Die Veranstaltungen bieten zudem Raum für Austausch und Diskussion, was von den Teilnehmerinnen sehr geschätzt wird.

Ein weiterer Schwerpunkt der Workshops liegt auf dem Thema Gewalt in Paarbeziehungen. Hier lernen die Teilnehmenden, Warnsignale zu erkennen und sich frühzeitig Hilfe zu holen. „Viele junge Frauen sind sich der Risiken und Anzeichen von Gewalt in Beziehungen nicht bewusst“, erklärt Karen Neumeyer, Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle Gütersloh. „Wir möchten ihnen Werkzeuge an die Hand geben, um sich selbst zu schützen und zu wissen, dass sie Unterstützung finden können.“ Auch über den Workshop hinaus bleiben die Fachfrauen der Frauenberatungsstelle Gütersloh ansprechbar für die Schülerinnen. In Kooperation mit der Schulsozialarbeit werden Beratungsfälle auf Wunsch eng begleitet und unterstützt.

 

Die Resonanz auf das Programm ist positiv. „Es ist ermutigend zu sehen, wie offen die Schülerinnen über diese wichtigen Themen sprechen“, sagt Alina Skobowsky-Natawan, Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle Gütersloh. „Die Workshops bieten nicht nur wertvolle Informationen, sondern auch die Möglichkeit, sich in einem sicheren Raum auszutauschen. Es ist wichtig für junge Frauen, diesen Raum zu haben und zu merken, dass sie mit vielen Themen nicht alleine sind.“

In Zeiten, in denen das Bewusstsein für sexuelle Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz sowie in privaten Beziehungen wächst, setzt das EMS-Berufskolleg gemeinsam mit der Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh ein starkes Zeichen. Sie zeigen, dass Prävention und Aufklärung die besten Mittel sind, um junge Menschen zu stärken und zu schützen.

„Es ist unser Ziel, dass jede Schülerin und jeder Schüler gut informiert und selbstbewusst in die Arbeitswelt startet“, fasst Franziska Linnemann von der Schulsozialarbeit (AWO Kresiverband GT) zusammen. „Nur so können wir einen Beitrag zu einer sichereren und respektvolleren Gesellschaft leisten und wir glauben, dass Prävention ein wesentlicher Faktor für das Wohlergehen und den beruflichen Erfolg junger Menschen ist.“

Als Reaktion auf den steigenden Bedarf erweitert die Frauenberatungsstelle Gütersloh nun ihr Konzept und bietet Schulungen für Arbeitgebende zum Thema an, um auf Leitungsebene sichere Strukturen für ihre Angestellten und für einen gewaltfreien Ausbildungs- und Arbeitsplatz zu schaffen. Bei Bedarf ist die Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt ansprechbar unter der Telefonnummer 05241 250 21.

(v.l.): Leah Aulenbach (SSA, Ems BK), Franziska Linnemann (SSA, Ems BK), Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatungsstelle GT), Karen Neumeyer (Frauenberatungsstelle GT) und Achim Wörmann (Stellvertretender Schulleiter)

Autorin: Danielle Dörsing

Quellenhinweis:
Neue Westfälische, 9.9.2024. Der Text ist urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

Die Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh unterstützt die Forderung des Gewalthilfegesetzes!

Am 9. September finden landesweit Aktionen der Frauenberatungsstellen und Frauenhäuser statt.
Um Mädchen* und Frauen* besser vor Gewalt schützen zu können, ist das #Gewalthilfegesetz sofort zwingend notwendig!
Wir freuen uns, dass die Forderungen von der Zeitung Neue Westfälische in die Öffentlichkeit getragen wurden und zudem im Rahmen des Frauenfrühstücks Anklang gefunden haben.

Tai Chi Chuan- Kurs für Anfängerinnen!

In unserem neuen Kurs sind noch einige Plätze frei. Der Kurs startet am Montag, den 30. September und findet dann wöchentlich um 10 Uhr statt.
Neugierig geworden? Bei Fragen oder Interesse rufen Sie gerne an unter: 05241 25021.
Diese Veranstaltung wurde von der Paritätischen Akademie in Kooperation mit uns organisiert.

CATCALLING-WORKSHOP für Mädchen* und junge Frauen*

Die Integrationsagentur, die Gleichstellungsstelle der Stadt Gütersloh und die Frauenberatungsstelle Gütersloh bieten in Kooperation einen Workshop zum Thema Catcalling für Mädchen* und junge Frauen* im Alter von 16-21 Jahren an.

Betriebsausflug der Kolleginnen aus der Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh.

Wir haben teilgenommen an einer wunderbaren Lama-Wanderung auf einem tollen Hof in Halle, Kreis Gütersloh.
Sich eine Auszeit vom Arbeitsalltag zu nehmen ist in unserem Arbeitsbereich von großer Bedeutung. Nicht nur war die schöne Natur und die Ruhe der Tiere wohltuend für uns, es schweißt auch das Team zusammen und bietet uns damit eine super Grundlage für die alltäglichen Herausforderungen.

Mut. Wut. Gut.

Gemeinsam mit dem Gütersloher Club Soroptimist International planen wir weiter an unserem gemeinsamen Vorhaben, den 35. Geburtstag der Frauenberatung Gütersloh im Jahr 2025 zu feiern!
An dieser Stelle können wir bereits den Titel mit euch teilen: „200 Jahre Gütersloh und 35 Jahre Frauenberatungsstelle: Wut als Antriebsfeder und Widerstandskraft gegen Antifeminismus.“
Rund um diesen Titel wird es ein abwechslungsreiches Programm geben. Bleibt gespannt!
Wir freuen uns über den Arbeitsprozess, der viel Spaß macht
… Und auf euch alle!
Im Bild von oben links: Karen Neumeyer (Frauenberatung Gütersloh), Malene Lomholt-Busch (SI-Club Gütersloh, Programmassistentin), Marielle Kulzer (Frauenberatung Gütersloh), Sabine Berger (Frauenberatung Gütersloh), Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatung Gütersloh)
Fotografin: Doris Pieper (SI-Club Gütersloh, Programmdirektorin).

Für uns war der Dienstag 09. Juli ein besonderer, ein toller Tag:

Wir hatten mit den Vorstands-Mitglieder-Frauen des Clubs Soroptimist International Gütersloh (SI-Club Gütersloh) ein erstes Arbeits Kooperationstreffen. An einem heißen Sommertag haben wir Pläne für den November 2025 gemacht. Und die Ideen sind von uns allen nur so gesprudelt.Schon mal soweit:

Wir werden zusammen 35 Jahre Frauenberatungsstellen-Arbeit in Gütersloh mit einem Event für alle Gütersloherinnen und Gütersloher feiern. Und das in dem Jahr, in dem die Stadt Gütersloh 200 Jahre Stadtrechte festlich begeht. Es wird spannend. Wir freuen uns riesig- danke liebe Vorstandsfrauen vom SI-Club Gütersloh für so ein spaßmachendes und erfolgreiches Arbeitstreffen.

Und wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden, was wir so gemeinsam planen….

soroptimist_international_gt

Frauen auf dem Foto (Arbeitstreffen eins) von links nach rechts:

Malene Lomholt-Busch (SI-Club Gütersloh Programmassistentin), Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatung Gütersloh), Sabine Berger (Frauenberatung Gütersloh), Karen Neumeyer (Frauenberatung Gütersloh), Marielle Kulzer (Frauenberatung Gütersloh), Ute Meier-Scheinert (SI- Club Gütersloh Präsidentin).

Doris Pieper ( SI- Club Gütersloh Programmdirektorin) macht das Foto.

Austausch zum Thema „Psychosoziale Prozessbegleitung“.

Vergangene Woche hatten wir in der Frauenberatungsstelle Besuch von Chantal Lombeck und Mirko Brandenburg vom Ambulanten Sozialen Dienst der Justiz im Landgerichtsbezirk Bielefeld.
Beide haben die Ausbildung zur Psychosozialen Prozessbegleiter*in absolviert und bieten für Menschen, die Betroffene von Sexual- oder Gewaltstraftaten sind, Begleitung im Strafverfahren an.
Sie können damit Betroffenen über das gesamte Strafverfahren hinweg zur Seite stehen, unterstützen bei Fragen und helfen, die Belastung so gering wie möglich zu halten. Sie informieren über den Ablauf eines Ermittlungs- und Strafverfahren, können zu Vernehmungen begleiten und vieles mehr.
Bei Nachfragen zu diesem Thema stehen wir ebenfalls gerne zur Verfügung.
Auch Chantal Lombeck (05241 99887715) und Mirko Brandenburg (0521 5607844) sind gerne erreichbar.
Bild v.l.: Marielle Kulzer (Frauenberatungsstelle Gütersloh, Mirko Brandenburg, Chantal Lombeck (ASD der Justiz im Landbezirk Bielefeld) und Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatungsstelle Gütersloh)

Kein Platz für Gaffen und Grabschen: Plakataktion nun auch im Parkbad in Versmold!

Wir setzen unsere Plakataktion aus den vergangenen Jahren fort und positionieren uns für einen belästigungsfreien Sommer, dieses Mal in Kooperation mit der Stadt Versmold und ihrer Gleichstellungsbeauftragten Ulrike Brunneke.
Im Parkbad in Versmold hängen nun gut sichtbar unsere Plakate mit dem Slogan „Gaffen ist voll peinlich und Grabschen ist strafbar“.
Von Anstarren und Gaffen über belästigende Kommentare, unangebrachten Berührungen, für sexuelle Belästigung soll kein Platz sein.
„Wir wollen damit zeigen, dass wir im Freibad belästigendes Verhalten in keiner Weise tolerieren.“ , sind sich Parkbadleiter David Zepke und Ulrike Brunneke, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Versmold einig.
Betroffene dürfen sich hier gern an das geschulte Bäderpersonal oder auch an uns wenden.
Die Plakate sollen zudem alle Badegäste bestärken, hinzuschauen, einzugreifen oder Hilfe zu holen, damit das Freibad als sicherer Ort erlebt werden kann, an dem sich alle wohlfühlen und einen belästigungsfreien Sommer erleben können!
Wir bieten Beratungen kostenfrei, anonym und vertraulich und wünschen allen einen sicheren Sommer ☀️
Bild v.l.: Ulrike Brunneke (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Versmold), David Zepke (Parkbadleiter), Sabine Berger und Marielle Kulzer (Frauenberatungsstelle Gütersloh)

Verbindungen stärken – Feministisches Profil schärfen!

Wir waren bei unserer internen Fachtagung von unserem Dachverband der Autonomen Frauenberatungsstellen NRW e.V. und gehen inspiriert, verbunden und motiviert in unsere weitere Arbeit.

Wir sind wütend. Wir sind traurig.

Und wir nehmen, gemeinsam mit der Rechtsanwältin Stefanie Höke und Janina Freiburg vom Weißen Ring, Abschied von einem Opfer eines Femizids aus dem Kreis Gütersloh.
Wir sind erleichtert, dass ein Richter am Landgericht Bielefeld sich für Gerechtigkeit ausgesprochen und ein entsprechendes Urteil gefällt hat. Das Urteil lautet: Lebenlange Freiheitsstrafe.
Unser Verein Frauen für Frauen e.V., zu dem das Frauenhaus und die Frauenberatung/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh gehören, sind fassungslos über die Gewalt, die Frauen und auch ihre Kinder in Deutschland erleiden müssen.
Alle 20 Stunden versucht ein (Ex-)Partner, eine Frau zu töten und alle 3 Tage gelingt ein solcher Mordversuch!
Wir fordern eine radikale und konsequente Umsetzung der bestehenden Gewaltschutzgesetze und dessen Ausbau.
Wir fordern ebenfalls das Mitdenken von Häuslicher Gewalt in Kindschaftsverfahren!
Und wir fordern jeden Einzelnen in der Gesellschaft auf, bei Grenzüberschreitungen und Gewalt einzuschreiten und Betroffene zu unterstützen.

Besuch beim Lieblingscafé von den Frauenbeauftragten vom Wertkreis

Wir waren beim Lieblingscafé von den Frauenbeauftragten vom Wertkreis und haben dort mit den Frauen einen tollen Tag verbracht. Wir haben Fragen beantwortet, unser Angebot vorstellt und einige Übungen zum Thema Selbstwert und Stärkung des Selbstbewusstseins gemeinsam durchgeführt.
Auch das Thema „Die Rolle der Frau“ wurde viel diskutiert.
Wir sind dankbar für den wertvollen Austausch und freuen uns schon, wenn wir nochmal beim Lieblingscafé dabei sein dürfen.
@wertkreis

Kein Platz für Gaffen und Grabschen: Plakataktion im Harsewinkeler Freibad!

Wir setzen unsere Plakataktion aus den vergangenen Jahren fort und positionieren uns für einen belästigungsfreien Sommer, dieses Mal in Kooperation mit der Stadt Harsewinkel und ihrer Gleichstellungsbeauftragten Marina Schomburg.
Im Freibad in Harsewinkel hängen seit Beginn der Badesaison gut sichtbar unsere Plakate mit dem Slogan „Gaffen ist voll peinlich und Grabschen ist strafbar“.
Von Anstarren und Gaffen über belästigende Kommentare, unangebrachten Berührungen, für sexuelle Belästigung soll kein Platz sein.
Betroffene dürfen sich hier gern an das geschulte Bäderpersonal oder auch an uns wenden.
Die Plakate sollen zudem alle Badegäste bestärken, hinzuschauen, einzugreifen oder Hilfe zu holen, damit das Freibad als sicherer Ort erlebt werden kann, an dem sich alle wohlfühlen und einen belästigungsfreien Sommer erleben können!
Wir bieten Beratungen kostenfrei, anonym und vertraulich und wünschen allen einen sicheren Sommer ☀️
@stadt.harsewinkel
Bild: Positionieren sich gemeinsam gegen belästigendes Verhalten (v.l.): Sabine Berger (Frauenberatungsstelle Gütersloh), René Tesche (stellvertretender Badleiter), Marina Schomburg (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Harsewinkel), Marielle Kulzer (Frauenberatungsstelle Gütersloh), Esther Backmann-Jahrsen (Fachgruppenleiterin Tiefbau/Städtische Betriebe) und Karen Neumeyer (Frauenberatungsstelle Gütersloh). Auf dem Bild fehlt Alina Skobowsky-Natawan (ebenfalls Frauenberatungsstelle Gütersloh). (Fotocredit: Stadt Harsewinkel)

Gütersloh verliebt sich!

Am 15.05. auf dem Berliner Platz. Viele tolle Aktionen rund um das Thema Vielfalt und gegen Diskriminierung. Wir freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr!

@gtverliebtsich

17. Mai – Der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Trans*-, Inter*- und A-Feindlichkeit! 🏳️‍🌈🏳️‍⚧️

Im Zeitraum um den 17. Mai gibt es jedes Jahr weltweit viele Aktionen, Demos und Kundgebungen, um auf die Diskriminierung von LGBTQIA*-Menschen aufmerksam zu machen.
Es wird demonstriert für die Gleichberechtigung und Teilhabe aller Menschen, unabhängig von sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität und somit ganz klar gegen Queerfeindlichkeit und Heteronormativismus!

Wir als Frauenberatung/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt in Gütersloh positionieren uns klar gegen jegliche Form der Diskriminierung und für Vielfalt und gehören zum Netzwerk „Gütersloh ver/liebt sich“.

Es gibt dieses Jahr ein tolles Programm zu den Aktionstagen Vielfalt und viele wichtige Informationen.
Schaut vorbei auf @gtverliebtsich und unter www.gt-verliebtsich.de

Der Musikzug Spexard spendet den Erlös aus dem Weihnachtskonzert an die Frauenberatungsstelle Gütersloh!

Wir bedanken uns von ganzem Herzen für die großzügige Spende in Höhe von 500€, die wir vom Musikzug Spexard aus den Spenden des Weihnachtskonzerts, übergeben bekommen haben!
Es ist toll, dass sie uns dieses Geld zur Verfügung stellen, um  ein respektvolles und gewaltfreies Miteinander zu fördern und damit ein Zeichen gegen Gewalt an Mädchen* und Frauen* zu setzen.
Wir bedanken uns für diese Entscheidung und bei allen, die beim Weihnachtskonzert gespendet haben vielmals.
Im Bild: Andrii Stadniuk (Dirigent), Anke Wiemann (Mitglied beim Musikzug Spexard), Jörg Bartonitschek (Vorsitzender) und Jan-Paul Kleinegräber (2. Kassierer) sowie unsere Kolleginnen aus der Frauenberatungsstelle Karen Neumeyer und Mariele Kulzer.

Das Vocalensemble St. Lambertus Langenberg spendet den Erlös aus dem Weihnachtskonzert an die Frauenberatungsstelle Gütersloh!

Die stolze Summe von 1500€ konnte das Vocalensemble beim Mitsing-Konzert mit Streichquartett-Begleitung sammeln und der Erlös kommt nun uns als Frauenberatung zu Gute, um damit Mädchen, Frauen und ihren Kindern den Weg in ein gewaltfreies Leben zu ermöglichen.
Wir freuen uns sehr über die Spende und sind dankbar, dass wichtige Informationen über unser kostenfreies und anonymes Hilfs- und Beratungsangebot durch die Öffentlichkeitsarbeit der 4 Lambertuschöre Langenberg weiter gegeben werden, um möglichst viele Personen zu erreichen und gemeinsam Mädchen, Frauen und Kinder zu unterstützen.
Wir freuen uns riesig und bedanken uns auch bei allen Besuchenden des Konzerts, die für uns gespendet haben!
Im Bild von links: Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatung), Britta Ewers (Vocalensemble), Marielle Kulzer (Frauenberatung), Roland Orthaus (Kantor und Chorleiter), Andrea Wördekper-Bahners (Vorstandsvorsitzende Vocalensemble)

Fachlicher Austausch

Wir hatten Kathrin Baumhus-Hombrink, die Leiterin der Außenstelle des Weißen Rings in Gütersloh, zu Besuch in der Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh.
Wir bedanken uns für den konstruktiven Austausch über die vielen gemeinsamen Themen und freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit sowie gemeinsame Kooperationen, um zusammen Betroffenen von Gewalt in Gütersloh zur Seite zu stehen und sie in ihrem Recht zu stärken.
Schaut für mehr Informationen zum Weißen Ring auch hier vorbei: @weisser_ring_asmb @weisser_ring

Filmreihe „Lichtblick Demokratie“

Im Rahmen der Filmreihe „Lichtblick Demokratie“ zeigte das Rhythmus Filmtheater ( @rhythmusfilm ) zusammen mit der Partnerschaft für Demokratie (@pfd_shs ) den Film „She said“ (2022). Der Film erzählt die wahre Geschichte der Journalistinnen, die mit ihrer unerschrockenen Arbeit den Machtmissbrauch und die unzähligen sexuellen Übergriffe in Hollywood aufdeckten und damit die #MeToo-Bewegung ins Rollen brachten.
Unsere Kollegin Sabine Berger war vor Ort, um über unser Beratungsangebot zu informieren sowie mit dem Publikum in den Austausch zu gehen, insbesondere zum Thema Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.
Wir freuen uns sehr über den gelungenen Abend und die tolle Kooperation.

Im Bild von links: Lea Faulhammer (Partnerschaft für Demokratie SHS), Reiner Rösch-Lamberts (Rhythmus Filmtheater), Frank Rölke (Rhythmus Filmtheater), Sabine Berger (Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütwrsloh) und Barbara Fleiter (Gleichstellungsstelle SHS).

DM Aktion am 08.03.2024

Internationaler Frauentag.

Heute waren wir im DM vertreten und haben dem Tag ordentlich Schwung gegeben. Die Besucher*innen des DM´s haben das Glücksrad gedreht und durften verschiedene Fragen rund um den Internationalen Frauentag beantworten.

Mit Freude wurden DM-Produkte wie auch Gadgets der Frauenberatungsstelle/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt erworben.

Wir bedanken uns für den tollen Tag bei den Kolleginnen des DM´s und freuen uns auf weitere gemeinsame Aktionen.

BEDENKZEIT …

Jetzt Geld beschaffen oder beraten?

Jetzt beraten und übermorgen schließen?

Alle rund 90 Mitgliedseinrichtungen der Landesvertretungen für die autonomen Frauenhäuser, Frauenberatungsstellen und Frauen-Notrufe in NRW unterstützen von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen. Der Bedarf nach Unterbringung, Beratung und Begleitung der Betroffenen steigt jährlich und stetig an.

Die von der Politik des Landes gefassten Beschlüsse zur finanziellen Unterstützung dieser Hilfsangebote für 2024 bis 2027 decken dabei nur einen Teil der tatsächlichen Kosten. Den immer größer werdenden „Rest“ zur existenziellen Absicherung der Einrichtungen müssen die gemeinnützigen Trägervereine selbst beschaffen – durch Spenden, Projektanträge oder Verhandlungen mit anderen, beispielsweise kommunalen, Fördergebern/Fördergeberinnen. Wobei es keine gesetzliche Verpflichtung zur Finanzierung für die Hilfen gibt!

Bereits im Sommer 2023 hatten sich die Einrichtungen mit Eilbriefen und Stellungnahmen an die Politik und das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW gewandt. Die Kostensteigerungen und vor allem Tariferhöhungen für die beschäftigten Fachkräfte in den Einrichtungen lassen keinerlei Spielraum mehr zu. Die größtenteils ehrenamtlichen Vorstände übernehmen immer höhere Belastungen und gehen Risiken ein – für eine Aufgabe, für die Staat und Gesellschaft aus Sicht aller Akteurinnen zumindest die finanzielle Sicherheit liefern müssten!

Schon jetzt gibt es einzelne Einrichtungen, die als Konsequenz der mangelhaften Finanzierung Beratungsstunden abbauen oder sogar Personalstellen streichen müssen. Und es ist absehbar, dass immer größer werdende Defizite nicht ausgeglichen werden können. Sollen sich die Mitarbeiterinnen und ehrenamtlich Aktiven jetzt auf die Suche nach neuen Geldquellen machen? Sollen Sie dafür die Beratungsangebote ruhen lassen?

 

Oder sollen sie – wie bisher nach dem Leitsatz „Die Unterstützung der Betroffenen hat Vorrang.“ weiter beraten, unterbringen und begleiten und damit die Existenz von ganzen Einrichtungen aufs Spiel setzen? In der Konsequenz werden immer mehr gewaltbetroffene Frauen und Mädchen vor verschlossenen Türen stehen.

Die Beraterinnen werden durch diese Konfliktspirale immer weiter belastet: Sie erleben tagtäglich die Not der Betroffenen, die dringend Hilfe brauchen. Sie erleben ihre eigenen Grenzen durch die grundsätzlich fehlenden Personalkapazitäten. Sie erleben dauerhaft die permanente Unsicherheit bis hin zur existenziellen Bedrohung ihres Arbeitsplatzes.

Die Aktiven in den Einrichtungen der Frauenhilfeinfrastruktur in NRW haben über Jahrzehnte ihre Energie und Kräfte dafür eingebracht, dass von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen die ihnen zustehende Hilfe auch erhalten. Ihnen wurde in der Vergangenheit und wird jetzt immer weiter zugemutet und aufgebürdet, Lösungen für gesamtgesellschaftliche Probleme zu finden und gleichzeitig auch noch die Konsequenzen aus Mangel und Überlastung zu tragen.

Dabei werden viele Verantwortliche aus Politik und Gesellschaft nicht müde, die Arbeit von Frauenhäusern, Frauenberatungsstellen und Frauen-Notrufen öffentlich zu würdigen und ihre Bedeutung für alle in NRW lebenden Menschen hervorzuheben. Diese Bedeutung zu sehen bildet aber nur die Basis für Entscheidungen und Handlungen, die folgen müssen.

Sollte die Landesförderung im gesamten Aufgabenbereich zur Unterstützung der von Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen in NRW nicht zeitnah, verbindlich und planbar nachgebessert werden, wird die Fraueninfrastruktur landesweit strukturell mit ihren Hilfsangeboten in ihrer Existenz gefährdet! Dieser verheerenden Entwicklung müssen politische Maßnahmen entgegengesetzt werden!

Wir fordern die Politik und das zuständige Ministerium zur BEDENKZEIT auf! Jetzt handeln!

Quelle: Presseinformation: Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW e.V.

Fachvortrag einer Berliner Anwältin

Gestern haben wir als Team den Fachvortrag der Berliner Anwältin Christina Clemm zum Thema „Sorge- und Umgangsrecht bei Häuslicher Gewalt. Gefahrenlagen für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder“, organisiert von der Gleichstellung Bielefeld sowie dem Feministischen Netzwerk für Mädchen und Frauen (FemNet) besucht.
Das große Interesse an dem auch für uns und unsere Arbeit so wichtigen Thema hat uns sehr gefreut und wir freuen uns ebenfalls über Austausch und Perspektiven, um die Situation für Frauen und Kinder nachhaltig zu verbessern und mehr Verständnis und Schutz auf dem Weg in ein gewaltfreies Leben zu ermöglichen!

Tai Chi Chuan- Kurs für Anfängerinnen!

In unserem neuen Kurs sind noch einige Plätze frei. Der Kurs startet am Montag, den 18. März und findet dann wöchentlich um 10 Uhr bei uns im Gruppenraum der Frauenberatung statt.
Diese Veranstaltung wurde von der Paritätischen Akademie in Kooperation mit uns organisiert.

Neugierig geworden? Bei Fragen oder Interesse rufen Sie gerne an unter: 05241 25021.

Höchste Zeit für… mich! 🕰️

Unter diesem Motto gibt es auch in diesem Jahr rund um den Internationalen Frauentag am 8. März viele tolle Veranstaltungen in Gütersloh.
Das vielfältige Angebot des Frauenkalenders reicht vom Filmabend über Frauenfrühstück bis hin zu spannenden Vorträgen und Workshops.
Auch wir beteiligen uns mit unserem Frauenfrühstück sowie einem kostenfreien Vortrag zum Thema „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ am Frauenkalender und freuen uns schon sehr auf den Austausch dort.

Das gesamte Programm findet sich unter www.gleichstellung.guetersloh.de

Aktionstag: Orange-Days

Wir haben dem Wetter getrotzt und sind am 25.11.2023, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen auf die Straßen Güterslohs gegangen.
Neben uns der Frauenberatungsstelle/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt und dem Frauenhaus Gütersloh waren noch weitere Akteur*innen aktiv, um das Thema Gewalt an Frauen wie auch entsprechende Unterstützungssysteme sichtbar zu machen.
Es war ein sehr gelungener Tag!
Danke für den tollen Einsatz aller Mitwirkenden!!

Wir sind in großer Trauer, Wut und Entsetzen!

Bis zum 20. November 2023 wurden laut unserem Kenntnisstand in Deutschland in diesem Jahr bereits 98 Frauen ermordet.

2 dieser Frauen kamen aus dem Kreis Gütersloh.

Jedes dieser Kreuze auf dem Bild symbolisiert eine Frau, die dieses Jahr, häufig von einem (Ex-)Partner, in Deutschland getötet wurde. Seit diesem Datum sind schon zwei weitere Frauen ermordet worden, die Zahl liegt inzwischen bei 100.

Unser Verein Frauen für Frauen e.V., zu dem das Frauenhaus und die Frauenberatung/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh gehören, sind fassungslos über die Gewalt, die Frauen und auch ihre Kinder in Deutschland erleiden müssen.

Alle 20 Stunden versucht ein (Ex-)Partner, eine Frau zu töten und alle 3 Tage gelingt ein solcher Mordversuch!

Im Jahr 2022 wurden weltweit so viele Frauen ermordet, wie seit 20 Jahren nicht mehr. Auch die Fallzahlen von Häuslicher Gewalt sind in Deutschland deutlich gestiegen.

Wir fordern eine radikale und konsequente Umsetzung der bestehenden Gewaltschutzgesetze und dessen Ausbau. Wir fordern ebenfalls das Mitdenken von Häuslicher Gewalt in Kindschaftsverfahren!

Und wir fordern jeden Einzelnen in der Gesellschaft auf, bei Grenzüberschreitungen und Gewalt einzuschreiten und Betroffene zu unterstützen.

„Kein Tabu – Wir reden drüber: Häusliche Gewalt.“

Am vergangenen Dienstag, den 21.11.2023 fand die vom Grünen Frauenforum organisierte und von Andrea Blome moderierte Podiumsdiksussion im Kesselhaus der Weberei statt.

Mit dabei waren Ulle Schauws (MdB), Asha Hedayati (Anwältin und Autorin von „Die stille Gewalt“), Andreas Schröder (Einer der Opferschutzbeauftragten der Polizei Gütersloh), Inge Trame (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Gütersloh) sowie Meike Hoffmann und Pia Kugis-Johannknecht (Frauenhaus Gütersloh) und Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh).

Wir sind dankbar, Teil dieses besonderen und wichtigen Abends gewesen zu sein, an dem Themen wie die Anerkennung von Gewalt gegen Frauen als strukturelles Problem, eine bedarfsgerechte Finanzierung des Hilfesystems, der Kinderschutz und die konsequente Umsetzung der Gewaltschutzgesetze zentrale Themen darstellten.

Die Veranstaltung war ein toller und gelungener Auftakt und zeigt gleichzeitig: Das war nur der Anfang und es gibt noch viel zu tun und zu sprechen in der Zukunft! Wir freuen uns darauf!

Einen ausführlichen Bericht finden Sie bei den @gruene.guetersloh!

Fotos: Ebenfalls von @gruene.guetersloh !

Deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen!

Am Samstag, den 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen setzt Gütersloh ein klares Zeichen.
An vielen Orten in der Stadt, wie vor dem Rathaus, werden gut sichtbar Fahnen als Zeichen gegen Gewalt an Frauen gehisst.
Weiterhin finden viele interessante Veranstaltungen im November statt, die Gewalt gegen Frauen thematisieren, Betroffene stärken und über ihre Rechte und Möglichkeiten aufklären.Unser Verein, zu dem das Frauenhaus sowie die Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt gehören, positioniert sich gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Kindern und macht deutlich: Wir sind da, um bei dem Weg in ein gewaltfreies Leben zu unterstützen. Wir glauben dir und sind an deiner Seite.Und die Gleichstellungsbeauftragte Inge Trame verdeutlicht ebenfalls: „Jede Frau hat ein Recht auf ein Leben frei von Belästigung, übergriffigem Verhalten und Gewalt.“

Setzen sich für Frauenrechte ein: (v.l.) Sarah Minich, Viktoria Krecker, Pia Kugis-Johannknecht, Hanna Brormann, Inge Trame, Alina Skobowsky-Natawan, Meike Hoffmann, Tamara Arndt, Marielle Kulzer und Karen Neumeyer.
Foto: Stadt Gütersloh

Besuch von Herrn Raphael Tigges, Landtagsabgeordneter der CDU aus dem Kreis Gütersloh sowie Klaus Engels, Ratsherr CDU Gütersloh

Gemeinsam wurde über die Bedürfnisse und die Situation von Frauen und Kindern bei häuslicher Gewalt und in Krisensituationen gesprochen.

Fokussiert wurden im Gespräch insbesondere die Relevanz der bedarfsgerechten Ausstattung des Hilfesystems, das Halten von qualifiziertem Fachpersonal, die Anerkennung von Gewalt gegen Frauen als strukturelles Problem sowie der Umgang mit alarmierenden antifeministischen Tendenzen in der Gesellschaft und Politik.

Vielen Dank für Ihre offenen Ohren und Ihr sichtbares Interesse an unserer Arbeit. Wir freuen uns sehr darauf, den Austausch mit Ihnen bald weiter zu führen.

Personen auf dem Bild von links nach rechts: Karen Neumeyer, Sabine Berger, Marielle Kulzer (Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt),
Raphael Tigges (Landtagsabgeordneter der CDU); Meike Hoffmann, Pia Kugis-Johannknecht (Frauenhaus Gütersloh) und Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh).

Diese tollen Veranstaltungen finden im November im Kreis Gütersloh statt!

Vortrag
´Digitales Empowerment – Starke Frauen im Internet´
Alina Skobowsky-Natawan
Online-Lesung
´Back Lash´
Susanne Kaiser
Selbstbehauptungskurs für junge Frauen (12-17 Jahre)
Coaching und Selbstverteidigung
Sarah Dannhäuser, Halle/Westf.
Weitere Infos über die Kurse auch unter dem Link: https://www.pia-online.eu/
Die Veranstaltungen sind über die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten des Kreis Gütersloh organisiert.
Es wird um Anmeldung gebeten.
Quelle: Kreis Gütersloh

Unsere Buchempfehlung für euch!

Wir erleben in Beratungsgesprächen, dass Frauen mit vielschichtige Themen konfrontiert sind. Gerne möchten wir diese Bücher an euch herantragen, die auch in der Frauenberatungsstelle/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt ausgeliehen werden können. Bei den Büchern handelt es sich um „Die Stille Gewalt“ von Asha Hedayati, „Wie schleichendes Gift“ Narzisstischen Missbrauch in Beziehungen überleben und heilen von Christine Merzeder und „Vom Glücksballon in meinem Bauch“ von Sandra Fausch, Marion Mebes, Andrea Wechlin und in Illustration von Claudia Rothenfluh.

Fachspezifische Erste-Hilfe mit Ute Pannhausen-Schäfer von den @malteser.guetersloh !

Neben der regelmäßigen Auffrischung der Grundlagen der Ersten Hilfe konnten die Teams des Frauenhauses und der Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt auch ihr Wissen zu Themen wie Wundversorgung, Hilfe bei Gewaltverletzungen und Ersthilfe bei Herz-Kreislauf-oder Atemwegserkrankungen bei Erwachsenen wie auch Kindern.
Wir bedanken uns für den spannenden und lehrreichen Tag!

Regionalkonferenz der Frauenbeauftragten OWL

Es waren Sabine Berger und Alina Skobowsky-Natawan stellvertretend für die Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt der Einladung der Frauenbeauftragten des Wertkreis Gütersloh @wertkreis Stefanie Reker und Sabrina Poleikhoff, hier im Foto zusammen mit ihrer Vertrauensperson Daniela Harvey, gefolgt und waren zu Gast bei der Regionalkonferenz der Frauenbeauftragten OWL.
Neben spannenden Vorträgen war auch Zeit für Austausch und Vernetzung.
Wir freuen uns total über die wertvollen Perspektiven und das schöne persönliche Treffen.

Wir hatten Besuch!

Die Frauen aus der Gleichstellungsstelle der Stadt Gütersloh, Inge Trame und Katharina Scheller waren bei uns in der Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh zu feministischen Planungen und Visionen für Gütersloh zu Gast. Wir bedanken uns für den konstruktiven Austausch. Immer wieder schön.

Im konstruktiven Austausch sein!

Es waren Wibke Brems (2. v. links) Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Landtag NRW und Birgit Niemann-Hollatz (2. v. rechts), Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kreistag Gütersloh bei uns in den Räumlichkeiten der Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt zu Besuch.
Es gab einen konstruktiven Austausch über die Situation von Frauen und Kindern in Krisensituationen in Gütersloh und ein angeregtes Gespräch über Visionen für das Frauenhaus Gütersloh und die Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt. Wir bedanken uns für den netten Besuch!

Beratungsangebot fast doppelt so oft beansprucht

Von MAREEN OSTKOTTE

Gütersloh (gl). Häusliche Gewalt nimmt zu: 610 Frauen hat das Team der hiesigen Frauenberatungsstelle 2022 wegen physischer und psychischer Gewalterfahrungen beraten. Insgesamt haben 829 Frauen (492 in 2021) das Angebot in Anspruch genommen. Auch die Kreispolizeibehörde meldet einen Anstieg der Einsätze wegen häuslicher Gewalt: Von 513 Fällen in 2021 auf 823 in 2022 – ein Plus von 60,43 Prozent. Die Dunkelziffer liegt laut Experten deutlich höher. Doch woran liegt das?

„Das Problem ist die Scham“, sagt Sabine Berger. Sie ist Diplom-Sozialarbeiterin und in der Frauenberatungsstelle Gütersloh tätig. „Was sollen die Nachbarn denken? Was ist mit den Kindern? Wovon soll ich leben?“ Hinzu komme die Angst davor, dass einem nicht geglaubt wird. Zusätzlich hätten viele Opfer das Gefühl, dass sie selbst schuld seien an ihrer Lage, „weil ihnen das so ein- geredet wird.“ Denn häusliche Gewalt ist nicht immer der Faustschlag. „Häusliche Gewalt bedeutet auch psychische Gewalt: Kontrolliert, beschimpft und bedroht werden. Und auch soziale Isolation“, erklärt die Sozialarbeiterin. „Man traut sich selbst nicht mehr und man hat niemanden zum Reden.“

Um aus diesen Strukturen ausbrechen zu können, bietet die Beratungsstelle Hilfe. „Oft wissen Betroffene gar nicht, welche Rechte sie nach einer Trennung haben. Wir erarbeiten gemeinsam mit den Frauen eine Taktik.“ Damit mehr Opfer häuslicher Gewalt erreicht werden, würde auch das Team gerne pro-aktiv beraten. Aktuell müssen Betroffene auf die Beratungsstelle zukommen. Bei der pro- aktiven Beratung wäre es so, dass die Polizei nach einem Einsatz wegen häuslicher Gewalt und nach Einwilligung der Person die Kontaktdaten für eine Erstberatung an die Fachstelle weiterleitet. „Aktuell ist uns das nicht möglich. Wir fänden es schon, wenn das Land Mittel dafür zur Verfügung stellt“, erklärt Berger. Dadurch könne man mehr Frauen von der Rückkehr zum Mann abbringen. Um gegen das Schamgefühl und die Angst etwas zu tun, findet Sabine Berger es zudem sehr wichtig, dass das Thema häusliche Gewalt immer wieder in die Öffentlichkeit gerückt wird und sich Leute dagegen aussprechen. 71,7 Prozent der Betroffenen sind laut Bundeskriminalamt weiblich. Deshalb würde sich Sabine Berger auch von Männern klare Kante gegen häusliche Gewalt wünschen. „Die Täter müssen auch von Männern hören, dass es verwerflich ist, so zu handeln.“ Doch wieso steigt die Gewaltbereitschaft? Corona, Inflation, Krieg, ein falsches Bild vom Mann-Sein, eigene Unzufriedenheit. „Der Druck in den Familien ist groß“, sagt Berger. Und suche sich ein Ventil. Wichtig sei, dass die Opfer sich melden – egal ob bei der Polizei, im Frauenhaus oder der Beratungsstelle. Und zwar „sobald sie sich bedroht fühlen.“

Quelle: www.die-glocke.de

Tai Chi Chuan- Kurs für Anfängerinnen!

In unserem neuen Kurs sind noch einige Plätze frei. Der Kurs startet am Montag, den 28. August und findet dann wöchentlich um 10 Uhr statt.
Neugierig geworden? Bei Fragen oder Interesse rufen Sie gerne an unter: 05241 25021.
Diese Veranstaltung wurde von der paritätischen Akademie organisiert, in Kooperation mit der Frauenberatungsstelle/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh.

Faires Miteinander in den Gütersloher Freibädern – Auch im Jahr 2023!

Wir setzen unsere Plakataktion aus dem vergangenen Jahr in Kooperation mit den Stadtwerken Gütersloh fort und positionieren uns für einen belästigungsfreien Sommer.
Im Nordbad und der „Welle“ hängen weiterhin gut sichtbar unsere Plakate mit dem Slogan „Gaffen ist voll peinlich und Grabschen ist strafbar“.
Von Anstarren und Gaffen über belästigende Kommentare, unangebrachten Berührungen, für sexuelle Belästigung soll kein Platz sein.
Betroffene dürfen sich hier gern an das geschulte Bäderpersonal oder auch an uns wenden.
Wir bieten Beratungen kostenfrei, anonym und vertraulich.
Wir wünschen allen einen sicheren Sommer ☀️

Wir bilden uns fort!

„Geschlechtliche
Vielfalt in der Frauenberatung und Gewaltschutzarbeit“

Kat Feyrer war bei uns und hat uns eine großartige Fortbildung zum Thema „Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt und der Gewaltschutzarbeit“ gegeben. Neben dem Austausch über eigene Erfahrungen und Perspektiven zum Thema Geschlechtliche Vielfalt haben wir auch über das Verständnis von Geschlecht und feministisch-fachlichen Grundsätzen unserer Arbeit im Kontext von geschlechtlicher Vielfalt diskutiert. Außerdem gab es einen Blick in die Zukunft, wie trans*inklusiver Gewaltschutz aussehen kann.
Das Team aus dem Frauenhaus und aus der Frauenberatungsstelle bedankt sich sehr bei Kat für den großartigen, lehrreichen Fortbildungstag.

Foto von den Mitarbeiterinnen des Frauenhauses und der Frauenberatung/ Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt und Referent*in Kat Feyrer.

Wir sagen DANKE!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei dm Deutschland und allen, die im dm-Markt in Gütersloh und auch in der Filiale in Rheda-Wiedenbrück für uns abgestimmt haben!

Wir haben gewonneeeen! Und freuen uns über die tolle Spende von jeweils 600€ für unseren Verein Frauen für Frauen e.V. Gütersloh!

Damit können wir Frauen und auch ihre Kinder unterstützen, ein gewaltfreies Leben führen zu können.

Gemeinsam in den Austausch gehen!

Es waren die Frauenbeauftragten des Wertkreis Gütersloh @wertkreis Stefanie Reker und Sabrina Poleikhoff zusammen mit ihrer Vertrauensperson Daniela Harvey bei uns in der Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh zu Besuch.

Es gab einen angeregten Austausch zum Thema Frauen mit Beeinträchtigungen, gemeinsamen Schnittstellen und Kooperationsmöglichkeiten.

Wir freuen uns total über die wertvollen Perspektiven und das schöne persönliche Treffen.

Foto von den Mitarbeiterinnen der Frauenberatung/ Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt und der Frauenbeauftragten des Wertkreis Gütersloh.

Von links nach rechts S. Berger, S. Poleikhoff, S. Reker, M. Kulzer, D. Harvey, A. Skobowsky und K. Neumeyer.

DM wird 50 und wir sind dabei!

Das Frauenhaus und die Frauenberatungsstelle vertreten von Pia Kugis-Johannknecht und Alina Skobowsky sind im DM Markt Gütersloh in der Innenstadt gewesen und haben die Arbeit des Vereins vorgestellt. Es gab viele tolle Artikel zum Mitnehmen und natürlich die Chance für uns abzustimmen. Das Projekt mit den meisten Stimmen gewinnt 600 Euro.

Neue Website mit Technikleitfäden bei Cyberstalking

Die Haecksen, eine Vereinigung von Frauen innerhalb des Chaos Computer Clubs, haben eine Website mit Informationen zu Cyberstalking gestaltet. Besonders hilfreich finden wir die kurzen Anleitungen mit Infos über Smartphone- und App-Einstellungen, sichere Passwörter, das Blockieren von Rufnummern und weitere Tipps zum Sichern von Accounts und Geräten: https://antistalking.haecksen.org/anleitungen

Die Website ist noch ganz neu. Falls ihr dort etwas vermisst oder andere Anregungen habt, teil das gerne den Betreiber*innen direkt mit oder uns an digitalegewalt@bv-bff.de!

Frauen sind nach der Corona Pandemie hoch belastet und suchen Unterstützung

Die Mitarbeiterinnen der Frauenberatung/ Fachstelle sexualisierte Gewalt stellen in ihrem Jahresrückblick 2022 besorgt fest, dass 81 Prozent mehr Mädchen (ab 16 Jahren) und Frauen im Vergleich zu Daten aus dem Jahr 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, das Beratungs- Unterstützungsangebot angenommen haben. Dieser Vergleich zeigt, wie stark belastet viele Mädchen und Frauen aktuell im Kreis Gütersloh sind und wie groß der individuelle Veränderungsdruck ist.

Über 829 Ratsuchende haben in belastenden Situationen im Jahr 2022 Unterstützung in der Frauenberatung/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt in Gütersloh gefunden. Bei 65 Prozent der Beratungen ging es um die Frage, wie körperliche und psychische Gewalt- Übergriffe beendet werden können. Wie auch in den vergangenen Jahren zeigt die Statistik, dass die Täter zum nahen Umfeld der Mädchen und Frauen gehören, wie z.B. Freund, Ehemann, Brüder oder Ex-Partner etc.

Viele Frauen suchten Bestärkung sowie rechtliche Informationen, auch hinsichtlich gemeinsamer Kinder, um erste Schritte in ein gewaltfreies Leben wie eine räumliche Trennung, einzuleiten. Als hilfreich hat sich die Zusammenarbeit mit Anwältinnen und mit der Polizei erwiesen, um Frauen und Kinder durch die Anwendung von Gewaltschutz- Gesetzen wie Kontaktannäherungsverboten oder Wohnungszuweisungen zu schützen. In einigen Fällen konnten Frauen mit Kindern schnell in ein Frauenhaus vermittelt werden.

Frau Berger, seit 10 Jahren in der Frauenberatung tätig, stellt fest: „Die Zahlen zeigen, dass wir für Frauen und Mädchen eine wichtige Hilfs-Institution bei dem Thema Gewalt sind. Und unsere Fachexpertise bei relevanten (Hilfs)-Einrichtungen wie Jugendamt, Jobcenter, Erziehungsberatungsstellen etc. im Kreis Gütersloh bekannt ist. Viele Frauen werden von diesen Institutionen an uns weitervermittelt oder die Mitarbeiter*innen wenden sich direkt mit Fragen an uns.“

Auch andere gesamtgesellschaftliche Themen wie z.B. der Krieg in der Ukraine, immer deutlich werdende (psychosomatische) Folgeerscheinungen der Corona-Pandemie, die auch durch Isolation, Home-Schooling und Home-Office entstanden sind sowie die Inflation tragen zu einem Gefühl von Über- Forderung und Belastung bei.

Den Mitarbeiterinnen ist es ein großes Anliegen, Frauen zu stärken und sie für ihre Rechte zu sensibilisieren, bevor es überhaupt zu Übergriffen kommt. Frau Skobowsky erzählt: „Zu mir sagen immer wieder Frauen in der Beratung, ach, hätte ich gewusst, dass das, was in meiner Beziehung passiert, nicht normal, sondern Gewalt und sogar eine Straftat ist, dann hätte ich viel früher auf mein Bauchgefühl gehört. Und die Beziehung beendet. Oder mir Hilfe gesucht. Genau aus diesem Grunde ist uns die Präventionsarbeit und die Zusammenarbeit mit den Berufskollegs zu Gewalt unter Peers und Sexueller Belästigung auf dem Arbeitsplatz, so wichtig.“

Ein wichtiger Baustein in der Prävention, um Mädchen und Frauen zu stärken, sie für ihre Rechte zu sensibilisieren und ihnen Hilfsmöglichkeiten anzubieten, sind die Sozialen Medien. Die Mitarbeiterinnen freuen sich, vor Kurzem wurde der/ die 1.000 Follower*in auf dem instagram Kanal begrüßt.

Foto von den Mitarbeiterinnen der Frauenberatung/ Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt. Frau Skobowsky fehlt auf dem Foto.
Von links nach rechts:
K. Neumeyer; M. Kulzer, S. Berger

Die Mitarbeiterinnen der Frauenberatung haben in diesem Jahr die Trainer*innen-Lizenz für die Thematik Sexuelle Belästigung auf dem Arbeitsfeld erworben. Und möchten ihre Kenntnisse auch an Arbeitgeber weitergeben, um Arbeitsplätze ohne sexuelle Diskriminierung und frei von Gewalt zu schaffen. Frau Neumeyer fügt hinzu: „Die Praxis zeigt uns, dass es wichtig ist, uns mit Arbeitgebern über Schutzmaßnahmen für diskriminierungsfreie Arbeitsplätze auszutauschen. Wir wünschen uns, dass Mädchen und Frauen sich in respektvollen und grenzachtenden Arbeitsbeziehungen entfalten können. Und ihre Energie nicht für ihre Verwirklichung von Rechten verbraucht wird. Wir sprechen von Rechten, die ihnen per Gesetze zustehen.“

Die Mitarbeiterinnen freuen sich über eine neue Verstärkung im Team. Frau Kulzer, Sozialarbeiterin vertritt Frau Kötter in der Elternzeit. Frau Kulzer bringt berufliche Vor- Erfahrung für ihre Tätigkeit in Gütersloh mit, sie hat junge Frauen unterstützt sexualisierte Gewalterfahrungen zu verarbeiten. Frau Kulzer sagt: “Ich freue mich auf mein neues berufliches Umfeld, auf vielfältige Begegnungen und möchte Frauen unterstützen, damit sie eine für sich passende Lösung finden.“

Entspannungs- und Stabilisierungsübungen für geflüchtete Frauen aus der Ukraine

Atem-Meditation
Gesprochen auf Ukrainisch

Stabilisierungs-Übung 5 – 4 – 3 – 2 – 1
Gesprochen auf Ukrainisch

 

Eine Begegnung mit dem was mir gut tut
Gesprochen auf Ukrainisch

 

 

Gefördert von need-help.nrw

Kein Platz für Gaffen und Grabschen

Gemeinsame Plakataktion mit den Stadtwerken Gütersloh gegen Belästigung im Schwimmbad

 

Die Temperaturen steigen, die Gütersloher Bäder sind gut besucht und die Gäste genießen die kühle Erfrischung. Doch die fröhliche Leichtigkeit hat schnell ein Ende, wenn es zu Situationen kommt, in denen sich Besucherinnen und Besucher nicht wohlfühlen. Ob Anstarren und Gaffen, Fotos machen, unangenehme Berührungen oder Grabschen im Schwimmbecken:  die Gründe können unterschiedlich sein. Gemeinsam mit der Gütersloher Frauenberatungsstelle/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt zeigen die Stadtwerke Gütersloh jetzt ganz deutlich, dass solche Belästigungen in ihren Bädern keinen Platz haben. Ab sofort hängen Plakate mit dem Slogan „Faires Miteinander: Grabschen ist strafbar und Gaffen ist voll peinlich“ im Nordbad-Freibad und in der „Welle“ aus. Die Poster der gemeinsamen Kooperation weisen auf ein faires Miteinander hin und sollen betroffene Besucherinnen und Besucher ermutigen, sich in solchen Situationen beim Bäderpersonal zu melden.

Nicht wegschauen, sondern melden

„Unser großes Anliegen ist es, dass unsere Gäste einen sicheren Badeort erleben, den sie ungestört von Übergriffen nutzen können“, betont Marcel Kahler, Leitung „Welle“/Aufsicht. „Betroffene sollten sich jederzeit und vor allem frühzeitig an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wenden.“ Durch regelmäßige Schulungen zu den Themen sexualisierte Gewalt und Deeskalation ist das Bäderpersonal sensibilisiert und schreitet bei Bedarf ein. Gleichzeitig werden andere Gäste durch die Plakate ermutigt, nicht wegzuschauen, sondern das unangebrachte Verhalten direkt anzusprechen. „Je mehr Menschen für dieses Thema sensibilisiert werden, desto besser“, unterstreicht Karen Neumeyer von der Frauenberatungsstelle. So weisen die Plakate gleichzeitig auch auf die Kontaktdaten der Frauenberatungsstelle hin. „Für uns ist es wichtig, gemeinsam mit den Stadtwerken Aufklärungsarbeit zu leisten und Betroffenen Anlaufstellen zu bieten.“

Foto und Text: Stadtwerke Gütersloh

Kein Platz für Gaffen und Grabschen in den Gütersloher Bädern: (v.l.) Miriam Kötter, Karen Neumeyer (beide Frauenberatungsstelle/ Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh), Marcel Kahler (Leiter „Welle“/Aufsicht), Alina Skobowsky und Sabine Berger (beide Frauenberatungsstelle) mit den Plakaten der Aktion.

Sprechstunde für geflüchtete Frauen aus der Ukraine

Щиро вітаємо Вас на сторінці відділу консультацій для жінок округу Гютерсло!
Ми пропонуємо Вам прийомні години для жінок з України. Участь у консультації безкоштовна, анонімна та конфіденційна.
Під час консультації з нами працює перекладачка, яка допомогає нам зрозуміти один одного.
Ви можете взяти із собою своїх дітей, які під час розмови можуть гратися в ігровій кімнаті під наглядом вихователя.
Подальшу інформацію Ви знайдете на нашому флаєрі.
Ми будемо раді, якщо Ви скористаєтеся нашою пропозицією.

Willkommen auf der Seite der Frauenberatungsstelle Gütersloh!
Wir bieten im Rahmen unserer Arbeit eine Sprechstunde für Frauen aus der Ukraine an.
Diese Sprechstunde ist kostenfrei, anonym und vertraulich.
In den Sprechzeiten haben wir eine Dolmetscherin an unserer Seite, die uns beim Verstehen unterstützt.
Außerdem gibt es für die Zeit des Gespräches die Möglichkeit der Kinderbetreuung in unseren Räumen.
Die weiteren Informationen finden Sie auf dem untenstehenden Flyer.
Wir freuen uns, wenn Sie unser Angebot in Anspruch nehmen.

 

Das Projekt „Need-Help-NRW“ und somit unsere vom Land NRW geförderte Sprechstunde laufen zum Ende des Jahres 2022 aus.

Weiterhin können sich ukrainische Frauen mit Sorgen und Problemen an uns wenden. Wir versuchen möglichst zeitnah einen Beratungstermin mit einer Übersetzerin anzubieten.

Проект „Need-Help-NRW“ а разом з ним і наші спеціальні прийомні години для українських жінок буде завершено до кінця 2022 року. Але жінки з України і надалі можуть звертатися до нас із своїми проблемами та переживаннями. Ми спробуємо організувати для Вас консультацію за участю перекладачки найближчим часом.

 

Was tun bei häuslicher Gewalt?

In diesem Dokument finden Sie eine Anleitung, welche Schritte Sie nach einem Polizeieinsatz auf Grund von häuslicher Gewalt gehen können. Außerdem finden Sie alle hierfür relevanten Adressen in Gütersloh.
Dieses Dokument liegt in deutscher und ukrainischer Sprache vor.

Angebote für Frauen und Kinder im Kreis Gütersloh

In diesem Dokument finden Sie Freizeit- und Bildungsangebote für Frauen und Kinder im Kreis Gütersloh, die speziell für geflüchtete Frauen und Kinder aus der Ukraine interessant sein könnten.
Das Dokument liegt in deutscher und ukrainischer Sprache vor.

Frauenfrühstück

Gemeinsam frühstücken macht Spaß.
Ab dem 2. Juni findet das Frauenfrühstück wieder jeden 1. Donnerstag im Monat bei uns in der Frauenberatungsstelle Gütersloh statt.

Suchen Sie Kontakt, brauchen Sie Abwechslung, wollen Sie sich in einem ungezwungenen Rahmen mit anderen Frauen treffen?
Dann ist das monatlich donnerstags stattfindende Frauenfrühstück genau das Richtige für Sie.
Kinder sind uns herzlich willkommen – Spielsachen vorhanden.
Wir bitten vorher um telefonische Anmeldung unter 05241 250 21.

Wir kommen zu Ihnen …
Nach Rietberg und Harsewinkel!

Ab März 2021 bieten wir  jeden zweiten Montag im Monat in Harsewinkel und jeden zweiten Mittwoch im Monat in Rietberg eine mobile Sprechstunde für Mädchen und Frauen ab 15 Jahren an.
Die Sprechstunde findet zwischen 10:00 und 16:00 Uhr statt und ist kostenfrei.

Informationen zu Harsewinkel:

Die Termine sind am:
9. Mai // 13. Juni // 8. August // 12. September // 10. Oktober //
im
Familienzentrum miniMAXI
Prozessionsweg 20
33428 Harsewinkel

Bitte melden Sie sich vorab telefonisch bei uns für die Sprechstunde an.
Hier geht es zum Flyer (PDF) …

Informationen zu Rietberg:

Die Termine sind am:
13. Juli // 10. August // 12. Oktober // 9. November  // 14. Dezember //

im
Kreisfamilienzentrum Rietberg
Wiedenbrücker Straße 36
33397 Rietberg.

Bitte melden Sie sich vorab telefonisch bei uns für die Sprechstunde an.
Hier geht es zum Flyer (PDF) …

Mobile Sprechstunde
Unsere Kollegin Alina Skobowsky vor dem MutMachMobil.