Stellenausschreibung
Die Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh erweitert ihr Team.
Wir suchen ab Mitte Januar 2025 eine neue Kollegin mit 35/40 Wochenstunden. Diese Stelle setzt sich zusammen aus einer Projektstelle mit 20 Wochenstunden (befristet auf 3 Jahre) und einer Elternzeitvertretung mit 15 bis 20 Wochenstunden (zunächst befristet auf ca. 1,5 Jahre mit Option auf Verlängerung).
Ihr Profil:
- Abgeschlossenes Fachhochschul/-Hochschulstudium (z.B. Soziale Arbeit, Psychologie, Gender Studies, Sozialwissenschaften) M.A. / Dipl.
- Weiterbildung in Beratung und/oder entsprechende Beratungserfahrung
- Fähigkeit zur Team- und Netzwerkarbeit
- Eine feministische Grundhaltung und Wissen um die parteiliche Mädchen*- und Frauen*arbeit
- Erfahrungen im Themengebiet geschlechtsspezifische Gewalt und Gewalt-Schutzkonzepten
- Behindertenspezifische Kenntnisse, Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen
- Erfahrungen in der Projektarbeit
- Erfahrungen in der Vernetzungsarbeit
- Sehr gute PC-Kenntnisse (Word, Excel, Power-Point) sowie sichere Anwendung der gängigen Content-Management-Systeme (auch Social-Media)
- Fortbildungsbereitschaft (insbes. Zu den Themen Sexualisierte Belästigung auf dem Ausbildungs- und Arbeitsplatz, Gewaltschutzkonzepte)
- Hohes Maß an kommunikativer Kompetenz, Kontaktfähigkeit, sicheres Auftreten
- Organisatorisches Talent und eigenständiges Arbeiten
- Führerschein Klasse B
Die Tätigkeit umfasst:
- Umsetzung von Projektmaßnahmen
- Teilnahme an Vernetzungstreffen und Arbeitskreisen (regional, landesweit, bundesweit)
- Organisation/Durchführung von Veranstaltungen, eigenständiges Durchführen von Präventionsveranstaltungen
- Enge Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Behindertenhilfe
- Enge Zusammenarbeit mit der bff-Geschäftsstelle
- Entwicklung von (Beratungs)-Schutz- Konzepten zu geschlechtsspezifischer Gewalt für Betroffene mit Behinderungen (in Institutionen)
- Beratung von Betroffenen von geschlechtsspezifischer Gewalt
- Koordinierungs- und Verwaltungstätigkeiten
- Öffentlichkeitsarbeit
Das erwartet Sie:
- Niedrige Hierarchien und gute Atmosphäre in einem Team aus Fachfrauen mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten
- Ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Aufgabengebiet
- Teilnahme an Supervision und Fortbildungen
- Bezahlung in Anlehnung an TV-L
Wir bitten um Bewerbung per Mail bis zum 30.11.2024!
Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh
Münsterstraße 17
33330 Gütersloh
Telefon 05241 250 21
frauenberatung-gt@frauen4frauen.de
Postalisch zugesandte Bewerbungsmappen können wir leider nicht zurücksenden.
Bewerbungen werden direkt nach Erhalt gesichtet. Passende Bewerbungen erhalten zeitnah einen Termin für ein Kennenlerngespräch.
Die Stellenausschreibung richtet sich ausschließlich an Frauen*.
Wir freuen uns über Diversität.
Heute, am 25.11., dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Anlässlich des 25.11.2024 zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
Gemeinsam trafen sich am 23.11. vielfältige Akteur*innen in der Gütersloher Innenstadt um aufmerksam zu machen! 155 Paar Schuhe verteilt in der Fußgängerzone, die die Aufmerksamkeit auf Frauen richten, die durch einen Femizid in Deutschland ihr Leben gelassen haben. Femizid bedeutet Tode von Frauen durch (Ex-)Partner.
Fachtag „Finanzielle Gewalt gegen Frauen“ in Recklinghausen
Markt der Möglichkeiten
Gewaltschutz kostet Geld und rettet Leben!
Gemeinsam positionieren und #fempören wir uns für die Umsetzung des Gewalt-Hilfe-Gesetzes! Jetzt!
„Wenn die Gewalt nicht aufhört“ – Gütersloh zeigt erneut Flagge gegen Gewalt an Frauen
Fahne „Frei leben ohne Gewalt“ weht vom 11. November bis zum 27. November (unterbrochen vom Volkstrauertag am 17. November) am Rathaus
Gütersloh (gpr). Am Montag, 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, zeigt die Stadt Gütersloh erneut Flagge gegen Gewalt an Frauen. Wie in den vergangenen Jahren auch, werden an verschiedenen öffentlichen Gebäuden, darunter dem Rathaus und der Stadthalle, Fahnen gehisst. Die Flagge der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes mit dem Slogan „Frei leben ohne Gewalt“ wird vom 11. bis zum 27. November sichtbar sein, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen. Diese Gewalt betrifft alle sozialen Schichten und ist unabhängig von Einkommen, Beruf, Bildungsstand oder Nationalität. Auch in Deutschland nimmt die Gewalt gegen Frauen zu: 2023 wurden 132.966 Frauen Opfer von Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner, was einem Anstieg von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Jahr 2022 gab es im Kreis Gütersloh 579 Fälle häuslicher Gewalt.
„Das Problem an diesen Zahlen ist, dass damit die psychische Gewalt gegen Frauen nicht erfasst wird“, erklärt Sabine Berger von der Frauenberatungsstelle. „Verfolgen, nieder- oder schlechtmachen, einschüchtern oder bedrohen, sind Strategien, die vom Ex-Partner ausgeübt werden“, erläutert sie. „Mit unserem kostenfreien und anonymen Beratungs- und Unterstützungsangebot, haben wir 703 Frauen in 2023 erreicht und damit mehr Frauen als vor der Corona-Pandemie.“
Die Kampagne zum Thema Nachtrennungsgewalt – Gewalt, die Frauen nach einer Trennung durch ihre Ex-Partner erleben, ist daher besonders wichtig. Diese Form der Gewalt dient häufig dazu, Macht und Kontrolle über die Frau zu behalten und äußert sich sowohl physisch als auch psychisch. Die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses Gütersloh betonen, dass betroffene Frauen oft unter großer Angst, Depressionen und Belastungen leiden, während sie versuchen, sich vor weiteren Übergriffen zu schützen. Eine besonders gefährliche Phase im Leben einer Frau ist der Moment, in dem sie die Trennung von ihrem Partner ankündigt oder umsetzt, so die Frauenberatung. In dieser Phase ereignen sich auch viele Femizide, also Morde an Frauen durch Partner oder Ex-Partner. Wird ein Kind in die Trennungssituation einbezogen, verschärft sich die Lage oft, da Kinder als Druckmittel eingesetzt werden. Zudem erschweren rechtliche und finanzielle Manipulationen den betroffenen Frauen das tägliche Leben.
„Gewalt gegen Frauen ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das nicht ignoriert werden darf“, sagt Henning Matthes, Erster Beigeordneter und Beigeordneter für den Bereich Soziales bei der Stadt Gütersloh. „Frauen sollen wissen, dass sie in der Gemeinschaft Unterstützung finden und nicht allein sind. Um sicherzustellen, dass Frauen – insbesondere nach einer Trennung – in Sicherheit leben können, sind neben individuellen Hilfsangeboten auch tiefgreifende strukturelle Veränderungen und ein Umdenken in der Gesellschaft erforderlich“, so Matthes.
„Fachkräfte wie Polizei und Justiz müssen besser geschult und sensibilisiert werden, um den komplexen Dynamiken von Nachtrennungsgewalt und Täterstrategien gerecht zu werden“, ergänzt Sabine Berger von der Frauenberatungsstelle.
Die Frauenberatungsstelle und das Frauenhaus Gütersloh bieten betroffenen Frauen Schutz und Unterstützung, aber auch Angehörige können sich dort beraten lassen. „Fortschritte im gesellschaftlichen und politischen Bereich, wie das Gewalthilfegesetz und Empfehlungen von Menschenrechtskomitees, sollen den Schutz von Frauen und Kindern weiter verbessern“, betont Inge Trame, Gleichstellungsstellungsbeauftragte der Stadt Gütersloh. Weitere Informationen und Hilfsangebote finden Betroffene und Interessierte unter www.gleichstellungsstelle.guetersloh.de.
Zahlen und Fakten:
Im Jahr 2023 wurden 256.276 Menschen in Deutschland Opfer häuslicher Gewalt, wovon 70 Prozent Frauen waren. Dies stellt einen Anstieg von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar. 167.865 Personen, etwa 65,5 Prozent, erlebten Partnerschaftsgewalt. Von den Opfern dieser Gewaltformen waren 79,2 Prozent Frauen, während 77,6 Prozent der Tatverdächtigen Männer waren (Quelle: Lagebild Häusliche Gewalt 2023).
Herausgeber: Stadt Gütersloh, Fachbereich Zentrale Öffentlichkeitsarbeit, Berliner Straße 70, 33330 Gütersloh,
Telefon 05241/822262.
Austausch Wertkreis
Diese Woche hatten wir Besuch von den Frauenbeauftragten vom Wertkreis Stefanie Reker und Sabrina Poleikhoff sowie ihrer Vertrauensperson Daniela Harvey.
Es war wieder einmal ein toller, hilfreicher Austausch. Wir haben über gemeinsame Projekte und Ideen für 2025 gesprochen, wie das Thema „Geschlechtliche Vielfalt“ und wie wir uns eine Gesellschaft wünschen, in der Menschen sich wertgeschätzt und unterstützt fühlen angeregt diskutiert.
Wir sind dankbar für diese wertvolle Kooperation und freue uns bereits auf den nächsten Termin.
Sexuelle Belästigung am Ausbildungs- und Arbeitsplatz
„Es war für mich sehr wichtig zu wissen, wie meine Rechte am Arbeitsplatz aussehen, falls ich jemals dort mit Belästigung konfrontiert sein sollte. Es ist gut zu wissen, dass es Hilfe gibt und man, obwohl man als Auszubildende ja ganz neu ist, solche Vorfälle melden und sich wehren darf “, sagt Anna S.* (Name geändert), Schülerin in einer Berufsschulklasse am EMS-Berufskolleg in Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh. Ihre Worte spiegeln eine wachsende Notwendigkeit wider: Aufklärung und Prävention gegen sexuelle Belästigung und Gewalt am Ausbildungs- und Arbeitsplatz.
In einer bemerkenswerten Kooperation zwischen der Frauenberatung und der Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh und dem EMS-Berufskolleg wurde ein innovatives Projekt ins Leben gerufen, das genau diese Bedürfnisse adressiert. Gemeinsam werden regelmäßig Workshops in Schulklassen durchgeführt, um Auszubildende für das Thema sexuelle Belästigung am Ausbildungs- und Arbeitsplatz zu sensibilisieren.
Die Workshops sind Teil eines umfassenden Programms, das darauf abzielt, junge Menschen über ihre Rechte aufzuklären, sie zu stärken und ihnen zu zeigen, wo sie Hilfe bekommen können. Besonders junge Frauen sollen erkennen, dass sie nicht allein sind und dass es konkrete Unterstützungsmöglichkeiten gibt, denn Studien zeigen, dass insbesondere junge Frauen zwischen 16 und 24 Jahren am häufigsten von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz betroffen sind.
„Die Zusammenarbeit zwischen der Schulsozialarbeit und der Frauenberatungsstelle ist hervorragend“, betont die Schulleiterin des EMS-Berufskollegs Stefanie Ebbesmeier: „Unsere Schülerinnen und Schüler wissen jetzt, an wen sie sich wenden können und welche Schritte sie unternehmen müssen, wenn sie mit Belästigung konfrontiert werden.“ Die Veranstaltungen bieten zudem Raum für Austausch und Diskussion, was von den Teilnehmerinnen sehr geschätzt wird.
Ein weiterer Schwerpunkt der Workshops liegt auf dem Thema Gewalt in Paarbeziehungen. Hier lernen die Teilnehmenden, Warnsignale zu erkennen und sich frühzeitig Hilfe zu holen. „Viele junge Frauen sind sich der Risiken und Anzeichen von Gewalt in Beziehungen nicht bewusst“, erklärt Karen Neumeyer, Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle Gütersloh. „Wir möchten ihnen Werkzeuge an die Hand geben, um sich selbst zu schützen und zu wissen, dass sie Unterstützung finden können.“ Auch über den Workshop hinaus bleiben die Fachfrauen der Frauenberatungsstelle Gütersloh ansprechbar für die Schülerinnen. In Kooperation mit der Schulsozialarbeit werden Beratungsfälle auf Wunsch eng begleitet und unterstützt.
Die Resonanz auf das Programm ist positiv. „Es ist ermutigend zu sehen, wie offen die Schülerinnen über diese wichtigen Themen sprechen“, sagt Alina Skobowsky-Natawan, Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle Gütersloh. „Die Workshops bieten nicht nur wertvolle Informationen, sondern auch die Möglichkeit, sich in einem sicheren Raum auszutauschen. Es ist wichtig für junge Frauen, diesen Raum zu haben und zu merken, dass sie mit vielen Themen nicht alleine sind.“
In Zeiten, in denen das Bewusstsein für sexuelle Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz sowie in privaten Beziehungen wächst, setzt das EMS-Berufskolleg gemeinsam mit der Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh ein starkes Zeichen. Sie zeigen, dass Prävention und Aufklärung die besten Mittel sind, um junge Menschen zu stärken und zu schützen.
„Es ist unser Ziel, dass jede Schülerin und jeder Schüler gut informiert und selbstbewusst in die Arbeitswelt startet“, fasst Franziska Linnemann von der Schulsozialarbeit (AWO Kresiverband GT) zusammen. „Nur so können wir einen Beitrag zu einer sichereren und respektvolleren Gesellschaft leisten und wir glauben, dass Prävention ein wesentlicher Faktor für das Wohlergehen und den beruflichen Erfolg junger Menschen ist.“
Als Reaktion auf den steigenden Bedarf erweitert die Frauenberatungsstelle Gütersloh nun ihr Konzept und bietet Schulungen für Arbeitgebende zum Thema an, um auf Leitungsebene sichere Strukturen für ihre Angestellten und für einen gewaltfreien Ausbildungs- und Arbeitsplatz zu schaffen. Bei Bedarf ist die Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt ansprechbar unter der Telefonnummer 05241 250 21.
(v.l.): Leah Aulenbach (SSA, Ems BK), Franziska Linnemann (SSA, Ems BK), Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatungsstelle GT), Karen Neumeyer (Frauenberatungsstelle GT) und Achim Wörmann (Stellvertretender Schulleiter)
Autorin: Danielle Dörsing
Die Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh unterstützt die Forderung des Gewalthilfegesetzes!
Tai Chi Chuan- Kurs für Anfängerinnen!
CATCALLING-WORKSHOP für Mädchen* und junge Frauen*
Die Integrationsagentur, die Gleichstellungsstelle der Stadt Gütersloh und die Frauenberatungsstelle Gütersloh bieten in Kooperation einen Workshop zum Thema Catcalling für Mädchen* und junge Frauen* im Alter von 16-21 Jahren an.
Betriebsausflug der Kolleginnen aus der Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh.
Mut. Wut. Gut.
Für uns war der Dienstag 09. Juli ein besonderer, ein toller Tag:
Wir hatten mit den Vorstands-Mitglieder-Frauen des Clubs Soroptimist International Gütersloh (SI-Club Gütersloh) ein erstes Arbeits Kooperationstreffen. An einem heißen Sommertag haben wir Pläne für den November 2025 gemacht. Und die Ideen sind von uns allen nur so gesprudelt.Schon mal soweit:
Wir werden zusammen 35 Jahre Frauenberatungsstellen-Arbeit in Gütersloh mit einem Event für alle Gütersloherinnen und Gütersloher feiern. Und das in dem Jahr, in dem die Stadt Gütersloh 200 Jahre Stadtrechte festlich begeht. Es wird spannend. Wir freuen uns riesig- danke liebe Vorstandsfrauen vom SI-Club Gütersloh für so ein spaßmachendes und erfolgreiches Arbeitstreffen.
Und wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden, was wir so gemeinsam planen….
soroptimist_international_gt
Frauen auf dem Foto (Arbeitstreffen eins) von links nach rechts:
Malene Lomholt-Busch (SI-Club Gütersloh Programmassistentin), Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatung Gütersloh), Sabine Berger (Frauenberatung Gütersloh), Karen Neumeyer (Frauenberatung Gütersloh), Marielle Kulzer (Frauenberatung Gütersloh), Ute Meier-Scheinert (SI- Club Gütersloh Präsidentin).
Doris Pieper ( SI- Club Gütersloh Programmdirektorin) macht das Foto.
Austausch zum Thema „Psychosoziale Prozessbegleitung“.
Kein Platz für Gaffen und Grabschen: Plakataktion nun auch im Parkbad in Versmold!
Verbindungen stärken – Feministisches Profil schärfen!
Wir sind wütend. Wir sind traurig.
Besuch beim Lieblingscafé von den Frauenbeauftragten vom Wertkreis
Kein Platz für Gaffen und Grabschen: Plakataktion im Harsewinkeler Freibad!
Gütersloh verliebt sich!
Am 15.05. auf dem Berliner Platz. Viele tolle Aktionen rund um das Thema Vielfalt und gegen Diskriminierung. Wir freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr!
@gtverliebtsich
17. Mai – Der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Trans*-, Inter*- und A-Feindlichkeit! 🏳️🌈🏳️⚧️
Im Zeitraum um den 17. Mai gibt es jedes Jahr weltweit viele Aktionen, Demos und Kundgebungen, um auf die Diskriminierung von LGBTQIA*-Menschen aufmerksam zu machen.
Es wird demonstriert für die Gleichberechtigung und Teilhabe aller Menschen, unabhängig von sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität und somit ganz klar gegen Queerfeindlichkeit und Heteronormativismus!
Wir als Frauenberatung/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt in Gütersloh positionieren uns klar gegen jegliche Form der Diskriminierung und für Vielfalt und gehören zum Netzwerk „Gütersloh ver/liebt sich“.
Es gibt dieses Jahr ein tolles Programm zu den Aktionstagen Vielfalt und viele wichtige Informationen.
Schaut vorbei auf @gtverliebtsich und unter www.gt-verliebtsich.de
Der Musikzug Spexard spendet den Erlös aus dem Weihnachtskonzert an die Frauenberatungsstelle Gütersloh!
Das Vocalensemble St. Lambertus Langenberg spendet den Erlös aus dem Weihnachtskonzert an die Frauenberatungsstelle Gütersloh!
Fachlicher Austausch
Filmreihe „Lichtblick Demokratie“
Im Bild von links: Lea Faulhammer (Partnerschaft für Demokratie SHS), Reiner Rösch-Lamberts (Rhythmus Filmtheater), Frank Rölke (Rhythmus Filmtheater), Sabine Berger (Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütwrsloh) und Barbara Fleiter (Gleichstellungsstelle SHS).
DM Aktion am 08.03.2024
Internationaler Frauentag.
Heute waren wir im DM vertreten und haben dem Tag ordentlich Schwung gegeben. Die Besucher*innen des DM´s haben das Glücksrad gedreht und durften verschiedene Fragen rund um den Internationalen Frauentag beantworten.
Mit Freude wurden DM-Produkte wie auch Gadgets der Frauenberatungsstelle/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt erworben.
Wir bedanken uns für den tollen Tag bei den Kolleginnen des DM´s und freuen uns auf weitere gemeinsame Aktionen.
BEDENKZEIT …
Jetzt Geld beschaffen oder beraten?
Jetzt beraten und übermorgen schließen?
Alle rund 90 Mitgliedseinrichtungen der Landesvertretungen für die autonomen Frauenhäuser, Frauenberatungsstellen und Frauen-Notrufe in NRW unterstützen von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen. Der Bedarf nach Unterbringung, Beratung und Begleitung der Betroffenen steigt jährlich und stetig an.
Die von der Politik des Landes gefassten Beschlüsse zur finanziellen Unterstützung dieser Hilfsangebote für 2024 bis 2027 decken dabei nur einen Teil der tatsächlichen Kosten. Den immer größer werdenden „Rest“ zur existenziellen Absicherung der Einrichtungen müssen die gemeinnützigen Trägervereine selbst beschaffen – durch Spenden, Projektanträge oder Verhandlungen mit anderen, beispielsweise kommunalen, Fördergebern/Fördergeberinnen. Wobei es keine gesetzliche Verpflichtung zur Finanzierung für die Hilfen gibt!
Bereits im Sommer 2023 hatten sich die Einrichtungen mit Eilbriefen und Stellungnahmen an die Politik und das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW gewandt. Die Kostensteigerungen und vor allem Tariferhöhungen für die beschäftigten Fachkräfte in den Einrichtungen lassen keinerlei Spielraum mehr zu. Die größtenteils ehrenamtlichen Vorstände übernehmen immer höhere Belastungen und gehen Risiken ein – für eine Aufgabe, für die Staat und Gesellschaft aus Sicht aller Akteurinnen zumindest die finanzielle Sicherheit liefern müssten!
Schon jetzt gibt es einzelne Einrichtungen, die als Konsequenz der mangelhaften Finanzierung Beratungsstunden abbauen oder sogar Personalstellen streichen müssen. Und es ist absehbar, dass immer größer werdende Defizite nicht ausgeglichen werden können. Sollen sich die Mitarbeiterinnen und ehrenamtlich Aktiven jetzt auf die Suche nach neuen Geldquellen machen? Sollen Sie dafür die Beratungsangebote ruhen lassen?
Oder sollen sie – wie bisher nach dem Leitsatz „Die Unterstützung der Betroffenen hat Vorrang.“ weiter beraten, unterbringen und begleiten und damit die Existenz von ganzen Einrichtungen aufs Spiel setzen? In der Konsequenz werden immer mehr gewaltbetroffene Frauen und Mädchen vor verschlossenen Türen stehen.
Die Beraterinnen werden durch diese Konfliktspirale immer weiter belastet: Sie erleben tagtäglich die Not der Betroffenen, die dringend Hilfe brauchen. Sie erleben ihre eigenen Grenzen durch die grundsätzlich fehlenden Personalkapazitäten. Sie erleben dauerhaft die permanente Unsicherheit bis hin zur existenziellen Bedrohung ihres Arbeitsplatzes.
Die Aktiven in den Einrichtungen der Frauenhilfeinfrastruktur in NRW haben über Jahrzehnte ihre Energie und Kräfte dafür eingebracht, dass von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen die ihnen zustehende Hilfe auch erhalten. Ihnen wurde in der Vergangenheit und wird jetzt immer weiter zugemutet und aufgebürdet, Lösungen für gesamtgesellschaftliche Probleme zu finden und gleichzeitig auch noch die Konsequenzen aus Mangel und Überlastung zu tragen.
Dabei werden viele Verantwortliche aus Politik und Gesellschaft nicht müde, die Arbeit von Frauenhäusern, Frauenberatungsstellen und Frauen-Notrufen öffentlich zu würdigen und ihre Bedeutung für alle in NRW lebenden Menschen hervorzuheben. Diese Bedeutung zu sehen bildet aber nur die Basis für Entscheidungen und Handlungen, die folgen müssen.
Sollte die Landesförderung im gesamten Aufgabenbereich zur Unterstützung der von Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen in NRW nicht zeitnah, verbindlich und planbar nachgebessert werden, wird die Fraueninfrastruktur landesweit strukturell mit ihren Hilfsangeboten in ihrer Existenz gefährdet! Dieser verheerenden Entwicklung müssen politische Maßnahmen entgegengesetzt werden!
Wir fordern die Politik und das zuständige Ministerium zur BEDENKZEIT auf! Jetzt handeln!
Quelle: Presseinformation: Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW e.V.
Fachvortrag einer Berliner Anwältin
Tai Chi Chuan- Kurs für Anfängerinnen!
Höchste Zeit für… mich! 🕰️
Aktionstag: Orange-Days
Wir sind in großer Trauer, Wut und Entsetzen!
Bis zum 20. November 2023 wurden laut unserem Kenntnisstand in Deutschland in diesem Jahr bereits 98 Frauen ermordet.
2 dieser Frauen kamen aus dem Kreis Gütersloh.
Jedes dieser Kreuze auf dem Bild symbolisiert eine Frau, die dieses Jahr, häufig von einem (Ex-)Partner, in Deutschland getötet wurde. Seit diesem Datum sind schon zwei weitere Frauen ermordet worden, die Zahl liegt inzwischen bei 100.
Unser Verein Frauen für Frauen e.V., zu dem das Frauenhaus und die Frauenberatung/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh gehören, sind fassungslos über die Gewalt, die Frauen und auch ihre Kinder in Deutschland erleiden müssen.
Alle 20 Stunden versucht ein (Ex-)Partner, eine Frau zu töten und alle 3 Tage gelingt ein solcher Mordversuch!
Im Jahr 2022 wurden weltweit so viele Frauen ermordet, wie seit 20 Jahren nicht mehr. Auch die Fallzahlen von Häuslicher Gewalt sind in Deutschland deutlich gestiegen.
Wir fordern eine radikale und konsequente Umsetzung der bestehenden Gewaltschutzgesetze und dessen Ausbau. Wir fordern ebenfalls das Mitdenken von Häuslicher Gewalt in Kindschaftsverfahren!
Und wir fordern jeden Einzelnen in der Gesellschaft auf, bei Grenzüberschreitungen und Gewalt einzuschreiten und Betroffene zu unterstützen.
„Kein Tabu – Wir reden drüber: Häusliche Gewalt.“
Am vergangenen Dienstag, den 21.11.2023 fand die vom Grünen Frauenforum organisierte und von Andrea Blome moderierte Podiumsdiksussion im Kesselhaus der Weberei statt.
Mit dabei waren Ulle Schauws (MdB), Asha Hedayati (Anwältin und Autorin von „Die stille Gewalt“), Andreas Schröder (Einer der Opferschutzbeauftragten der Polizei Gütersloh), Inge Trame (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Gütersloh) sowie Meike Hoffmann und Pia Kugis-Johannknecht (Frauenhaus Gütersloh) und Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh).
Wir sind dankbar, Teil dieses besonderen und wichtigen Abends gewesen zu sein, an dem Themen wie die Anerkennung von Gewalt gegen Frauen als strukturelles Problem, eine bedarfsgerechte Finanzierung des Hilfesystems, der Kinderschutz und die konsequente Umsetzung der Gewaltschutzgesetze zentrale Themen darstellten.
Die Veranstaltung war ein toller und gelungener Auftakt und zeigt gleichzeitig: Das war nur der Anfang und es gibt noch viel zu tun und zu sprechen in der Zukunft! Wir freuen uns darauf!
Einen ausführlichen Bericht finden Sie bei den @gruene.guetersloh!
Fotos: Ebenfalls von @gruene.guetersloh !
Deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen!
Am Samstag, den 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen setzt Gütersloh ein klares Zeichen.
An vielen Orten in der Stadt, wie vor dem Rathaus, werden gut sichtbar Fahnen als Zeichen gegen Gewalt an Frauen gehisst.
Weiterhin finden viele interessante Veranstaltungen im November statt, die Gewalt gegen Frauen thematisieren, Betroffene stärken und über ihre Rechte und Möglichkeiten aufklären.Unser Verein, zu dem das Frauenhaus sowie die Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt gehören, positioniert sich gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Kindern und macht deutlich: Wir sind da, um bei dem Weg in ein gewaltfreies Leben zu unterstützen. Wir glauben dir und sind an deiner Seite.Und die Gleichstellungsbeauftragte Inge Trame verdeutlicht ebenfalls: „Jede Frau hat ein Recht auf ein Leben frei von Belästigung, übergriffigem Verhalten und Gewalt.“
Besuch von Herrn Raphael Tigges, Landtagsabgeordneter der CDU aus dem Kreis Gütersloh sowie Klaus Engels, Ratsherr CDU Gütersloh
Gemeinsam wurde über die Bedürfnisse und die Situation von Frauen und Kindern bei häuslicher Gewalt und in Krisensituationen gesprochen.
Vielen Dank für Ihre offenen Ohren und Ihr sichtbares Interesse an unserer Arbeit. Wir freuen uns sehr darauf, den Austausch mit Ihnen bald weiter zu führen.
Diese tollen Veranstaltungen finden im November im Kreis Gütersloh statt!
Unsere Buchempfehlung für euch!
Fachspezifische Erste-Hilfe mit Ute Pannhausen-Schäfer von den @malteser.guetersloh !
Regionalkonferenz der Frauenbeauftragten OWL
Wir hatten Besuch!
Die Frauen aus der Gleichstellungsstelle der Stadt Gütersloh, Inge Trame und Katharina Scheller waren bei uns in der Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh zu feministischen Planungen und Visionen für Gütersloh zu Gast. Wir bedanken uns für den konstruktiven Austausch. Immer wieder schön.
Im konstruktiven Austausch sein!
Beratungsangebot fast doppelt so oft beansprucht
Von MAREEN OSTKOTTE
Gütersloh (gl). Häusliche Gewalt nimmt zu: 610 Frauen hat das Team der hiesigen Frauenberatungsstelle 2022 wegen physischer und psychischer Gewalterfahrungen beraten. Insgesamt haben 829 Frauen (492 in 2021) das Angebot in Anspruch genommen. Auch die Kreispolizeibehörde meldet einen Anstieg der Einsätze wegen häuslicher Gewalt: Von 513 Fällen in 2021 auf 823 in 2022 – ein Plus von 60,43 Prozent. Die Dunkelziffer liegt laut Experten deutlich höher. Doch woran liegt das?
„Das Problem ist die Scham“, sagt Sabine Berger. Sie ist Diplom-Sozialarbeiterin und in der Frauenberatungsstelle Gütersloh tätig. „Was sollen die Nachbarn denken? Was ist mit den Kindern? Wovon soll ich leben?“ Hinzu komme die Angst davor, dass einem nicht geglaubt wird. Zusätzlich hätten viele Opfer das Gefühl, dass sie selbst schuld seien an ihrer Lage, „weil ihnen das so ein- geredet wird.“ Denn häusliche Gewalt ist nicht immer der Faustschlag. „Häusliche Gewalt bedeutet auch psychische Gewalt: Kontrolliert, beschimpft und bedroht werden. Und auch soziale Isolation“, erklärt die Sozialarbeiterin. „Man traut sich selbst nicht mehr und man hat niemanden zum Reden.“
Um aus diesen Strukturen ausbrechen zu können, bietet die Beratungsstelle Hilfe. „Oft wissen Betroffene gar nicht, welche Rechte sie nach einer Trennung haben. Wir erarbeiten gemeinsam mit den Frauen eine Taktik.“ Damit mehr Opfer häuslicher Gewalt erreicht werden, würde auch das Team gerne pro-aktiv beraten. Aktuell müssen Betroffene auf die Beratungsstelle zukommen. Bei der pro- aktiven Beratung wäre es so, dass die Polizei nach einem Einsatz wegen häuslicher Gewalt und nach Einwilligung der Person die Kontaktdaten für eine Erstberatung an die Fachstelle weiterleitet. „Aktuell ist uns das nicht möglich. Wir fänden es schon, wenn das Land Mittel dafür zur Verfügung stellt“, erklärt Berger. Dadurch könne man mehr Frauen von der Rückkehr zum Mann abbringen. Um gegen das Schamgefühl und die Angst etwas zu tun, findet Sabine Berger es zudem sehr wichtig, dass das Thema häusliche Gewalt immer wieder in die Öffentlichkeit gerückt wird und sich Leute dagegen aussprechen. 71,7 Prozent der Betroffenen sind laut Bundeskriminalamt weiblich. Deshalb würde sich Sabine Berger auch von Männern klare Kante gegen häusliche Gewalt wünschen. „Die Täter müssen auch von Männern hören, dass es verwerflich ist, so zu handeln.“ Doch wieso steigt die Gewaltbereitschaft? Corona, Inflation, Krieg, ein falsches Bild vom Mann-Sein, eigene Unzufriedenheit. „Der Druck in den Familien ist groß“, sagt Berger. Und suche sich ein Ventil. Wichtig sei, dass die Opfer sich melden – egal ob bei der Polizei, im Frauenhaus oder der Beratungsstelle. Und zwar „sobald sie sich bedroht fühlen.“
Quelle: www.die-glocke.de
Tai Chi Chuan- Kurs für Anfängerinnen!
Faires Miteinander in den Gütersloher Freibädern – Auch im Jahr 2023!
Wir bilden uns fort!
„Geschlechtliche
Vielfalt in der Frauenberatung und Gewaltschutzarbeit“
Foto von den Mitarbeiterinnen des Frauenhauses und der Frauenberatung/ Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt und Referent*in Kat Feyrer.
Wir sagen DANKE!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei dm Deutschland und allen, die im dm-Markt in Gütersloh und auch in der Filiale in Rheda-Wiedenbrück für uns abgestimmt haben!
Wir haben gewonneeeen! Und freuen uns über die tolle Spende von jeweils 600€ für unseren Verein Frauen für Frauen e.V. Gütersloh!
Damit können wir Frauen und auch ihre Kinder unterstützen, ein gewaltfreies Leben führen zu können.
Gemeinsam in den Austausch gehen!
Es waren die Frauenbeauftragten des Wertkreis Gütersloh @wertkreis Stefanie Reker und Sabrina Poleikhoff zusammen mit ihrer Vertrauensperson Daniela Harvey bei uns in der Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh zu Besuch.
Es gab einen angeregten Austausch zum Thema Frauen mit Beeinträchtigungen, gemeinsamen Schnittstellen und Kooperationsmöglichkeiten.
Wir freuen uns total über die wertvollen Perspektiven und das schöne persönliche Treffen.
Foto von den Mitarbeiterinnen der Frauenberatung/ Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt und der Frauenbeauftragten des Wertkreis Gütersloh.
Von links nach rechts S. Berger, S. Poleikhoff, S. Reker, M. Kulzer, D. Harvey, A. Skobowsky und K. Neumeyer.
DM wird 50 und wir sind dabei!
Das Frauenhaus und die Frauenberatungsstelle vertreten von Pia Kugis-Johannknecht und Alina Skobowsky sind im DM Markt Gütersloh in der Innenstadt gewesen und haben die Arbeit des Vereins vorgestellt. Es gab viele tolle Artikel zum Mitnehmen und natürlich die Chance für uns abzustimmen. Das Projekt mit den meisten Stimmen gewinnt 600 Euro.
Neue Website mit Technikleitfäden bei Cyberstalking
Die Haecksen, eine Vereinigung von Frauen innerhalb des Chaos Computer Clubs, haben eine Website mit Informationen zu Cyberstalking gestaltet. Besonders hilfreich finden wir die kurzen Anleitungen mit Infos über Smartphone- und App-Einstellungen, sichere Passwörter, das Blockieren von Rufnummern und weitere Tipps zum Sichern von Accounts und Geräten: https://antistalking.haecksen.org/anleitungen
Die Website ist noch ganz neu. Falls ihr dort etwas vermisst oder andere Anregungen habt, teil das gerne den Betreiber*innen direkt mit oder uns an digitalegewalt@bv-bff.de!
Frauen sind nach der Corona Pandemie hoch belastet und suchen Unterstützung
Die Mitarbeiterinnen der Frauenberatung/ Fachstelle sexualisierte Gewalt stellen in ihrem Jahresrückblick 2022 besorgt fest, dass 81 Prozent mehr Mädchen (ab 16 Jahren) und Frauen im Vergleich zu Daten aus dem Jahr 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, das Beratungs- Unterstützungsangebot angenommen haben. Dieser Vergleich zeigt, wie stark belastet viele Mädchen und Frauen aktuell im Kreis Gütersloh sind und wie groß der individuelle Veränderungsdruck ist.
Über 829 Ratsuchende haben in belastenden Situationen im Jahr 2022 Unterstützung in der Frauenberatung/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt in Gütersloh gefunden. Bei 65 Prozent der Beratungen ging es um die Frage, wie körperliche und psychische Gewalt- Übergriffe beendet werden können. Wie auch in den vergangenen Jahren zeigt die Statistik, dass die Täter zum nahen Umfeld der Mädchen und Frauen gehören, wie z.B. Freund, Ehemann, Brüder oder Ex-Partner etc.
Viele Frauen suchten Bestärkung sowie rechtliche Informationen, auch hinsichtlich gemeinsamer Kinder, um erste Schritte in ein gewaltfreies Leben wie eine räumliche Trennung, einzuleiten. Als hilfreich hat sich die Zusammenarbeit mit Anwältinnen und mit der Polizei erwiesen, um Frauen und Kinder durch die Anwendung von Gewaltschutz- Gesetzen wie Kontaktannäherungsverboten oder Wohnungszuweisungen zu schützen. In einigen Fällen konnten Frauen mit Kindern schnell in ein Frauenhaus vermittelt werden.
Frau Berger, seit 10 Jahren in der Frauenberatung tätig, stellt fest: „Die Zahlen zeigen, dass wir für Frauen und Mädchen eine wichtige Hilfs-Institution bei dem Thema Gewalt sind. Und unsere Fachexpertise bei relevanten (Hilfs)-Einrichtungen wie Jugendamt, Jobcenter, Erziehungsberatungsstellen etc. im Kreis Gütersloh bekannt ist. Viele Frauen werden von diesen Institutionen an uns weitervermittelt oder die Mitarbeiter*innen wenden sich direkt mit Fragen an uns.“
Auch andere gesamtgesellschaftliche Themen wie z.B. der Krieg in der Ukraine, immer deutlich werdende (psychosomatische) Folgeerscheinungen der Corona-Pandemie, die auch durch Isolation, Home-Schooling und Home-Office entstanden sind sowie die Inflation tragen zu einem Gefühl von Über- Forderung und Belastung bei.
Den Mitarbeiterinnen ist es ein großes Anliegen, Frauen zu stärken und sie für ihre Rechte zu sensibilisieren, bevor es überhaupt zu Übergriffen kommt. Frau Skobowsky erzählt: „Zu mir sagen immer wieder Frauen in der Beratung, ach, hätte ich gewusst, dass das, was in meiner Beziehung passiert, nicht normal, sondern Gewalt und sogar eine Straftat ist, dann hätte ich viel früher auf mein Bauchgefühl gehört. Und die Beziehung beendet. Oder mir Hilfe gesucht. Genau aus diesem Grunde ist uns die Präventionsarbeit und die Zusammenarbeit mit den Berufskollegs zu Gewalt unter Peers und Sexueller Belästigung auf dem Arbeitsplatz, so wichtig.“
Ein wichtiger Baustein in der Prävention, um Mädchen und Frauen zu stärken, sie für ihre Rechte zu sensibilisieren und ihnen Hilfsmöglichkeiten anzubieten, sind die Sozialen Medien. Die Mitarbeiterinnen freuen sich, vor Kurzem wurde der/ die 1.000 Follower*in auf dem instagram Kanal begrüßt.
Foto von den Mitarbeiterinnen der Frauenberatung/ Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt. Frau Skobowsky fehlt auf dem Foto.
Von links nach rechts:
K. Neumeyer; M. Kulzer, S. Berger
Die Mitarbeiterinnen der Frauenberatung haben in diesem Jahr die Trainer*innen-Lizenz für die Thematik Sexuelle Belästigung auf dem Arbeitsfeld erworben. Und möchten ihre Kenntnisse auch an Arbeitgeber weitergeben, um Arbeitsplätze ohne sexuelle Diskriminierung und frei von Gewalt zu schaffen. Frau Neumeyer fügt hinzu: „Die Praxis zeigt uns, dass es wichtig ist, uns mit Arbeitgebern über Schutzmaßnahmen für diskriminierungsfreie Arbeitsplätze auszutauschen. Wir wünschen uns, dass Mädchen und Frauen sich in respektvollen und grenzachtenden Arbeitsbeziehungen entfalten können. Und ihre Energie nicht für ihre Verwirklichung von Rechten verbraucht wird. Wir sprechen von Rechten, die ihnen per Gesetze zustehen.“
Die Mitarbeiterinnen freuen sich über eine neue Verstärkung im Team. Frau Kulzer, Sozialarbeiterin vertritt Frau Kötter in der Elternzeit. Frau Kulzer bringt berufliche Vor- Erfahrung für ihre Tätigkeit in Gütersloh mit, sie hat junge Frauen unterstützt sexualisierte Gewalterfahrungen zu verarbeiten. Frau Kulzer sagt: “Ich freue mich auf mein neues berufliches Umfeld, auf vielfältige Begegnungen und möchte Frauen unterstützen, damit sie eine für sich passende Lösung finden.“
Entspannungs- und Stabilisierungsübungen für geflüchtete Frauen aus der Ukraine
Atem-Meditation
Gesprochen auf Ukrainisch
Stabilisierungs-Übung 5 – 4 – 3 – 2 – 1
Gesprochen auf Ukrainisch
Eine Begegnung mit dem was mir gut tut
Gesprochen auf Ukrainisch
Gefördert von need-help.nrw
Kein Platz für Gaffen und Grabschen
Gemeinsame Plakataktion mit den Stadtwerken Gütersloh gegen Belästigung im Schwimmbad
Die Temperaturen steigen, die Gütersloher Bäder sind gut besucht und die Gäste genießen die kühle Erfrischung. Doch die fröhliche Leichtigkeit hat schnell ein Ende, wenn es zu Situationen kommt, in denen sich Besucherinnen und Besucher nicht wohlfühlen. Ob Anstarren und Gaffen, Fotos machen, unangenehme Berührungen oder Grabschen im Schwimmbecken: die Gründe können unterschiedlich sein. Gemeinsam mit der Gütersloher Frauenberatungsstelle/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt zeigen die Stadtwerke Gütersloh jetzt ganz deutlich, dass solche Belästigungen in ihren Bädern keinen Platz haben. Ab sofort hängen Plakate mit dem Slogan „Faires Miteinander: Grabschen ist strafbar und Gaffen ist voll peinlich“ im Nordbad-Freibad und in der „Welle“ aus. Die Poster der gemeinsamen Kooperation weisen auf ein faires Miteinander hin und sollen betroffene Besucherinnen und Besucher ermutigen, sich in solchen Situationen beim Bäderpersonal zu melden.
Nicht wegschauen, sondern melden
„Unser großes Anliegen ist es, dass unsere Gäste einen sicheren Badeort erleben, den sie ungestört von Übergriffen nutzen können“, betont Marcel Kahler, Leitung „Welle“/Aufsicht. „Betroffene sollten sich jederzeit und vor allem frühzeitig an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wenden.“ Durch regelmäßige Schulungen zu den Themen sexualisierte Gewalt und Deeskalation ist das Bäderpersonal sensibilisiert und schreitet bei Bedarf ein. Gleichzeitig werden andere Gäste durch die Plakate ermutigt, nicht wegzuschauen, sondern das unangebrachte Verhalten direkt anzusprechen. „Je mehr Menschen für dieses Thema sensibilisiert werden, desto besser“, unterstreicht Karen Neumeyer von der Frauenberatungsstelle. So weisen die Plakate gleichzeitig auch auf die Kontaktdaten der Frauenberatungsstelle hin. „Für uns ist es wichtig, gemeinsam mit den Stadtwerken Aufklärungsarbeit zu leisten und Betroffenen Anlaufstellen zu bieten.“
Foto und Text: Stadtwerke Gütersloh
Kein Platz für Gaffen und Grabschen in den Gütersloher Bädern: (v.l.) Miriam Kötter, Karen Neumeyer (beide Frauenberatungsstelle/ Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh), Marcel Kahler (Leiter „Welle“/Aufsicht), Alina Skobowsky und Sabine Berger (beide Frauenberatungsstelle) mit den Plakaten der Aktion.
Sprechstunde für geflüchtete Frauen aus der Ukraine
Willkommen auf der Seite der Frauenberatungsstelle Gütersloh!
Wir bieten im Rahmen unserer Arbeit eine Sprechstunde für Frauen aus der Ukraine an.
Diese Sprechstunde ist kostenfrei, anonym und vertraulich.
In den Sprechzeiten haben wir eine Dolmetscherin an unserer Seite, die uns beim Verstehen unterstützt.
Außerdem gibt es für die Zeit des Gespräches die Möglichkeit der Kinderbetreuung in unseren Räumen.
Die weiteren Informationen finden Sie auf dem untenstehenden Flyer.
Wir freuen uns, wenn Sie unser Angebot in Anspruch nehmen.
Das Projekt „Need-Help-NRW“ und somit unsere vom Land NRW geförderte Sprechstunde laufen zum Ende des Jahres 2022 aus.
Weiterhin können sich ukrainische Frauen mit Sorgen und Problemen an uns wenden. Wir versuchen möglichst zeitnah einen Beratungstermin mit einer Übersetzerin anzubieten.
Проект „Need-Help-NRW“ а разом з ним і наші спеціальні прийомні години для українських жінок буде завершено до кінця 2022 року. Але жінки з України і надалі можуть звертатися до нас із своїми проблемами та переживаннями. Ми спробуємо організувати для Вас консультацію за участю перекладачки найближчим часом.
Was tun bei häuslicher Gewalt?
In diesem Dokument finden Sie eine Anleitung, welche Schritte Sie nach einem Polizeieinsatz auf Grund von häuslicher Gewalt gehen können. Außerdem finden Sie alle hierfür relevanten Adressen in Gütersloh.
Dieses Dokument liegt in deutscher und ukrainischer Sprache vor.
Angebote für Frauen und Kinder im Kreis Gütersloh
In diesem Dokument finden Sie Freizeit- und Bildungsangebote für Frauen und Kinder im Kreis Gütersloh, die speziell für geflüchtete Frauen und Kinder aus der Ukraine interessant sein könnten.
Das Dokument liegt in deutscher und ukrainischer Sprache vor.
Frauenfrühstück
Gemeinsam frühstücken macht Spaß.
Ab dem 2. Juni findet das Frauenfrühstück wieder jeden 1. Donnerstag im Monat bei uns in der Frauenberatungsstelle Gütersloh statt.
Suchen Sie Kontakt, brauchen Sie Abwechslung, wollen Sie sich in einem ungezwungenen Rahmen mit anderen Frauen treffen?
Dann ist das monatlich donnerstags stattfindende Frauenfrühstück genau das Richtige für Sie.
Kinder sind uns herzlich willkommen – Spielsachen vorhanden.
Wir bitten vorher um telefonische Anmeldung unter 05241 250 21.
Wir kommen zu Ihnen …
Nach Rietberg und Harsewinkel!
Ab März 2021 bieten wir jeden zweiten Montag im Monat in Harsewinkel und jeden zweiten Mittwoch im Monat in Rietberg eine mobile Sprechstunde für Mädchen und Frauen ab 15 Jahren an.
Die Sprechstunde findet zwischen 10:00 und 16:00 Uhr statt und ist kostenfrei.
Informationen zu Harsewinkel:
Die Termine sind am:
9. Mai // 13. Juni // 8. August // 12. September // 10. Oktober //
im
Familienzentrum miniMAXI
Prozessionsweg 20
33428 Harsewinkel
Bitte melden Sie sich vorab telefonisch bei uns für die Sprechstunde an.
Hier geht es zum Flyer (PDF) …
Informationen zu Rietberg:
Die Termine sind am:
13. Juli // 10. August // 12. Oktober // 9. November // 14. Dezember //
im
Kreisfamilienzentrum Rietberg
Wiedenbrücker Straße 36
33397 Rietberg.
Bitte melden Sie sich vorab telefonisch bei uns für die Sprechstunde an.
Hier geht es zum Flyer (PDF) …