Wir positionieren uns gegen Gewalt an Mädchen und Frauen!

Öffentliche Führung durch die Ausstellung „Die Wut ist weiblich“ in der VHS

35 Jahre Frauenberatung

Neun Frauen sind zusammen durch die Fotoausstellung von Rosa Engel „Die Wut ist weiblich“ gewandert und waren mutig genug, das Gefühl Wut, eine der sieben Grundemotionen, genauer zu erforschen.

Wir haben im Austausch festgestellt: weibliche Wut ist gesellschaftlich nicht erwünscht. Jede kennt es: auf einen kräftigen, wütend-vehementen Ausdruck einer Frau kommt schnell die Reaktion: „zick Mal nicht so“, oder „hast du schon wieder deine Tage?“.

Und diese (gesellschaftlichen) Abwertungen hinterlassen Spuren: machen uns kraftlos, still und der Zugang zu dieser Lebensenergie fehlt.

Wir wünschen uns weibliche Vorbilder: Frauen, die sich mit ihrer Wut zeigen, Frauen, die Wut als Lebensenergie nutzen, um in Kraft, in Abgrenzung und in Veränderung zu kommen.

Und es gab Momente an diesem Abend, da war sie da: meine, deine, unsere Wut, eine weibliche einzigartige Wut, ein persönlicher, individueller Ausdruck.

Verknüpft mit der Erkenntnis: ich, du und wir können sie, unsere Wut, einsetzen für uns, für unsere Rechte, für unsere Wünsche, für unseren Weg.

Und damit kann ich auch mein eigenes Vorbild sein.

Eine wundervoll wütende Führung mit dem Marketing Club Ostwestfalen-Lippe e. V.

Gemeinsam sind wir durch die Ausstellung „Die Wut ist weiblich“ der Aachener Künstlerin Rosa Engel gelaufen. Diese hängt derzeit noch bis zum 24.11.2025 in der VHS Gütersloh.

Wir als Frauenberatungsstelle sind begeistert anlässlich 35 Jahre Frauenberatungsstelle viele Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung begrüßen zu dürfen.

Sei es auf individuellem Wege oder durch eine private Führung mit tollen Eindrücken und Impulsen zum Thema Wut.

Mehr auch hier:

https://www.mc-owl.de/rueckblick/foto-ausstellung-die-wut-ist-weiblich/

(Fotos von Timo Blaschke)

35 Jahre Frauenberatung! 

EIN GROßES WOW!

Wir freuen uns riesig über die zahlreichen sehr bewegenden Worte, die uns erreicht haben.

In einer ruhigen Minute haben wir, als gesamtes Team die Geschenke, Karten und auch Emails auf uns wirken lassen und sind tief berührt von der Anerkennung und Wertschätzung, die uns von Ihnen/euch für unsere Arbeit entgegengebracht wird.

Wir, als Team haben den Abend sehr genossen und jede von uns, hat sich in diesem mit ihrem ganz eigenen Engagement wiederfinden können.

Wir tragen ein ganz warmes Gefühl mit einem Schwung von Wut in unseren Herzen weiter. ❤️

Danke!

Ein Festakt der Extraklasse, danke!

Mit einem wundervollen und dankbaren Gefühl sind wir, das Team der Frauenberatungsstelle Gütersloh, gestern Abend nach unserem Festakt zum 35-jährigen Jubiläum nach Hause gegangen.

Herzlichen Dank an Alle, die diesen Abend mit uns verbracht haben. Ein Dank an alle GästInnen, UnterstützerInnen, FörderInnen… Ein herzliches Dankeschön an alle Kooperationspartnerinnen, die diesen für uns unvergesslichen Abend mit uns gestaltet und umgesetzt haben. Es wurde deutlich: Es braucht Weibliche Wut- als persönliche Lebenskraft zur Grenzziehung und als Antriebsfeder und Widerstandskraft, um die Rechte von Frauen weiter umzusetzen.

Die Grußworte von Frau Solle, der Leiterin der VHS, von Frau Schmitz, Vertretung für Kreisdirektorin Frau Koch, und von Herrn Trepper, Bürgermeister der Stadt Gütersloh werden lange in uns nachklingen. Mutmachende Worte für alle Frauen, die von Gewalt betroffen sind. Ein klares Zeichen für eine geschlechtergerechte, diskriminierungsfreie Teilhabe von Mädchen und Frauen im Kreis Gütersloh. Frau Meier-Scheinert, amtierende Präsidentin des Club Soroptimist International Gütersloh hat mit ihren neugierigen Fragen die Geschichte unseres Vereins aufleben lassen und Frau Pieper die Momente mit ihrer Kamera festgehalten.

Eine eindrückliche Performance lieferte der Spielclub vom Theater Gütersloh und nahm das Publikum auf eine Reise zur Weiblichen Wut von hohem künstlerischem Wert mit. Im Kurzvortrag von Rosa Engel, die Künstlerin der Fotoausstellung „Die Wut ist Weiblich“ wurden auch persönliche Beweggründe, die sie zu dieser Ausstellung motiviert haben, deutlich.

Um von Gewalt betroffenen Mädchen und Frauen professionelle und schnelle Unterstützung anbieten zu können und für eine erfolgreiche Präventionsarbeit, braucht es eine gute und starke Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Institutionen. Wir sind dankbar, dass wir hier im Kreis Gütersloh auf so Engagierte und Professionell agierende Akteure bauen können, die sich für einen umfassenden Gewaltschutz, mit uns zusammen einsetzen.

Veranstaltungen zum Thema Wut im Oktober und November

35 Jahre Frauenberatungsstelle Gütersloh

Festakt und Programm 30.10.2025-25.11.2025

Foto-Ausstellung „Die Wut ist weiblich“ von Rosa Engel

Vom 30.10. bis 25.11.2025 in der Volkshochschule

Mit der Foto-Ausstellung „Die Wut ist weiblich“ wird weibliche Wut sichtbar gemacht. Die Ausstellung, die die Volkshochschule (vhs) und die Frauenberatungsstelle Gütersloh in Kooperation mit dem Club Soroptimist International Gütersloh, der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten und dem Theater Gütersloh durchführen, kann im Ausstellungszeitraum im Rahmen der Öffnungszeiten der vhs besucht werden. Ein Leitfaden führt Sie durch die Ausstellung und kann auch bei einem Gruppenbesuch genutzt werden. Dieser befindet sich als PDF auf der Internetseite der Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh und in Papierform bei den Foto-Exponaten. Falls Sie mit einer Gruppe die Ausstellung besuchen möchten, können Sie bei der vhs oder bei der Frauenberatung nach vorheriger Absprache einen Raum nutzen.

Kinoabend Club Soroptimist International anlehnend an die Ausstellung: „Die Wut ist weiblich“

https://frauenberatung-fachstelle-guetersloh.de/wp-content/uploads/2025/10/Flyer_SI-Kinoabend_2025-11-13_kor.pdf

Vernissage zur Foto-Ausstellung „Die Wut ist weiblich“ von Rosa Engel

Festakt anlässlich des 35. Geburtstags der Frauenberatungsstelle Gütersloh

Der Festakt zum Jubiläum der Frauenberatungsstelle, der gleichzeitig die Vernissage zur Foto-Ausstellung „Die Wut ist weiblich“ ist, wird begleitet durch Grußworte der vhs-Leiterin Désirée Solle, der Kreisdirektorin Susanne Koch, des Bürgermeisters von Gütersloh Matthias Trepper und der Präsidentin des SI-Clubs Gütersloh Ute Meier-Scheinert. Ein Impulsvortrag der Künstlerin Rosa Engel gewährt Einblicke in Schaffensprozess und Hintergründe. Natürlich gibt es Gelegenheit zu Austausch und Rundgang. Am Klavier sorgt Chihiro Masaki für die musikalische Begleitung. Chorische Theaterszenen des Spielclubs Theater Gütersloh bieten einen zusätzlichen künstlerischen Blick auf das Thema. Für Snacks und Getränke ist gesorgt.

Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Verein Frauen für Frauen Gütersloh e.V., der Volkshochschule, Club Soroptimist International Gütersloh, der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten und dem Theater Gütersloh.

  • Termin: Donnerstag, 30.10.2025, 18:30 Uhr
  • Ort: Aula (Raum 24) der Volkshochschule Gütersloh
  • Hohenzollernstraße 43,   33330 Gütersloh

Nun sind es noch acht Tage- und die Vernissage zur Foto- Ausstellung

„Die Wut ist weiblich“ von Rosa Engel als Festakt zu unserem 35. Geburtstag findet in der Volkshochschule Gütersloh statt.

Wir freuen uns, sind aufgeregt und treffen zusammen mit den Vorstandsfrauen vom Club Soroptimist International Gütersloh die letzten Absprachen.

Wir und alle Kooperationspartner:innen freuen sich auf Euch: Volkshochschule Gütersloh, die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Gütersloh, Club Soroptimist International Gütersloh und das Theater Gütersloh

Die Frauen Union im Kreis Gütersloh spendet den Erlös vom Neujahrsfrühstück mit dem Bücherbasar an die Frauenberatung Gütersloh

Eine Spende in Höhe von 500 EUR hat Frau Anja Toppmöller, Kreisvorsitzende der Frauen Union Gütersloh, den Mitarbeiterinnen der Frauenberatung, Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt und Gewaltschutz inklusiv, in ihren Räumlichkeiten in der Münsterstraße 17 überreicht.

Die Frauen Union richtet jedes Jahr ihr Neujahrsfrühstück mit einem Bücherbasar aus, bei dem diese Spendensumme erzielt wurde. Frau Toppmöller berichtet, dass von Anfang an feststand, dass der Erlös an die Frauenberatungsstelle in Gütersloh geht, die sich für ein gewaltfreies Leben von Frauen und deren Kinder im gesamten Kreis Gütersloh einsetzt.

„Wir finden es einfach nur unterstützenswert, dass Frauen, die von Gewalt bedroht oder betroffen sind, eine so umfassende Unterstützung und Begleitung in der Frauenberatung bekommen. Wir möchten uns für ein faires Miteinander einsetzen und eine tolerante Gesellschaft. Und dazu leisten die Mitarbeiterinnen der Frauenberatung in Gütersloh einen wichtigen Beitrag.“  Die Mitarbeiterinnen von der Frauenberatung nehmen die großzügige Spende freudig entgegen. Frau Marielle Kulzer bedankt sich stellvertretend für das Team: „Dankeschön an Sie Alle von der Kreis Frauen Union Gütersloh.

Wir sind auf Spenden angewiesen, um unsere vielfältigen Beratungs- und Präventions-Angebote für Mädchen und Frauen durchführen zu können. Und wichtig ist für uns auch Ihr Engagement. Nur gemeinsam können wir gesellschaftliche Strukturen schaffen in denen Mädchen und Frauen sich entfalten können, Gleichberechtigung erfahren und jegliche Gewalt keinen Platz hat.“

Foto:

Von links nach rechts:

Karen Neumeyer (Frauenberatung), Anja Toppmöller (Kreis Frauen Union Gütersloh), Marielle Kulzer (Frauenberatung), Irene Thater (Frauenberatung)

Vernetzung zur Umsetzung der Istanbul-Konvention!

Wir, die Mitglieder der Arbeitskreise im Kreis Gütersloh, die sich alle gegen sexualisierte Gewalt an Kindern, Mädchen und Frauen engagieren, der Runde Tisch GewaltHalt, Rückenwind und AK Prävention und Vernetzung haben uns gemeinsam zu Fragen rund um die Istanbul Konvention fortgebildet.

Am 01. Oktober haben über 40 Personen den Vorträgen von Frau Freudenberg (ehem. Staatsanwältin) zur rechtlichen Einordnung und von Frau Weber, Koordinierungsstelle Gewaltschutz für Frauen und Mädchen im Kreis Recklinghausen, zur konkreten Umsetzung vor Ort gelauscht und anschließend miteinander (hybrid) diskutiert.

Einige Teilnehmende waren im Kreishaus, einige digital zugeschaltet, einig waren sich alle: Wir möchten gemeinsam noch mehr tun, damit wir Mädchen und Frauen noch besser vor Gewalt schützen können.

Einige konkrete Vorschläge wurden gesammelt, wie z.B. barrierearme Angebote, Risikotool, um Hochrisiko Fälle besser einschätzen zu können, eine Koordinierungsstelle zur Umsetzung der Konvention auf Kreisebene.

Ein besonderer Dank geht an die Gleichstellungsbeauftragte des Kreis Gütersloh, Frau Wüllner, wie Frau Neumeyer von der Frauenberatungsstelle Gütersloh für die Koordinierung und Organisation.

Wir bedanken uns beim bff für die lieben Worte!

wir sind dankbar für das Engagement des bff und möchten insbesondere die Unterstützung im SuSe Projekt: Gewaltschutz in Einrichtungen: Gewaltfrei leben und arbeiten hervorheben.

Der Dank gilt im finanziellen wie auch organisatorischen Sinne und ganz besonders auf menschlicher Ebene in der direkten Zusammenarbeit.

Uns als Frauenberatungsstelle ist die Vernetzung und enge Verbundenheit mit dem bff sehr wichtig und wir schätzen, dass Wirken im Zuge des Gewaltschutzes für Mädchen und Frauen!

Great Integreat!

Mit vielen Akteuren sind wir Teil der Integreat – App. Jetzt schnell mit dem QR-Code downloaden und Informationen erhalten. Es gibt vielschichtige Themen und die Möglichkeit einer sprachlichen Übersetzung dazu.

Wir freuen uns, dass durch diese App mehr Mädchen und Frauen die von Gewalt betroffen sind oder mit erhöhter Belastung konfrontiert sind, die Chance haben sich Unterstützung zu holen und Beratungsangebote wahrzunehmen.

Mädchen und Frauen sollen ihre Rechte erfahren und in diesen empowert werden und sich gemeinsam solidarisieren.

Ein Danke an den Kreis Gütersloh und das Kommunalen Integrationszentrum Kreis Gütersloh und für die Förderung dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

SuSe-Treffen in Erfurt

Gemeinsam als 5 Modellstandorte des Projekts SuSe – Gewaltschutz in Einrichtungen: Gewaltfrei leben und arbeiten finanziert vom @bff_gegengewalt haben wir uns in Erfurt getroffen und konstruktiv diskutiert.

@miss_beratung @bellis_e.v._leipzig @frauen_und_kinder_in_not @frauenzentrumerfurt und wir als Frauenberatungsstelle setzen uns für inklusiven Gewaltschutz ein.

Mit dem Projekt ist es uns ein Anliegen, Gewaltschutz in Einrichtungen der Eingliederungshilfe zu verstärken und insbesondere Mädchen und Frauen mit Behinderung zu empowern!

Als Frauenberatungsstelle Gütersloh bieten wir diverse Angebote wie einen WenDo-Kurs – Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen und Frauen mit und ohne Behinderung an. Dabei ist es wichtig für uns, Betroffenen von Gewalt einen sicheren Raum zu bieten und im sensiblen Einzelgespräch über persönliche Gewalterfahrungen sprechen zu können.

Wir als Team der Frauenberatungsstelle freuen uns, denn unsere neuen Flyer sind angekommen!

Mit kurzen, klaren Informationen möchten wir möglichst leicht eine Idee unserer Arbeit vermitteln.

Der untere Absatz zum Abtrennen soll handlich und praktisch Informationen für unterwegs ermöglichen.

Fleißig sind wir dabei, diese zu verteilen, um auf unsere wichtige Arbeit mit von Gewalt betroffenen Mädchen und Frauen aufmerksam zu machen.

Wünschen Sie Flyer zum Auslegen, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf und wir senden Ihnen welche zu.

Das Lieblingscafé als Frauenschutzraum

Wir waren beim Lieblingscafé der Frauenbeauftragten des Wertkreises eingeladen. @wertkreis

Als Frauenberatungsstelle unterstützen wir Frauenschutzräume, insbesondere für Frauen mit Behinderung, welche drei mal häufiger von Gewalt betroffen sind.

Wir waren zu Gast und durften unsere Arbeit vorstellen und sind intensiv zum Thema eigene Grenzen spüren und eigene Grenzen schützen eingestiegen.

Besonders die Wendo-Übungen haben den Frauen vom Wertkreis gut gefallen.

In je einer Gruppe vormittags und nachmittags waren wir insgesamt 16 Frauen. Organisiert von den Frauenbeauftragten Stefanie Reker und ihrer Stellvertreterin Sabrina Pauleikhoff.

Christiane Hollenstein, als Gewaltschutzbeauftragte des Wertkreises war auch mit dabei und stellte sich persönlich vor.

Wir freuen uns auf weitere Treffen und eine enge Zusammenarbeit, insbesondere im Projekt SuSe – Sicher und Selbstbestimmt-

Ein herzliches Danke an die Frauenbeauftragten für die tolle Organisation!

Zu Ehren Sabine Gramlich!

@frauenorte_nrw

Wir als Frauenberatungsstelle setzen uns dafür ein, dass Mädchen und Frauen sichtbar sind und in Zukunft bleiben!

Auf dem Berliner Platz in Gütersloh haben sich heute viele Menschen zusammengefunden, um das Leben von Sabine Gramlich zu ehren.

Ihr Leben wie auch ihr Einsatz sollen mit einer Erinnerungstafel sichtbar bleiben.

Die Ehrung wurde mit bewegten Worten von Inge Trame (Gleichstellungsbeauftragte), Sarah Gonchorek (Frauenrat NRW), dem  Bürgermeister Matthias Trepper und Julia Kuklik (Leiterin des Stadtarchivs) begleitet.

Besonders die Emotionen der Söhne zeigten wie viel Stärke : Mut : Wirkmacht in einer einzelnen Person stecken kann.

Diese Form der Ehrung spricht für Aktivismus und den Einsatz gegen alle Formen von Gewalt.

Auftakt-Workshop im SuSe-Projekt – Sicher und Selbstbestimmt!

Gemeinsam mit dem @wertkreis sagen wir „Nein zu Gewalt“ und setzen uns für Gewaltschutz in Einrichtungen der Behindertenhilfe ein.

Nach den Eingangsworten von Emilio Bellucci, dem Geschäftsführer vom Wertkreis ging es in einen intensiven Austausch mit der Gewaltschutzbeauftragten vom Wertkreis, den Frauenbeauftragten, dem Werkstattrat und dem übergeordneten Nutzerbeirat.

In konstruktiver Atmosphäre wurde die Arbeit der Frauenberatungsstelle vorgestellt, intensiv zum Thema Gewaltschutz gearbeitet und mit verschiedenen Methoden eine Idee von einer Grenzüberschreitung, einem Übergriff und einer Straftat entwickelt, um Gewalt konkret einordnen zu lernen.

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und nächste Schritte mit dem Wertkreis zu gehen.

#SuSe

NEWS!

Wir haben eine neue Kollegin und feministische Beraterin in unserem Team der Frauenberatungsstelle zu begrüßen!

Irene Thater ist ausgebildete Personzentrierte Beraterin und Psychologin (B.Sc.). Sie hat bisher in den Frauenberatungsstellen Bielefeld und Detmold gewaltbetroffene Frauen, Mädchen und queere Menschen beraten.
Zurzeit bildet sie sich zur Traumazentrierten Fachberaterin (Institut Berlin) weiter.
Wir freuen uns über ihre Expertise und auf eine gemeinsame Ausgestaltung feministischer Arbeit mit von Gewalt betroffenen Mädchen und Frauen.

Pressemitteilung zur Veröffentlichung des Tätigkeitsberichtes 2024

Die Frauenberatungsstelle und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt hat ihren Tätigkeitsbericht 2024 veröffentlicht. 734 Mädchen und Frauen haben dort insgesamt in 2024 Rat gesucht, das ist ein Anstieg von 5% im Vergleich zu 2023. Das lässt darauf schließen, dass die seit der Corona-Pandemie drastisch angestiegene Anzahl der Beratungsfälle zum neuen Normalzustand geworden ist. Dieser Trend wird auch durch die polizeiliche Statistik zur häuslichen Gewalt 2024 bestätigt. Ca. 80% der Frauen, die das Beratungs- und Unterstützungsangebot in Anspruch nehmen, kommen wegen häuslicher Gewalt in die Beratungsstelle. Die meisten Frauen, die das Beratungsangebot in Anspruch genommen haben, sind zwischen 18 und 40 Jahre alt. Auch andere Statistiken bestätigen diese Altersstruktur, da vor allem in dieser Gruppe Risikofaktoren wie z.B. erste Beziehungserfahrungen, Schwangerschaften und Beziehungstrennungen relativ häufig sind.

„Auch in diesem Jahr haben viele Frauen das Erstgespräch mit der Frage eröffnet, ob sie bei uns überhaupt richtig seien, da sie ja keine „richtige Gewalt“ erleben würden. Im Gespräch stellt sich dann oftmals heraus, dass übergriffiges Verhalten wie Beleidigungen, Androhungen, Einschüchterungen und physische Handgreiflichkeiten schon so weit zu der Lebensrealität der Betroffenen gehören, dass wir von einer „Normalisierung von Gewalt“ in vielen Lebensrealitäten sprechen können“ sagt Marielle Kulzer (32) aus dem Beraterinnenteam. „Für Viele ist die Begegnung mit uns von entscheidender Bedeutung, da wir benennen, dass das was die Frauen erleben Gewalt ist und sich oft dadurch erstmals Handlungsoptionen für die Betroffenen ergeben.“ erzählt Kulzer weiter. Weitere wichtige Beratungsthemen seien Rechte nach der Trennung und Sorgerechtsfragen. Auffällig sei in 2024 auch gewesen, dass sich vermehrt Frauen über 60 Jahren an die Frauenberatungsstelle gewandt haben. Bei ihnen seien durch altersspezifische Gesundheitsprobleme, z.B. auch verbunden mit Klinikaufenthalten, Erinnerungen an sexualisierte Gewaltübergriffe in der lang zurückliegenden Vergangenheit aktiviert worden, was zu großen Verunsicherungen führte.

„Wir gehen davon aus, dass die Risikolage von Frauen im Hinblick auf Gewalt zusätzlich verschlechtert wird durch gesamtgesellschaftliche bzw. kulturelle Veränderungen der letzten Jahre, wie etwa Inflation, knapper erschwinglicher Wohnraum, (gefühlte) Kriegsbedrohung, politische Radikalisierung in der Breite, Verhärtung und Brutalisierung von öffentlichen Diskursen und dem allgemein gesellschaftlichen Klima.

Mit besonderer Besorgnis beobachten wir aggressive antifeministische Rückentwicklungen in inzwischen leider relevant gewordenen Teilen des politischen Spektrums, und auch der Gesellschaft insgesamt. Besonders erwähnenswert ist hier auch der virtuelle Raum, in dem geschlechtsstereotype Rollenbilder wiederbelebt und sogar radikalisiert, wiederholt und multipliziert werden“ berichtet Miriam Kötter (34), Vorsitzende des Vereins „Frauen für Frauen e.V.“

Die Mitarbeiterinnen der Frauenberatungsstelle Gütersloh erleben jeden Tag, dass Gewalt viele negative Auswirkungen hat; auf die einzelnen betroffenen Personen, auf die Familiensysteme – insbesondere auf die Kinder – und es gibt gesamtgesellschaftliche Folgekosten. „Wir beobachten, dass viele Frauen bei Grenzüberschreitungen und auch bei Übergriffen verstummen. Schuld- und Schamgefühle verhindern zu oft den Schritt, sich Unterstützung zu suchen, der dadurch als Unmöglichkeit gefühlt wird und nicht in Betracht kommt, was langfristig in die verschiedensten Formen von Erkrankung führt“ fasst Kötter abschließend zusammen.

Falls Sie die Arbeit der Frauenberatungsstelle und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt unterstützen möchten, können Sie dies mit einer Spende auf das Konto des Fördervereins tun: Frauen für Frauen e.V. Gütersloh, Sparkasse Gütersloh, IBAN: DE13 4785 0065 0007 0013 58.

Das Team der Frauenberatungsstelle v.l.: Katharina Fleiter, Hanna Küsgen-Schwieters, Marielle Kulzer und Miriam Kötter. Es fehlen Karen Neumeyer,Sabine Berger und Alina Skobowsky-Natawan.

NRW gemeinsam gegen Gewalt- Landesaktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention

Wir haben den Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen e.V. bei der Schwerpunktveranstaltung „Gewaltschutz für alle- Fokus vulnerable Zielgruppen“ im Rahmen von „NRW gemeinsam gegen Gewalt- Landesaktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention“ am 07.07. in Düsseldorf vertreten.

Uns, Andrea Stolte aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis und Karen Neumeyer aus Gütersloh, war es sehr wichtig die Bedarfe und Bedürfnisse von Mädchen und Frauen mit Behinderungen, mit Besonderheiten in ihrer Biographie und von Mädchen, jungen Frauen und LBTIQ*-Frauen in dieser Veranstaltung zu artikulieren, auszudrücken und sichtbar zu machen, damit diese in Zukunft besser geschützt sind. Wir haben im Vorfeld in unseren Praxisfeldern mit Mädchen und Frauen dieser Gruppen sowie mit unseren Kolleginnen aus allen Beratungsstellen gesprochen, um für Mädchen und Frauen eine wirkliche Stimme sein zu können.

Fortbildung Leichte Sprache in Essen

Heute waren wir (Marielle und Katharina) in Essen bei einer Schulung zu „Leichter Sprache“ vom Dachverband autonomer Frauenberatungsstellen NRW. Wir haben viel gelernt und freuen uns darauf, die neuen Methoden in unsere Arbeit einfließen zu lassen! 👩‍🏫
Außerdem gibt es unsere Webseite auch seit Neuestem in Leichter Sprache, sowie in verschiedenen Fremdsprachen. 💻

!Die Wut ist weiblich! Kooperationstreffen

Kürzlich hatten wir wieder ein sehr produktives Treffen mit den Vorstandsfrauen vom Soroptimist Club International Gütersloh (SI). In Kooperation mit SI, der VHS Gütersloh, der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten und dem Theater Gütersloh sind wir mitten in den Vorbereitungen unserer Veranstaltungsreihe zum Thema Wut anlässlich des 35. Geburtstags der Frauenberatungsstelle.

Die beiden gemeinsam organisierten Hauptveranstaltungen der Reihe sind unsere Vernissage mit anschließender Ausstellung der Fotoreihe „Die Wut ist weiblich“ von der Aachener Künstlerin @fotografin_rosa_engel und der Filmabend mit der isländischen Dokumentation „Ein Tag ohne Frauen“. Merkt euch/merken Sie sich also schon mal den 30. Oktober und den 12. November 2025 vor.

Weitere Informationen zu diesen beiden Events und den weiteren Veranstaltungen des Begleitprogrammes findet ihr /finden Sie demnächst hier und auf unserer Webseite. Wir freuen uns sehr, dass sich aus den ersten Treffen im vergangenen Jahr mit den Vorstandsfrauen von SI so eine schöne Kooperation entwickelt hat. Foto aufgenommen von Doris Pieper (SI-Club Gütersloh Programmdirektorin)

Von links nach rechts: Katharina Fleiter und Karen Neumeyer von der Frauenberatungsstelle und Ute Meier-Scheinert, Präsidentin des SI-Club Gütersloh.

!Femizide stoppen!

Der Ehemann der Frau, die im Oktober 2024 in einem ausgebrannten Auto an einer Gütersloher Tankstelle tot aufgefundenen wurde, wurde nach neuen Ermittlungsergebnissen festgenommen. Einem neuen Guthaben zufolge, soll die Frau bereits vor dem Brand tot gewesen sein (Quelle WDR 26.06.25). Damit wäre es ein Femizid, also Mord an einer Frau, weil sie eine Frau ist.

Wir als Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh sind sehr erschüttert, wütend und traurig von der Nachricht, dass wahrscheinlich wieder eine Frau im Kreis Gütersloh durch ihren (Ex-)Partner ermordet wurde. Unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen und Freund*innen der Toten. Dieser Fall zeigt wieder die dringende Notwendigkeit der verbindlichen Umsetzung der Istanbul-Konvention durch strukturelle Maßnahmen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen!

OWL-Netzwerktreffen der Frauenberatungsstellen

Gemeinsam als Frauenberatungsstellen OWL kamen wir @frauenberatung_notruf_hf am Donnerstag bei @frauenberatung_lilith in Paderborn in den Austausch über diverse Themeninhalte.

Uns als Fachfrauen ist es besonders wichtig im regelmäßigen Kontakt zu sein und über aktuelle Aktionen und Veranstaltungen wie auch konkrete Beratungsinhalte zu sprechen.

Es ist uns ein Anliegen, Idee für unsere wertvolle Zusammenarbeit stetig weiterzuentwickeln und uns zu vernetzen, um gute gewaltsensible Arbeit mit Mädchen und Frauen umzusetzen und in ihrer Selbstbestimmung zu stärken.

Gemeinsam vernetzen!

Gestern waren Bea und Bega von @streetworkguetersloh in der Frauenberatungsstelle Gütersloh. Sie wollten unsere Arbeit kennen lernen und haben auch sich und ihre tolle Arbeit mit jungen Menschen von 14 bis 26 Jahren an verschiedenen Orten in Gütersloh vorgestellt.

Wir haben gemeinsam überlegt, wo es in unserer Arbeit Überschneidungen gibt wie z.B. bei den Themen Konflikte in Beziehungen und digitale Gewalt.
Wir freuen uns sehr auf den weiteren Austausch!

Auch in diesem Jahr…

… hat es uns wieder großen Spaß gemacht, beim Tag der Vielfalt / Gütersloh verliebt sich dabei zu sein! An diesem Nachmittag konnten wir einmal mehr zeigen, wie vielfältig Gütersloh ist und dass es hier keinen Platz für Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit gibt!

Ein herzliches Dankeschön an die vielen Mitveranstalter*innen, @nadumusik für die super musikalische Begleitung und Moderation, die Tanzgruppen des DJK Gütersloh für die tollen Tanzeinlagen und die vielen interessierten Besucher*innen für die gute Laune und die vielen schönen Gespräche!

Gemeinsam für Vielfalt und gegen jede Form von Queerfeindlichkeit!

Am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT), erinnern wir mit vielfältigen Aktionen an den 17. Mai 1990, als die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität endlich von der Liste der psychischen Krankheiten strich. Doch auch heute noch wird das Recht vieler queerer Menschen auf ein selbstbestimmtes Leben weltweit in Frage gestellt – in mehr als 130 Ländern ist gleichgeschlechtliche Liebe nach wie vor strafbar.

In Gütersloh setzen wir ein klares Zeichen für mehr Sichtbarkeit und für die Rechte der queeren Community! Auch in diesem Jahr finden rund um den 17. Mai wieder die „Aktionstage für Vielfalt und gegen Queerfeindlichkeit“ statt. Der Höhepunkt ist der PrideDay am Mittwoch, den 07. Mai, von 15.00 bis 18.00 Uhr auf dem Berliner Platz.

Mehr Infos zum Programm gibt es unter www.gt-verliebtsich.de.

Wir als Frauenberatung/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt in Gütersloh positionieren uns klar gegen jegliche Form von Diskriminierung und für Vielfalt und werden zusammen mit den Kolleginnen von @trotz.allem.gt auch vor Ort beim PrideDay sein! Schaut gerne vorbei!

Lasst uns gemeinsam für eine Welt ohne Diskriminierung und mit mehr Respekt für alle eintreten!

Gewaltschutz inklusiv

Heute war Ricarda Kluge, Suse-Projektkoordinatorin des @bff_gegengewalt (Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe) zum Projektauftakt bei uns in der Frauenberatung zu Besuch.

Ricarda greift auf u.a. langjährige Praxiserfahrung in der Begleitung von Stärkungsprozessen von Frauenbeauftragten in der Eingliederungshilfe zurück. Mit ihrer Expertise ist sie für uns, als ausgewählter Projektstandort, und natürlich für die gesammelten Modellstandorte eine wertvolle Ansprechpartnerin u.a. in Koordinierungsprozessen.

Gemeinsam mit Ricardas Perspektive auf das Projekt haben wir uns angeschaut, wie eine Ausgestaltung dessen, für uns als Modellstandort, aussehen könnte und welche möglichen Handlungsschritte es dafür bedarf. Es war ein sehr motivierender und wertschätzender Austausch und wir freuen uns auf den weiteren Prozess!

Gemeinsam stehen wir für Null Toleranz bei sexueller Belästigung in Schwimmbädern!

Im Auftrag der Gleichstellungsbeauftragten im @kreis_guetersloh_ haben wir zusammen mit Kirstin Bernstein-Rivers vom Opferschutz der Polizei vergangene Woche zwei Online-Schulungen zu „Sexualisierter Belästigung und Übergriffen in Bädern“ für das Bäderpersonal im Kreis Gütersloh gegeben. Uns hat die Schulung viel Spaß gemacht! Wir bedanken uns herzlich für die angeregte Diskussion!

Kooperativer Austausch mit der VHS

Heute war Irmhild Plauschinn von der VHS Gütersloh bei uns in der Frauenberatungsstelle. Wir haben über die Planung der zwei Wendo-Kurse im Schuljahr 2025/2026 gesprochen.

Außerdem haben wir Ideen für weitere Kooperationsveranstaltungen in 2025 und 2026 gesammelt. Weitere Infos findet ihr/ finden Sie wenn es so weit ist auf diesem Kanal oder auf der Webseite.

Eine Veranstaltung in Kooperation u.a. mit der VHS Gütersloh, auf die wir schon einmal hinweisen wollen, ist die Vernissage „Die Wut ist weiblich“ am 30. Oktober 2025 mit Fotografien von Rosa Engel @fotografin_rosa_engel, die Auftakt zu weiteren Veranstaltungen im Rahmen von unserer Feier anlässlich 35 Jahren Frauenberatungsstelle ist.

Neue Postkarte!

Sehr gerne möchten wir unsere aktualisierte Postkarte der Frauenberatungsstelle und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt und der Fachstelle Gewaltschutz inklusiv vorstellen.

Uns ist es ein Anliegen eine Sichtbarkeit unserer Arbeit mit Mädchen und Frauen zu schaffen, um für das Thema Gewalt zu sensibilisieren und von Gewalt Betroffene zu empowern.

Auch unsere Webseite wird regelmäßig aktualisiert und bildet die Vielfältigkeit unserer Arbeit ab. Eine adäquate Ausführung dieser Arbeit bedarf fortwährend Unterstützung und wir freuen uns sehr über Spenden.

Informative Fragerunde zum Thema Trennung und Scheidung mit einer Fachanwältin für Familienrecht

Mehrere interessierte Frauen nahmen an der Fragerunde rund um Trennung und Scheidung mit der Familienrechtsanwältin Beatrix Höddinghaus und unserer Kollegin Karen Neumeyer teil.

Die Abendveranstaltung fand im Rahmen des Frauen-Kalenders rund um den 08. März mit dem Titel: „200 Jahre Stadtrechte – und die Rechte von Frauen“ statt.

Uns wurde Mal wieder deutlich, wie wichtig diese Angebote sind, wo sich Frauen in einem geschützten Raum über die verschiedenen Schritte einer Trennung informieren können. Diskutiert wurde, was eigentlich der erste Schritt dafür ist, z. B der Entschluss, sich über die Rechte von getrenntlebenden Frauen zu informieren. Und natürlich ging es um die Frage “ Was steht mir eigentlich an Unterhalt zu?“ Auch die Erfahrung, dass Frauen sich gegenseitig stützen, war ein wichtiger Teil des Abends.

Wir, die Mitarbeiterinnen der Frauenberatung, unterstützen Sie gerne bei Ihrem ganz individuellen Weg. Gerne können Sie auch unsere Rechtsberatungstermine mit der Anwältin Beatrix Höddinghaus, die einmal im Monat dienstags zu uns kommt, bei uns in Anspruch nehmen.

Wir sprechen ein riesiges Dankeschön an den Club Soroptimist Gütersloh aus!

Es war ein wundervoller Clubabend der Soroptimistinnen Gütersloh bei uns in den Räumlichkeiten der Frauenberatungsstelle.

Uns als Team war es eine Herzensangelenheit, unsere wertvolle und immerwährend herausfordernde Arbeit mit Mädchen und Frauen vorzustellen.

In einem empowernden und ressourcenstärkenden Austausch sind wir fachlich in sensible Themen der Frauenberatung eingestiegen und haben uns gemeinsam auf den Weg begeben, Gewaltdynamiken und etwaige Handlungsschritte zu verstehen.

Resümee des Abends: Viel neuer Input und ein bestärktes, kraftvolles Gefühl, sich für von Gewalt betroffene Mädchen und Frauen fortwährend einzusetzen.

Schauen Sie ergänzend auch gerne hier vorbei:

https://clubguetersloh.soroptimist.de/ueber-uns/aktivitaeten/frauenberatungsstelle

WenDo Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen

Eine Woche nach dem Weltfrauenkampftag fand letzten Samstag unser zweiter WenDo-Workshop für Frauen mit und ohne Behinderungen statt. Angeleitet durch die Kursleiterin Frau Dr. Rosa Schneider konnten hier 12 Frauen ihre individuellen, körperlichen Mittel und Techniken zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung erkunden und stärken.

Neben viel Freude und Spaß konnten die Frauen sich hierbei, in einer Altersspanne über drei Generationen hinweg, gegenseitig empowern und Gemeinschaft, Solidarität und Stärke erfahren.

Auch dieser WenDo-Workshop war eine Kooperationsveranstaltung der Gleichstellungsstelle @stadtguetersloh, der Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh @frauenberatung_guetersloh und der @vhs.guetersloh .

Unser nächster WenDo-Workshop für Frauen mit und ohne Behinderung wird im November stattfinden und ist ab Mitte Juli buchbar unter www.vhs-gt.de

Schulungsangebot: Sexuelle Belästigung auf dem Arbeits- und Ausbildungsplatz

Wir waren gemeinsam unterwegs, um für das Thema zu sensibilisieren und mögliche Handlungsschritte sichtbar zu machen.

Für euch ein Einblick über die Seminarinhalte:

  • Was ist sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz – Definition und Begriffsklärung
  • Mythen, Befürchtungen, Haltungen
  • Folgen für die Betroffenen
  • Rechtliche Grundlagen
  • Handlungsmöglichkeiten – vom Hörensagen über das erste Gespräch bis zur stabilen Unterstützung
  • Präventivmaßnahmen

Diese Fortbildung richtet sich an Führungskräfte, Vorgesetzte, Beschäftigte in der Personalverwaltung, Ausbildende, Mitglieder des Betriebs- bzw. Personalrats sowie Gleichstellungsstellen und Frauenbeauftragte, zur Umsetzung des AGG § 12 „Vorbeugende Maßnahmen“.

Für weitere Informationen, wie z.B. Honorarkosten, können Sie uns gerne telefonisch oder per E-Mail kontaktieren.

Heute verabschieden wir unsere liebe Kollegin Alina in den Mutterschutz und die darauf folgende Elternzeit. Wir wünschen ihr und ihrer Familie von Herzen nur das Beste! Wir werden dich und deine tolle feministische Arbeit vermissen Alina! 🫶
Gleichzeitig freuen wir uns auch auf eine tolle neue Kollegin, die wir euch bald vorstellen werden. Bleibt gespannt!

Die Broschüre ist unter dem Reiter „Infomaterial“ auf dieser Webseite zu finden.

Pressehinweis:

https://www.kreis-guetersloh.de/aktuelles/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilungen/04-03-2025-broschuere-gew-h-alt/

Initiierten die Neuauflage der Broschüre: (v.l.) Anke Rieke-Schein (Gleichstellungsstelle), Gleichstellungsbeauftragte Angela Wüllner, Andreas Schröder (Opferschutzbeauftragter der Kreispolizeibehörde Gütersloh) und Karen Neumeyer (Frauenberatungsstelle Gütersloh). Foto: Kreis Gütersloh

200 Jahre Stadtrechte – und die Rechte von Frauen? 📢

Der diesjährige Frauenkalender nimmt dieses Thema in den Fokus und verfügt über ein breites Angebot an Veranstaltungen vom 17. Februar bis zum 30. März.
Über Lesungen und Vorträgen bishin zu Kino, Musik und Kunst. Schaut gerne mal in das Programm – es lohnt sich!
Auch wir von der Frauenberatungsstelle Gütersloh beteiligen uns mit Veranstaltungen am Frauenmonat rund um den Weltfrauentag am 8. März.
Alle Informationen finden sich unter gleichstellung.guetersloh.de

Fachlicher Austausch: Hochrisikofälle

Wir haben heute zu einem spannenden fachlichen Austausch über ein Tool zur Identifizierung und Bearbeitung von Hochrisikofällen bei häuslicher Gewalt bei uns in der Beratungsstelle eingeladen.

Mit dabei waren die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises und der Stadt Gütersloh sowie VertreterInnen des Frauenhauses Gütersloh, des Opferschutzes der Polizei und des Jugendamtes von Kreis und Stadt.
Vielen Dank an Sabrina Rees von der @frauenberatung.oberhausen für die tolle Präsentation!

Die Stricklieseln spenden Erlös aus Weihnachtsmarktverkauf an drei Gütersloher Organisationen, die sich für das Wohl von Frauen, Kindern und Familien einsetzen

1600 EUR haben die Strickfrauen bei ihrem dreitägigen Verkauf ihrer Strickprodukte auf dem Weihnachtsmarkt im Dezember 2024 eingenommen. Gespendet wird an die Frauenberatung/ Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt, Frauen- und Kinderschutzhaus und Kinderschutzbund in Gütersloh. Die Stricklieseln, das sind fünf Frauen aus dem Kreis Gütersloh, treffen sich seit Beginn der Corona-Pandemie vor fünf Jahren, regelmäßig zum Stricken. Frau Beate Kaupenjohann berichtet, dass es allen ein Herzensanliegen war, dass der Erlös an diese drei Institutionen in Gütersloh geht, die sich für von Gewalt betroffene Frauen, Kinder und das Wohl von Familien einsetzen.

Die Strickgemeinschaft freut sich, dass ihre Strickwaren, Socken, Handwärmer, Schals etc. so guten Anklang gefunden haben und sie nun Frauen, Kindern und Familien, die sich ein Leben frei von Gewalt und ein konstruktives Familienleben wünschen, unterstützen können. „Uns war es auch sehr wichtig mit Menschen auf dem Weihnachtsmarkt über die Situation von Frauen und Kindern zu reden, die sich in Dynamiken von häuslicher Gewalt befinden. Viele Menschen wissen einfach gar nicht, dass Psychoterror und ständiges Beleidigen auch Formen häuslicher Gewalt sind,“ meint Frau Ursula Teuscher. So wurden neben der Verkaufsberatung viele Informations-Flyer der Frauenberatung, des Frauen- und Kinderschutzhaus und des Kinderschutzbundes verteilt, um Gütersloher und Gütersloherinnen über Beratungs- und Zufluchtsmöglichkeiten für Betroffene zu sensibilisieren.

Hanna Brormann, Karen Neumeyer und Burkhard Martin nehmen die Spende stellvertretend für die Institutionen freudig an: „Dankeschön an Sie Alle. Wir sind auf Spenden angewiesen, um unsere Arbeit durchführen zu können. Und wichtig ist für uns auch Ihr Engagement. Gewalt geht uns alle an. Jeder Mensch, der weiß, welches Unterstützungsnetzwerk es für Betroffene von Gewalt gibt, trägt mit dazu bei Gewalt zu stoppen.“

Die Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt, das Frauen- und Kinderschutzhaus Gütersloh sowie der Deutsche Kinderschutzbund Gütersloh KV e.V. bedanken sich herzlich für die großzügige Spende – ein starkes Zeichen der Solidarität und Unterstützung, das zeigt, wie wichtig Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist.

Die Stricklieseln freuen sich über Wollspenden, damit sie die Spendenaktion auch nächstes Jahr wieder durchführen können. Kontakt: u.th55@web.de

Personen auf dem Foto von links nach rechts: Marielle Kulzer (Frauenberatung GT); Ursula Thomas (Stricklieseln); Friedl Bednarzik (Stricklieseln); Burkhard Martin (Kinderschutzbund); Beate Kaupenjohann (Stricklieseln); Hanna Brormann (Frauen- und Kinderschutzhaus); Sarah Minich (Frauen- und Kinderschutzhaus); Karen Neumeyer (Frauenberatung) GT)/ Vorne: Edith Zillich (Stricklieseln); Ursula Teuscher (Stricklieseln)

Gemeinsamer Austausch im BellZett

Es haben sich am Sonntag zum Thema „Gute Gründe wütend zu sein“ zahlreiche Interessierte im BellZett in Bielefeld zusammengefunden.

Akteur*innen wie Katja Kolodzig vom BellZett e.V., Beatrice Tappmeier vom Feministisches Netzwerk Bielefeld und Autonomes Frauenhaus, Prof. Dr. Barbara Thiessen von der Universität Bielefeld sowie zwei Vertreterinnen der Bielefelder Regionalgruppe von Care Revolution wurden für thematischen Input eingeladen.

In einem regen Austausch wurden über Gewalt gegen Frauen und unbezahlte Care Arbeit, insbesondere im Zusammenspiel Wut, als Motivations- und Energieträger zu nutzen, gesprochen.

Anlehnend daran möchten wir auf unsere Fotoausstellung „Die Wut ist weiblich“ mit Bildern der Künstlerin Rosa Engel und diversen Veranstaltungen mit dem Titel „35 Jahre Frauenberatungsstelle und 200 Jahre Gütersloh: Wut als Antriebsfeder und Widerstandskraft gegen Antifeminismus“ vom 30.10.-25.11.2025 hinweisen, welche in Kooperation mit Soroptimist Club Gütersloh, der VHS Gütersloh sowie der Stadtbibliothek gestaltet wird.

Feministische Visionen für 2025:

Gestern traf sich die Gruppe der Gleichstellungsbeauftragten aus Stadt und Kreis Gütersloh in unseren Räumlichkeiten der Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh.
Es gab viel Zeit für inhaltlichen Austausch über Gewaltschutz, frauenpolitische Themen, aktuelle Entwicklungen sowie für die Planung gemeinsamer Präventions- und Veranstaltungsformate für die kommende Zeit. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden!
Wir gehen gestärkt und zuversichtlich aus diesem Treffen mit den Gleichstellungsbeauftragten als wichtige Verbündete für unsere Arbeit und freuen uns auf die gemeinsamen Projekte!

Die Frauenberatungsstelle Gütersloh ist einer von fünf bff-Modellstandorten eines bundesweiten Projektes zu inklusivem Gewaltschutz.

Ziel des dreijährigen Projektes ist es, Einrichtungen, die mit Menschen mit Behinderung arbeiten, beim Erstellen und Weiterentwickeln ihrer Gewaltschutzkonzepte zu unterstützen.
Gestern hatten wir dazu ein erstes Kennenlerntreffen mit der Gewaltschutzbeauftragten Christiane Hollenstein, der Frauenbeauftragten Sabrina Pauleikhoff und ihrer Vertrauensperson Daniela Harvey des wertkreis Gütersloh.

Wir freuen uns riesig:

Seit Januar 2025 dürfen wir Katharina Fleiter als Verstärkung für das Team der Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh begrüßen.
Katharina ist Sozialwissenschaftlerin und Projektmanagerin. Sie arbeitet in den Arbeitsbereichen Prävention sowie inklusiver Gewaltschutz und begleitet dabei ein bundesweites Projekt, für das wir Modellstandort sind. Dazu später mehr.
Wir freuen uns bereits jetzt über ihre Expertise und ihr wertvolles Engagement. Herzlich Willkommen!

Tai Chi Chuan- Kurs für Anfängerinnen!

In unserem neuen Kurs sind noch einige Plätze frei. Der Kurs startet am Freitag, den 14. Februar und findet dann wöchentlich um 15:30 Uhr in der Münsterstraße 17, Gütersloh, statt. Neugierig geworden? Bei Fragen oder Interesse rufen Sie gerne an unter: 05241 25021. Diese Veranstaltung wurde von der Paritätischen Akademie in Kooperation mit uns organisiert.

Weihnachtliches Engagement Gütersloher Strickfrauen

Auf dem Weihnachtsmarkt in Gütersloh verkauft heute eine Gruppe von Frauen „die Stricklieseln“ ihre bunten, wunderbaren Strickwaren…und wir, die Frauenberatung und das Frauenhaus erhalten den Erlös. Wir bedanken uns für soviel Engagement, Herzlichkeit, Kreativität und Mitgefühl für Frauen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden.

Für mich, Karen Neumeyer, Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle (in der Mitte), war es vorhin ein bedeutsamer Augenblick mit Ihnen Frau Kaupenjohann (links) und mit Ihnen Frau Teuscher (rechts), über Ihre Motivation zu reden, für unseren Verein die Handwerkskunst der Stricklieseln zu verkaufen. Danke!

Heute, am 25.11., dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Das Team der Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt positioniert sich mit einer klaren Botschaft:
Gewaltschutz kostet Geld und rettet Leben!
Wir brauchen das #GewaltHilfeGesetzJetzt
Und:
Wir sind da für Mädchen und Frauen ab 16 Jahren. Anonym, Kostenfrei, Vertraulich.
Termine können unter 05241 250 21 vereinbart werden.

Anlässlich des 25.11.2024 zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Gemeinsam trafen sich am 23.11. vielfältige Akteur*innen in der Gütersloher Innenstadt um aufmerksam zu machen! 155 Paar Schuhe verteilt in der Fußgängerzone, die die Aufmerksamkeit auf Frauen richten, die durch einen Femizid in Deutschland ihr Leben gelassen haben. Femizid bedeutet Tode von Frauen durch (Ex-)Partner.

Danke an alle Beteiligten Personen und die bedeutsame Zusammenarbeit an diesem Tag.

Fachtag „Finanzielle Gewalt gegen Frauen“ in Recklinghausen

Gemeinsam mit der Frauenberatungsstelle Warendorf @frauenberatung_warendorf und anderen Akteur*innen haben wir den Fachtag „Finanzielle Gewalt gegen Frauen“ in Recklinghausen besucht und uns dem Thema mit vielseitigen Vorträgen gewidmet.
Eine Auseinandersetzung und Reflexion wie sich finanzielle Gewalt gegen Frauen entwickelt und in gesellschaftlichen Strukturen manifestiert wurde eindrücklich dargelegt und diskutiert.
Der Entscheidung den Weg einer Trennung aus einer Gewaltbeziehung zu wählen, steht oftmals ein Leben in Armut für Frau und Kind gegenüber.

Markt der Möglichkeiten

Wir Mitarbeiterinnen von der Frauenberatung Gütersloh haben heute unsere Arbeit auf dem Markt der Möglichkeiten bei der 2.Kinderschutzkonferenz im Kreis Gütersloh präsentiert.
Wir freuen uns über das Netzwerken und die vielen, inspirierenden Gespräche an unserem Stand und auf der Konferenz.
Eine tolle Veranstaltung zum Kinderschutz des Kreis Gütersloh, der Stadt Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück und Verl.

Gewaltschutz kostet Geld und rettet Leben! 

Gemeinsam positionieren und #fempören wir uns für die Umsetzung des Gewalt-Hilfe-Gesetzes! Jetzt!

Im Bild zu sehen sind Rechtsanwältin Stefanie Höke (links) mit dem Statement „Solange jeden 2. Tag ein Femizid begangen wird…“ (bin ich fempört) und Karen Neumeyer von der Frauenberatungsstelle Gütersloh mit dem Statement „Solange nicht genug Geld ins Gewalthilfe-System investiert wird, bin ich fempört.“

„Wenn die Gewalt nicht aufhört“ – Gütersloh zeigt erneut Flagge gegen Gewalt an Frauen

Fahne „Frei leben ohne Gewalt“ weht vom 11. November bis zum 27. November (unterbrochen vom Volkstrauertag am 17. November) am Rathaus

Gütersloh (gpr). Am Montag, 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, zeigt die Stadt Gütersloh erneut Flagge gegen Gewalt an Frauen. Wie in den vergangenen Jahren auch, werden an verschiedenen öffentlichen Gebäuden, darunter dem Rathaus und der Stadthalle, Fahnen gehisst. Die Flagge der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes mit dem Slogan „Frei leben ohne Gewalt“ wird vom 11. bis zum 27. November sichtbar sein, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen. Diese Gewalt betrifft alle sozialen Schichten und ist unabhängig von Einkommen, Beruf, Bildungsstand oder Nationalität. Auch in Deutschland nimmt die Gewalt gegen Frauen zu: 2023 wurden 132.966 Frauen Opfer von Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner, was einem Anstieg von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Jahr 2022 gab es im Kreis Gütersloh 579 Fälle häuslicher Gewalt.

„Das Problem an diesen Zahlen ist, dass damit die psychische Gewalt gegen Frauen nicht erfasst wird“, erklärt Sabine Berger von der Frauenberatungsstelle. „Verfolgen, nieder- oder schlechtmachen, einschüchtern oder bedrohen, sind Strategien, die vom Ex-Partner ausgeübt werden“, erläutert sie. „Mit unserem kostenfreien und anonymen Beratungs- und Unterstützungsangebot, haben wir 703 Frauen in 2023 erreicht und damit mehr Frauen als vor der Corona-Pandemie.“

Die Kampagne zum Thema Nachtrennungsgewalt – Gewalt, die Frauen nach einer Trennung durch ihre Ex-Partner erleben, ist daher besonders wichtig. Diese Form der Gewalt dient häufig dazu, Macht und Kontrolle über die Frau zu behalten und äußert sich sowohl physisch als auch psychisch. Die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses Gütersloh betonen, dass betroffene Frauen oft unter großer Angst, Depressionen und Belastungen leiden, während sie versuchen, sich vor weiteren Übergriffen zu schützen. Eine besonders gefährliche Phase im Leben einer Frau ist der Moment, in dem sie die Trennung von ihrem Partner ankündigt oder umsetzt, so die Frauenberatung. In dieser Phase ereignen sich auch viele Femizide, also Morde an Frauen durch Partner oder Ex-Partner. Wird ein Kind in die Trennungssituation einbezogen, verschärft sich die Lage oft, da Kinder als Druckmittel eingesetzt werden. Zudem erschweren rechtliche und finanzielle Manipulationen den betroffenen Frauen das tägliche Leben.

„Gewalt gegen Frauen ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das nicht ignoriert werden darf“, sagt Henning Matthes, Erster Beigeordneter und Beigeordneter für den Bereich Soziales bei der Stadt Gütersloh. „Frauen sollen wissen, dass sie in der Gemeinschaft Unterstützung finden und nicht allein sind. Um sicherzustellen, dass Frauen – insbesondere nach einer Trennung – in Sicherheit leben können, sind neben individuellen Hilfsangeboten auch tiefgreifende strukturelle Veränderungen und ein Umdenken in der Gesellschaft erforderlich“, so Matthes.

„Fachkräfte wie Polizei und Justiz müssen besser geschult und sensibilisiert werden, um den komplexen Dynamiken von Nachtrennungsgewalt und Täterstrategien gerecht zu werden“, ergänzt Sabine Berger von der Frauenberatungsstelle.

Die Frauenberatungsstelle und das Frauenhaus Gütersloh bieten betroffenen Frauen Schutz und Unterstützung, aber auch Angehörige können sich dort beraten lassen. „Fortschritte im gesellschaftlichen und politischen Bereich, wie das Gewalthilfegesetz und Empfehlungen von Menschenrechtskomitees, sollen den Schutz von Frauen und Kindern weiter verbessern“, betont Inge Trame, Gleichstellungsstellungsbeauftragte der Stadt Gütersloh. Weitere Informationen und Hilfsangebote finden Betroffene und Interessierte unter www.gleichstellungsstelle.guetersloh.de.

Zahlen und Fakten:

Im Jahr 2023 wurden 256.276 Menschen in Deutschland Opfer häuslicher Gewalt, wovon 70 Prozent Frauen waren. Dies stellt einen Anstieg von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar. 167.865 Personen, etwa 65,5 Prozent, erlebten Partnerschaftsgewalt. Von den Opfern dieser Gewaltformen waren 79,2 Prozent Frauen, während 77,6 Prozent der Tatverdächtigen Männer waren (Quelle: Lagebild Häusliche Gewalt 2023).

Herausgeber: Stadt Gütersloh, Fachbereich Zentrale Öffentlichkeitsarbeit, Berliner Straße 70, 33330 Gütersloh,
Telefon  05241/822262.

BU: v. l. Marielle Kulzer und Sabine Berger Frauenberatungsstelle, Tamara Arndt, Pia Kugis-Johannknecht Meike Hoffmann, Sarah Minich, Hanna Brormann, Petra Strauss und Viktoria Krecker (Frauenhaus) Im Vordergrund: Inge Trame (Gleichstellungsbeauftragte) und Henning Matthes (Erster Beigeordneter) möchten ermutigen, hinzusehen und sich solidarisch zu zeigen.

Austausch Wertkreis

Diese Woche hatten wir Besuch von den Frauenbeauftragten vom Wertkreis Stefanie Reker und Sabrina Poleikhoff sowie ihrer Vertrauensperson Daniela Harvey.

Es war wieder einmal ein toller, hilfreicher Austausch. Wir haben über gemeinsame Projekte und Ideen für 2025 gesprochen, wie das Thema „Geschlechtliche Vielfalt“ und wie wir uns eine Gesellschaft wünschen, in der Menschen sich wertgeschätzt und unterstützt fühlen angeregt diskutiert.

Wir sind dankbar für diese wertvolle Kooperation und freue uns bereits auf den nächsten Termin.

Der gesamte Flyer kann unter folgendem Link aufgerufen werden.

In einer bemerkenswerten Kooperation zwischen der Frauenberatung und der Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh und dem EMS-Berufskolleg wurde ein innovatives Projekt ins Leben gerufen, das genau diese Bedürfnisse adressiert. Gemeinsam werden regelmäßig Workshops in Schulklassen durchgeführt, um Auszubildende für das Thema sexuelle Belästigung am Ausbildungs- und Arbeitsplatz zu sensibilisieren.

Die Workshops sind Teil eines umfassenden Programms, das darauf abzielt, junge Menschen über ihre Rechte aufzuklären, sie zu stärken und ihnen zu zeigen, wo sie Hilfe bekommen können. Besonders junge Frauen sollen erkennen, dass sie nicht allein sind und dass es konkrete Unterstützungsmöglichkeiten gibt, denn Studien zeigen, dass insbesondere junge Frauen zwischen 16 und 24 Jahren am häufigsten von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz betroffen sind.

„Die Zusammenarbeit zwischen der Schulsozialarbeit und der Frauenberatungsstelle ist hervorragend“, betont die Schulleiterin des EMS-Berufskollegs Stefanie Ebbesmeier: „Unsere Schülerinnen und Schüler wissen jetzt, an wen sie sich wenden können und welche Schritte sie unternehmen müssen, wenn sie mit Belästigung konfrontiert werden.“ Die Veranstaltungen bieten zudem Raum für Austausch und Diskussion, was von den Teilnehmerinnen sehr geschätzt wird.

Ein weiterer Schwerpunkt der Workshops liegt auf dem Thema Gewalt in Paarbeziehungen. Hier lernen die Teilnehmenden, Warnsignale zu erkennen und sich frühzeitig Hilfe zu holen. „Viele junge Frauen sind sich der Risiken und Anzeichen von Gewalt in Beziehungen nicht bewusst“, erklärt Karen Neumeyer, Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle Gütersloh. „Wir möchten ihnen Werkzeuge an die Hand geben, um sich selbst zu schützen und zu wissen, dass sie Unterstützung finden können.“ Auch über den Workshop hinaus bleiben die Fachfrauen der Frauenberatungsstelle Gütersloh ansprechbar für die Schülerinnen. In Kooperation mit der Schulsozialarbeit werden Beratungsfälle auf Wunsch eng begleitet und unterstützt.

 

Die Resonanz auf das Programm ist positiv. „Es ist ermutigend zu sehen, wie offen die Schülerinnen über diese wichtigen Themen sprechen“, sagt Alina Skobowsky-Natawan, Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle Gütersloh. „Die Workshops bieten nicht nur wertvolle Informationen, sondern auch die Möglichkeit, sich in einem sicheren Raum auszutauschen. Es ist wichtig für junge Frauen, diesen Raum zu haben und zu merken, dass sie mit vielen Themen nicht alleine sind.“

In Zeiten, in denen das Bewusstsein für sexuelle Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz sowie in privaten Beziehungen wächst, setzt das EMS-Berufskolleg gemeinsam mit der Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh ein starkes Zeichen. Sie zeigen, dass Prävention und Aufklärung die besten Mittel sind, um junge Menschen zu stärken und zu schützen.

„Es ist unser Ziel, dass jede Schülerin und jeder Schüler gut informiert und selbstbewusst in die Arbeitswelt startet“, fasst Franziska Linnemann von der Schulsozialarbeit (AWO Kresiverband GT) zusammen. „Nur so können wir einen Beitrag zu einer sichereren und respektvolleren Gesellschaft leisten und wir glauben, dass Prävention ein wesentlicher Faktor für das Wohlergehen und den beruflichen Erfolg junger Menschen ist.“

Als Reaktion auf den steigenden Bedarf erweitert die Frauenberatungsstelle Gütersloh nun ihr Konzept und bietet Schulungen für Arbeitgebende zum Thema an, um auf Leitungsebene sichere Strukturen für ihre Angestellten und für einen gewaltfreien Ausbildungs- und Arbeitsplatz zu schaffen. Bei Bedarf ist die Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt ansprechbar unter der Telefonnummer 05241 250 21.

(v.l.): Leah Aulenbach (SSA, Ems BK), Franziska Linnemann (SSA, Ems BK), Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatungsstelle GT), Karen Neumeyer (Frauenberatungsstelle GT) und Achim Wörmann (Stellvertretender Schulleiter)

Autorin: Danielle Dörsing

Quellenhinweis:
Neue Westfälische, 9.9.2024. Der Text ist urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

Die Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh unterstützt die Forderung des Gewalthilfegesetzes!

Am 9. September finden landesweit Aktionen der Frauenberatungsstellen und Frauenhäuser statt.
Um Mädchen* und Frauen* besser vor Gewalt schützen zu können, ist das #Gewalthilfegesetz sofort zwingend notwendig!
Wir freuen uns, dass die Forderungen von der Zeitung Neue Westfälische in die Öffentlichkeit getragen wurden und zudem im Rahmen des Frauenfrühstücks Anklang gefunden haben.

Tai Chi Chuan- Kurs für Anfängerinnen!

In unserem neuen Kurs sind noch einige Plätze frei. Der Kurs startet am Montag, den 30. September und findet dann wöchentlich um 10 Uhr statt.
Neugierig geworden? Bei Fragen oder Interesse rufen Sie gerne an unter: 05241 25021.
Diese Veranstaltung wurde von der Paritätischen Akademie in Kooperation mit uns organisiert.

CATCALLING-WORKSHOP für Mädchen* und junge Frauen*

Die Integrationsagentur, die Gleichstellungsstelle der Stadt Gütersloh und die Frauenberatungsstelle Gütersloh bieten in Kooperation einen Workshop zum Thema Catcalling für Mädchen* und junge Frauen* im Alter von 16-21 Jahren an.

Betriebsausflug der Kolleginnen aus der Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh.

Wir haben teilgenommen an einer wunderbaren Lama-Wanderung auf einem tollen Hof in Halle, Kreis Gütersloh.
Sich eine Auszeit vom Arbeitsalltag zu nehmen ist in unserem Arbeitsbereich von großer Bedeutung. Nicht nur war die schöne Natur und die Ruhe der Tiere wohltuend für uns, es schweißt auch das Team zusammen und bietet uns damit eine super Grundlage für die alltäglichen Herausforderungen.

Mut. Wut. Gut.

Gemeinsam mit dem Gütersloher Club Soroptimist International planen wir weiter an unserem gemeinsamen Vorhaben, den 35. Geburtstag der Frauenberatung Gütersloh im Jahr 2025 zu feiern!
An dieser Stelle können wir bereits den Titel mit euch teilen: „200 Jahre Gütersloh und 35 Jahre Frauenberatungsstelle: Wut als Antriebsfeder und Widerstandskraft gegen Antifeminismus.“
Rund um diesen Titel wird es ein abwechslungsreiches Programm geben. Bleibt gespannt!
Wir freuen uns über den Arbeitsprozess, der viel Spaß macht
… Und auf euch alle!
Im Bild von oben links: Karen Neumeyer (Frauenberatung Gütersloh), Malene Lomholt-Busch (SI-Club Gütersloh, Programmassistentin), Marielle Kulzer (Frauenberatung Gütersloh), Sabine Berger (Frauenberatung Gütersloh), Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatung Gütersloh)
Fotografin: Doris Pieper (SI-Club Gütersloh, Programmdirektorin).

Für uns war der Dienstag 09. Juli ein besonderer, ein toller Tag:

Wir hatten mit den Vorstands-Mitglieder-Frauen des Clubs Soroptimist International Gütersloh (SI-Club Gütersloh) ein erstes Arbeits Kooperationstreffen. An einem heißen Sommertag haben wir Pläne für den November 2025 gemacht. Und die Ideen sind von uns allen nur so gesprudelt.Schon mal soweit:

Wir werden zusammen 35 Jahre Frauenberatungsstellen-Arbeit in Gütersloh mit einem Event für alle Gütersloherinnen und Gütersloher feiern. Und das in dem Jahr, in dem die Stadt Gütersloh 200 Jahre Stadtrechte festlich begeht. Es wird spannend. Wir freuen uns riesig- danke liebe Vorstandsfrauen vom SI-Club Gütersloh für so ein spaßmachendes und erfolgreiches Arbeitstreffen.

Und wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden, was wir so gemeinsam planen….

soroptimist_international_gt

Frauen auf dem Foto (Arbeitstreffen eins) von links nach rechts:

Malene Lomholt-Busch (SI-Club Gütersloh Programmassistentin), Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatung Gütersloh), Sabine Berger (Frauenberatung Gütersloh), Karen Neumeyer (Frauenberatung Gütersloh), Marielle Kulzer (Frauenberatung Gütersloh), Ute Meier-Scheinert (SI- Club Gütersloh Präsidentin).

Doris Pieper ( SI- Club Gütersloh Programmdirektorin) macht das Foto.

Austausch zum Thema „Psychosoziale Prozessbegleitung“.

Vergangene Woche hatten wir in der Frauenberatungsstelle Besuch von Chantal Lombeck und Mirko Brandenburg vom Ambulanten Sozialen Dienst der Justiz im Landgerichtsbezirk Bielefeld.
Beide haben die Ausbildung zur Psychosozialen Prozessbegleiter*in absolviert und bieten für Menschen, die Betroffene von Sexual- oder Gewaltstraftaten sind, Begleitung im Strafverfahren an.
Sie können damit Betroffenen über das gesamte Strafverfahren hinweg zur Seite stehen, unterstützen bei Fragen und helfen, die Belastung so gering wie möglich zu halten. Sie informieren über den Ablauf eines Ermittlungs- und Strafverfahren, können zu Vernehmungen begleiten und vieles mehr.
Bei Nachfragen zu diesem Thema stehen wir ebenfalls gerne zur Verfügung.
Auch Chantal Lombeck (05241 99887715) und Mirko Brandenburg (0521 5607844) sind gerne erreichbar.
Bild v.l.: Marielle Kulzer (Frauenberatungsstelle Gütersloh, Mirko Brandenburg, Chantal Lombeck (ASD der Justiz im Landbezirk Bielefeld) und Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatungsstelle Gütersloh)

Kein Platz für Gaffen und Grabschen: Plakataktion nun auch im Parkbad in Versmold!

Wir setzen unsere Plakataktion aus den vergangenen Jahren fort und positionieren uns für einen belästigungsfreien Sommer, dieses Mal in Kooperation mit der Stadt Versmold und ihrer Gleichstellungsbeauftragten Ulrike Brunneke.
Im Parkbad in Versmold hängen nun gut sichtbar unsere Plakate mit dem Slogan „Gaffen ist voll peinlich und Grabschen ist strafbar“.
Von Anstarren und Gaffen über belästigende Kommentare, unangebrachten Berührungen, für sexuelle Belästigung soll kein Platz sein.
„Wir wollen damit zeigen, dass wir im Freibad belästigendes Verhalten in keiner Weise tolerieren.“ , sind sich Parkbadleiter David Zepke und Ulrike Brunneke, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Versmold einig.
Betroffene dürfen sich hier gern an das geschulte Bäderpersonal oder auch an uns wenden.
Die Plakate sollen zudem alle Badegäste bestärken, hinzuschauen, einzugreifen oder Hilfe zu holen, damit das Freibad als sicherer Ort erlebt werden kann, an dem sich alle wohlfühlen und einen belästigungsfreien Sommer erleben können!
Wir bieten Beratungen kostenfrei, anonym und vertraulich und wünschen allen einen sicheren Sommer ☀️
Bild v.l.: Ulrike Brunneke (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Versmold), David Zepke (Parkbadleiter), Sabine Berger und Marielle Kulzer (Frauenberatungsstelle Gütersloh)

Verbindungen stärken – Feministisches Profil schärfen!

Wir waren bei unserer internen Fachtagung von unserem Dachverband der Autonomen Frauenberatungsstellen NRW e.V. und gehen inspiriert, verbunden und motiviert in unsere weitere Arbeit.

Wir sind wütend. Wir sind traurig.

Und wir nehmen, gemeinsam mit der Rechtsanwältin Stefanie Höke und Janina Freiburg vom Weißen Ring, Abschied von einem Opfer eines Femizids aus dem Kreis Gütersloh.
Wir sind erleichtert, dass ein Richter am Landgericht Bielefeld sich für Gerechtigkeit ausgesprochen und ein entsprechendes Urteil gefällt hat. Das Urteil lautet: Lebenlange Freiheitsstrafe.
Unser Verein Frauen für Frauen e.V., zu dem das Frauenhaus und die Frauenberatung/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh gehören, sind fassungslos über die Gewalt, die Frauen und auch ihre Kinder in Deutschland erleiden müssen.
Alle 20 Stunden versucht ein (Ex-)Partner, eine Frau zu töten und alle 3 Tage gelingt ein solcher Mordversuch!
Wir fordern eine radikale und konsequente Umsetzung der bestehenden Gewaltschutzgesetze und dessen Ausbau.
Wir fordern ebenfalls das Mitdenken von Häuslicher Gewalt in Kindschaftsverfahren!
Und wir fordern jeden Einzelnen in der Gesellschaft auf, bei Grenzüberschreitungen und Gewalt einzuschreiten und Betroffene zu unterstützen.

Besuch beim Lieblingscafé von den Frauenbeauftragten vom Wertkreis

Wir waren beim Lieblingscafé von den Frauenbeauftragten vom Wertkreis und haben dort mit den Frauen einen tollen Tag verbracht. Wir haben Fragen beantwortet, unser Angebot vorstellt und einige Übungen zum Thema Selbstwert und Stärkung des Selbstbewusstseins gemeinsam durchgeführt.
Auch das Thema „Die Rolle der Frau“ wurde viel diskutiert.
Wir sind dankbar für den wertvollen Austausch und freuen uns schon, wenn wir nochmal beim Lieblingscafé dabei sein dürfen.
@wertkreis

Kein Platz für Gaffen und Grabschen: Plakataktion im Harsewinkeler Freibad!

Wir setzen unsere Plakataktion aus den vergangenen Jahren fort und positionieren uns für einen belästigungsfreien Sommer, dieses Mal in Kooperation mit der Stadt Harsewinkel und ihrer Gleichstellungsbeauftragten Marina Schomburg.
Im Freibad in Harsewinkel hängen seit Beginn der Badesaison gut sichtbar unsere Plakate mit dem Slogan „Gaffen ist voll peinlich und Grabschen ist strafbar“.
Von Anstarren und Gaffen über belästigende Kommentare, unangebrachten Berührungen, für sexuelle Belästigung soll kein Platz sein.
Betroffene dürfen sich hier gern an das geschulte Bäderpersonal oder auch an uns wenden.
Die Plakate sollen zudem alle Badegäste bestärken, hinzuschauen, einzugreifen oder Hilfe zu holen, damit das Freibad als sicherer Ort erlebt werden kann, an dem sich alle wohlfühlen und einen belästigungsfreien Sommer erleben können!
Wir bieten Beratungen kostenfrei, anonym und vertraulich und wünschen allen einen sicheren Sommer ☀️
@stadt.harsewinkel
Bild: Positionieren sich gemeinsam gegen belästigendes Verhalten (v.l.): Sabine Berger (Frauenberatungsstelle Gütersloh), René Tesche (stellvertretender Badleiter), Marina Schomburg (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Harsewinkel), Marielle Kulzer (Frauenberatungsstelle Gütersloh), Esther Backmann-Jahrsen (Fachgruppenleiterin Tiefbau/Städtische Betriebe) und Karen Neumeyer (Frauenberatungsstelle Gütersloh). Auf dem Bild fehlt Alina Skobowsky-Natawan (ebenfalls Frauenberatungsstelle Gütersloh). (Fotocredit: Stadt Harsewinkel)

Gütersloh verliebt sich!

Am 15.05. auf dem Berliner Platz. Viele tolle Aktionen rund um das Thema Vielfalt und gegen Diskriminierung. Wir freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr!

@gtverliebtsich

17. Mai – Der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Trans*-, Inter*- und A-Feindlichkeit! 🏳️‍🌈🏳️‍⚧️

Im Zeitraum um den 17. Mai gibt es jedes Jahr weltweit viele Aktionen, Demos und Kundgebungen, um auf die Diskriminierung von LGBTQIA*-Menschen aufmerksam zu machen.
Es wird demonstriert für die Gleichberechtigung und Teilhabe aller Menschen, unabhängig von sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität und somit ganz klar gegen Queerfeindlichkeit und Heteronormativismus!

Wir als Frauenberatung/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt in Gütersloh positionieren uns klar gegen jegliche Form der Diskriminierung und für Vielfalt und gehören zum Netzwerk „Gütersloh ver/liebt sich“.

Es gibt dieses Jahr ein tolles Programm zu den Aktionstagen Vielfalt und viele wichtige Informationen.
Schaut vorbei auf @gtverliebtsich und unter www.gt-verliebtsich.de

Der Musikzug Spexard spendet den Erlös aus dem Weihnachtskonzert an die Frauenberatungsstelle Gütersloh!

Wir bedanken uns von ganzem Herzen für die großzügige Spende in Höhe von 500€, die wir vom Musikzug Spexard aus den Spenden des Weihnachtskonzerts, übergeben bekommen haben!
Es ist toll, dass sie uns dieses Geld zur Verfügung stellen, um  ein respektvolles und gewaltfreies Miteinander zu fördern und damit ein Zeichen gegen Gewalt an Mädchen* und Frauen* zu setzen.
Wir bedanken uns für diese Entscheidung und bei allen, die beim Weihnachtskonzert gespendet haben vielmals.
Im Bild: Andrii Stadniuk (Dirigent), Anke Wiemann (Mitglied beim Musikzug Spexard), Jörg Bartonitschek (Vorsitzender) und Jan-Paul Kleinegräber (2. Kassierer) sowie unsere Kolleginnen aus der Frauenberatungsstelle Karen Neumeyer und Mariele Kulzer.

Das Vocalensemble St. Lambertus Langenberg spendet den Erlös aus dem Weihnachtskonzert an die Frauenberatungsstelle Gütersloh!

Die stolze Summe von 1500€ konnte das Vocalensemble beim Mitsing-Konzert mit Streichquartett-Begleitung sammeln und der Erlös kommt nun uns als Frauenberatung zu Gute, um damit Mädchen, Frauen und ihren Kindern den Weg in ein gewaltfreies Leben zu ermöglichen.
Wir freuen uns sehr über die Spende und sind dankbar, dass wichtige Informationen über unser kostenfreies und anonymes Hilfs- und Beratungsangebot durch die Öffentlichkeitsarbeit der 4 Lambertuschöre Langenberg weiter gegeben werden, um möglichst viele Personen zu erreichen und gemeinsam Mädchen, Frauen und Kinder zu unterstützen.
Wir freuen uns riesig und bedanken uns auch bei allen Besuchenden des Konzerts, die für uns gespendet haben!
Im Bild von links: Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatung), Britta Ewers (Vocalensemble), Marielle Kulzer (Frauenberatung), Roland Orthaus (Kantor und Chorleiter), Andrea Wördekper-Bahners (Vorstandsvorsitzende Vocalensemble)

Fachlicher Austausch

Wir hatten Kathrin Baumhus-Hombrink, die Leiterin der Außenstelle des Weißen Rings in Gütersloh, zu Besuch in der Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh.
Wir bedanken uns für den konstruktiven Austausch über die vielen gemeinsamen Themen und freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit sowie gemeinsame Kooperationen, um zusammen Betroffenen von Gewalt in Gütersloh zur Seite zu stehen und sie in ihrem Recht zu stärken.
Schaut für mehr Informationen zum Weißen Ring auch hier vorbei: @weisser_ring_asmb @weisser_ring

Filmreihe „Lichtblick Demokratie“

Im Rahmen der Filmreihe „Lichtblick Demokratie“ zeigte das Rhythmus Filmtheater ( @rhythmusfilm ) zusammen mit der Partnerschaft für Demokratie (@pfd_shs ) den Film „She said“ (2022). Der Film erzählt die wahre Geschichte der Journalistinnen, die mit ihrer unerschrockenen Arbeit den Machtmissbrauch und die unzähligen sexuellen Übergriffe in Hollywood aufdeckten und damit die #MeToo-Bewegung ins Rollen brachten.
Unsere Kollegin Sabine Berger war vor Ort, um über unser Beratungsangebot zu informieren sowie mit dem Publikum in den Austausch zu gehen, insbesondere zum Thema Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.
Wir freuen uns sehr über den gelungenen Abend und die tolle Kooperation.

Im Bild von links: Lea Faulhammer (Partnerschaft für Demokratie SHS), Reiner Rösch-Lamberts (Rhythmus Filmtheater), Frank Rölke (Rhythmus Filmtheater), Sabine Berger (Frauenberatung und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütwrsloh) und Barbara Fleiter (Gleichstellungsstelle SHS).

DM Aktion am 08.03.2024

Internationaler Frauentag.

Heute waren wir im DM vertreten und haben dem Tag ordentlich Schwung gegeben. Die Besucher*innen des DM´s haben das Glücksrad gedreht und durften verschiedene Fragen rund um den Internationalen Frauentag beantworten.

Mit Freude wurden DM-Produkte wie auch Gadgets der Frauenberatungsstelle/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt erworben.

Wir bedanken uns für den tollen Tag bei den Kolleginnen des DM´s und freuen uns auf weitere gemeinsame Aktionen.

BEDENKZEIT …

Jetzt Geld beschaffen oder beraten?

Jetzt beraten und übermorgen schließen?

Alle rund 90 Mitgliedseinrichtungen der Landesvertretungen für die autonomen Frauenhäuser, Frauenberatungsstellen und Frauen-Notrufe in NRW unterstützen von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen. Der Bedarf nach Unterbringung, Beratung und Begleitung der Betroffenen steigt jährlich und stetig an.

Die von der Politik des Landes gefassten Beschlüsse zur finanziellen Unterstützung dieser Hilfsangebote für 2024 bis 2027 decken dabei nur einen Teil der tatsächlichen Kosten. Den immer größer werdenden „Rest“ zur existenziellen Absicherung der Einrichtungen müssen die gemeinnützigen Trägervereine selbst beschaffen – durch Spenden, Projektanträge oder Verhandlungen mit anderen, beispielsweise kommunalen, Fördergebern/Fördergeberinnen. Wobei es keine gesetzliche Verpflichtung zur Finanzierung für die Hilfen gibt!

Bereits im Sommer 2023 hatten sich die Einrichtungen mit Eilbriefen und Stellungnahmen an die Politik und das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW gewandt. Die Kostensteigerungen und vor allem Tariferhöhungen für die beschäftigten Fachkräfte in den Einrichtungen lassen keinerlei Spielraum mehr zu. Die größtenteils ehrenamtlichen Vorstände übernehmen immer höhere Belastungen und gehen Risiken ein – für eine Aufgabe, für die Staat und Gesellschaft aus Sicht aller Akteurinnen zumindest die finanzielle Sicherheit liefern müssten!

Schon jetzt gibt es einzelne Einrichtungen, die als Konsequenz der mangelhaften Finanzierung Beratungsstunden abbauen oder sogar Personalstellen streichen müssen. Und es ist absehbar, dass immer größer werdende Defizite nicht ausgeglichen werden können. Sollen sich die Mitarbeiterinnen und ehrenamtlich Aktiven jetzt auf die Suche nach neuen Geldquellen machen? Sollen Sie dafür die Beratungsangebote ruhen lassen?

 

Oder sollen sie – wie bisher nach dem Leitsatz „Die Unterstützung der Betroffenen hat Vorrang.“ weiter beraten, unterbringen und begleiten und damit die Existenz von ganzen Einrichtungen aufs Spiel setzen? In der Konsequenz werden immer mehr gewaltbetroffene Frauen und Mädchen vor verschlossenen Türen stehen.

Die Beraterinnen werden durch diese Konfliktspirale immer weiter belastet: Sie erleben tagtäglich die Not der Betroffenen, die dringend Hilfe brauchen. Sie erleben ihre eigenen Grenzen durch die grundsätzlich fehlenden Personalkapazitäten. Sie erleben dauerhaft die permanente Unsicherheit bis hin zur existenziellen Bedrohung ihres Arbeitsplatzes.

Die Aktiven in den Einrichtungen der Frauenhilfeinfrastruktur in NRW haben über Jahrzehnte ihre Energie und Kräfte dafür eingebracht, dass von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen die ihnen zustehende Hilfe auch erhalten. Ihnen wurde in der Vergangenheit und wird jetzt immer weiter zugemutet und aufgebürdet, Lösungen für gesamtgesellschaftliche Probleme zu finden und gleichzeitig auch noch die Konsequenzen aus Mangel und Überlastung zu tragen.

Dabei werden viele Verantwortliche aus Politik und Gesellschaft nicht müde, die Arbeit von Frauenhäusern, Frauenberatungsstellen und Frauen-Notrufen öffentlich zu würdigen und ihre Bedeutung für alle in NRW lebenden Menschen hervorzuheben. Diese Bedeutung zu sehen bildet aber nur die Basis für Entscheidungen und Handlungen, die folgen müssen.

Sollte die Landesförderung im gesamten Aufgabenbereich zur Unterstützung der von Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen in NRW nicht zeitnah, verbindlich und planbar nachgebessert werden, wird die Fraueninfrastruktur landesweit strukturell mit ihren Hilfsangeboten in ihrer Existenz gefährdet! Dieser verheerenden Entwicklung müssen politische Maßnahmen entgegengesetzt werden!

Wir fordern die Politik und das zuständige Ministerium zur BEDENKZEIT auf! Jetzt handeln!

Quelle: Presseinformation: Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW e.V.

Fachvortrag einer Berliner Anwältin

Gestern haben wir als Team den Fachvortrag der Berliner Anwältin Christina Clemm zum Thema „Sorge- und Umgangsrecht bei Häuslicher Gewalt. Gefahrenlagen für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder“, organisiert von der Gleichstellung Bielefeld sowie dem Feministischen Netzwerk für Mädchen und Frauen (FemNet) besucht.
Das große Interesse an dem auch für uns und unsere Arbeit so wichtigen Thema hat uns sehr gefreut und wir freuen uns ebenfalls über Austausch und Perspektiven, um die Situation für Frauen und Kinder nachhaltig zu verbessern und mehr Verständnis und Schutz auf dem Weg in ein gewaltfreies Leben zu ermöglichen!

Tai Chi Chuan- Kurs für Anfängerinnen!

In unserem neuen Kurs sind noch einige Plätze frei. Der Kurs startet am Montag, den 18. März und findet dann wöchentlich um 10 Uhr bei uns im Gruppenraum der Frauenberatung statt.
Diese Veranstaltung wurde von der Paritätischen Akademie in Kooperation mit uns organisiert.

Neugierig geworden? Bei Fragen oder Interesse rufen Sie gerne an unter: 05241 25021.

Höchste Zeit für… mich! 🕰️

Unter diesem Motto gibt es auch in diesem Jahr rund um den Internationalen Frauentag am 8. März viele tolle Veranstaltungen in Gütersloh.
Das vielfältige Angebot des Frauenkalenders reicht vom Filmabend über Frauenfrühstück bis hin zu spannenden Vorträgen und Workshops.
Auch wir beteiligen uns mit unserem Frauenfrühstück sowie einem kostenfreien Vortrag zum Thema „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ am Frauenkalender und freuen uns schon sehr auf den Austausch dort.

Das gesamte Programm findet sich unter www.gleichstellung.guetersloh.de

Aktionstag: Orange-Days

Wir haben dem Wetter getrotzt und sind am 25.11.2023, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen auf die Straßen Güterslohs gegangen.
Neben uns der Frauenberatungsstelle/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt und dem Frauenhaus Gütersloh waren noch weitere Akteur*innen aktiv, um das Thema Gewalt an Frauen wie auch entsprechende Unterstützungssysteme sichtbar zu machen.
Es war ein sehr gelungener Tag!
Danke für den tollen Einsatz aller Mitwirkenden!!

Wir sind in großer Trauer, Wut und Entsetzen!

Bis zum 20. November 2023 wurden laut unserem Kenntnisstand in Deutschland in diesem Jahr bereits 98 Frauen ermordet.

2 dieser Frauen kamen aus dem Kreis Gütersloh.

Jedes dieser Kreuze auf dem Bild symbolisiert eine Frau, die dieses Jahr, häufig von einem (Ex-)Partner, in Deutschland getötet wurde. Seit diesem Datum sind schon zwei weitere Frauen ermordet worden, die Zahl liegt inzwischen bei 100.

Unser Verein Frauen für Frauen e.V., zu dem das Frauenhaus und die Frauenberatung/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh gehören, sind fassungslos über die Gewalt, die Frauen und auch ihre Kinder in Deutschland erleiden müssen.

Alle 20 Stunden versucht ein (Ex-)Partner, eine Frau zu töten und alle 3 Tage gelingt ein solcher Mordversuch!

Im Jahr 2022 wurden weltweit so viele Frauen ermordet, wie seit 20 Jahren nicht mehr. Auch die Fallzahlen von Häuslicher Gewalt sind in Deutschland deutlich gestiegen.

Wir fordern eine radikale und konsequente Umsetzung der bestehenden Gewaltschutzgesetze und dessen Ausbau. Wir fordern ebenfalls das Mitdenken von Häuslicher Gewalt in Kindschaftsverfahren!

Und wir fordern jeden Einzelnen in der Gesellschaft auf, bei Grenzüberschreitungen und Gewalt einzuschreiten und Betroffene zu unterstützen.

„Kein Tabu – Wir reden drüber: Häusliche Gewalt.“

Am vergangenen Dienstag, den 21.11.2023 fand die vom Grünen Frauenforum organisierte und von Andrea Blome moderierte Podiumsdiksussion im Kesselhaus der Weberei statt.

Mit dabei waren Ulle Schauws (MdB), Asha Hedayati (Anwältin und Autorin von „Die stille Gewalt“), Andreas Schröder (Einer der Opferschutzbeauftragten der Polizei Gütersloh), Inge Trame (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Gütersloh) sowie Meike Hoffmann und Pia Kugis-Johannknecht (Frauenhaus Gütersloh) und Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh).

Wir sind dankbar, Teil dieses besonderen und wichtigen Abends gewesen zu sein, an dem Themen wie die Anerkennung von Gewalt gegen Frauen als strukturelles Problem, eine bedarfsgerechte Finanzierung des Hilfesystems, der Kinderschutz und die konsequente Umsetzung der Gewaltschutzgesetze zentrale Themen darstellten.

Die Veranstaltung war ein toller und gelungener Auftakt und zeigt gleichzeitig: Das war nur der Anfang und es gibt noch viel zu tun und zu sprechen in der Zukunft! Wir freuen uns darauf!

Einen ausführlichen Bericht finden Sie bei den @gruene.guetersloh!

Fotos: Ebenfalls von @gruene.guetersloh !

Deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen!

Am Samstag, den 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen setzt Gütersloh ein klares Zeichen.
An vielen Orten in der Stadt, wie vor dem Rathaus, werden gut sichtbar Fahnen als Zeichen gegen Gewalt an Frauen gehisst.
Weiterhin finden viele interessante Veranstaltungen im November statt, die Gewalt gegen Frauen thematisieren, Betroffene stärken und über ihre Rechte und Möglichkeiten aufklären.Unser Verein, zu dem das Frauenhaus sowie die Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt gehören, positioniert sich gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Kindern und macht deutlich: Wir sind da, um bei dem Weg in ein gewaltfreies Leben zu unterstützen. Wir glauben dir und sind an deiner Seite.Und die Gleichstellungsbeauftragte Inge Trame verdeutlicht ebenfalls: „Jede Frau hat ein Recht auf ein Leben frei von Belästigung, übergriffigem Verhalten und Gewalt.“

Setzen sich für Frauenrechte ein: (v.l.) Sarah Minich, Viktoria Krecker, Pia Kugis-Johannknecht, Hanna Brormann, Inge Trame, Alina Skobowsky-Natawan, Meike Hoffmann, Tamara Arndt, Marielle Kulzer und Karen Neumeyer.
Foto: Stadt Gütersloh

Besuch von Herrn Raphael Tigges, Landtagsabgeordneter der CDU aus dem Kreis Gütersloh sowie Klaus Engels, Ratsherr CDU Gütersloh

Gemeinsam wurde über die Bedürfnisse und die Situation von Frauen und Kindern bei häuslicher Gewalt und in Krisensituationen gesprochen.

Fokussiert wurden im Gespräch insbesondere die Relevanz der bedarfsgerechten Ausstattung des Hilfesystems, das Halten von qualifiziertem Fachpersonal, die Anerkennung von Gewalt gegen Frauen als strukturelles Problem sowie der Umgang mit alarmierenden antifeministischen Tendenzen in der Gesellschaft und Politik.

Vielen Dank für Ihre offenen Ohren und Ihr sichtbares Interesse an unserer Arbeit. Wir freuen uns sehr darauf, den Austausch mit Ihnen bald weiter zu führen.

Personen auf dem Bild von links nach rechts: Karen Neumeyer, Sabine Berger, Marielle Kulzer (Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt),
Raphael Tigges (Landtagsabgeordneter der CDU); Meike Hoffmann, Pia Kugis-Johannknecht (Frauenhaus Gütersloh) und Alina Skobowsky-Natawan (Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh).

Diese tollen Veranstaltungen finden im November im Kreis Gütersloh statt!

Vortrag
´Digitales Empowerment – Starke Frauen im Internet´
Alina Skobowsky-Natawan
Online-Lesung
´Back Lash´
Susanne Kaiser
Selbstbehauptungskurs für junge Frauen (12-17 Jahre)
Coaching und Selbstverteidigung
Sarah Dannhäuser, Halle/Westf.
Weitere Infos über die Kurse auch unter dem Link: https://www.pia-online.eu/
Die Veranstaltungen sind über die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten des Kreis Gütersloh organisiert.
Es wird um Anmeldung gebeten.
Quelle: Kreis Gütersloh

Unsere Buchempfehlung für euch!

Wir erleben in Beratungsgesprächen, dass Frauen mit vielschichtige Themen konfrontiert sind. Gerne möchten wir diese Bücher an euch herantragen, die auch in der Frauenberatungsstelle/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt ausgeliehen werden können. Bei den Büchern handelt es sich um „Die Stille Gewalt“ von Asha Hedayati, „Wie schleichendes Gift“ Narzisstischen Missbrauch in Beziehungen überleben und heilen von Christine Merzeder und „Vom Glücksballon in meinem Bauch“ von Sandra Fausch, Marion Mebes, Andrea Wechlin und in Illustration von Claudia Rothenfluh.

Fachspezifische Erste-Hilfe mit Ute Pannhausen-Schäfer von den @malteser.guetersloh !

Neben der regelmäßigen Auffrischung der Grundlagen der Ersten Hilfe konnten die Teams des Frauenhauses und der Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt auch ihr Wissen zu Themen wie Wundversorgung, Hilfe bei Gewaltverletzungen und Ersthilfe bei Herz-Kreislauf-oder Atemwegserkrankungen bei Erwachsenen wie auch Kindern.
Wir bedanken uns für den spannenden und lehrreichen Tag!

Regionalkonferenz der Frauenbeauftragten OWL

Es waren Sabine Berger und Alina Skobowsky-Natawan stellvertretend für die Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt der Einladung der Frauenbeauftragten des Wertkreis Gütersloh @wertkreis Stefanie Reker und Sabrina Poleikhoff, hier im Foto zusammen mit ihrer Vertrauensperson Daniela Harvey, gefolgt und waren zu Gast bei der Regionalkonferenz der Frauenbeauftragten OWL.
Neben spannenden Vorträgen war auch Zeit für Austausch und Vernetzung.
Wir freuen uns total über die wertvollen Perspektiven und das schöne persönliche Treffen.

Wir hatten Besuch!

Die Frauen aus der Gleichstellungsstelle der Stadt Gütersloh, Inge Trame und Katharina Scheller waren bei uns in der Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh zu feministischen Planungen und Visionen für Gütersloh zu Gast. Wir bedanken uns für den konstruktiven Austausch. Immer wieder schön.

Im konstruktiven Austausch sein!

Es waren Wibke Brems (2. v. links) Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Landtag NRW und Birgit Niemann-Hollatz (2. v. rechts), Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kreistag Gütersloh bei uns in den Räumlichkeiten der Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt zu Besuch.
Es gab einen konstruktiven Austausch über die Situation von Frauen und Kindern in Krisensituationen in Gütersloh und ein angeregtes Gespräch über Visionen für das Frauenhaus Gütersloh und die Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt. Wir bedanken uns für den netten Besuch!

Beratungsangebot fast doppelt so oft beansprucht

Von MAREEN OSTKOTTE

Gütersloh (gl). Häusliche Gewalt nimmt zu: 610 Frauen hat das Team der hiesigen Frauenberatungsstelle 2022 wegen physischer und psychischer Gewalterfahrungen beraten. Insgesamt haben 829 Frauen (492 in 2021) das Angebot in Anspruch genommen. Auch die Kreispolizeibehörde meldet einen Anstieg der Einsätze wegen häuslicher Gewalt: Von 513 Fällen in 2021 auf 823 in 2022 – ein Plus von 60,43 Prozent. Die Dunkelziffer liegt laut Experten deutlich höher. Doch woran liegt das?

„Das Problem ist die Scham“, sagt Sabine Berger. Sie ist Diplom-Sozialarbeiterin und in der Frauenberatungsstelle Gütersloh tätig. „Was sollen die Nachbarn denken? Was ist mit den Kindern? Wovon soll ich leben?“ Hinzu komme die Angst davor, dass einem nicht geglaubt wird. Zusätzlich hätten viele Opfer das Gefühl, dass sie selbst schuld seien an ihrer Lage, „weil ihnen das so ein- geredet wird.“ Denn häusliche Gewalt ist nicht immer der Faustschlag. „Häusliche Gewalt bedeutet auch psychische Gewalt: Kontrolliert, beschimpft und bedroht werden. Und auch soziale Isolation“, erklärt die Sozialarbeiterin. „Man traut sich selbst nicht mehr und man hat niemanden zum Reden.“

Um aus diesen Strukturen ausbrechen zu können, bietet die Beratungsstelle Hilfe. „Oft wissen Betroffene gar nicht, welche Rechte sie nach einer Trennung haben. Wir erarbeiten gemeinsam mit den Frauen eine Taktik.“ Damit mehr Opfer häuslicher Gewalt erreicht werden, würde auch das Team gerne pro-aktiv beraten. Aktuell müssen Betroffene auf die Beratungsstelle zukommen. Bei der pro- aktiven Beratung wäre es so, dass die Polizei nach einem Einsatz wegen häuslicher Gewalt und nach Einwilligung der Person die Kontaktdaten für eine Erstberatung an die Fachstelle weiterleitet. „Aktuell ist uns das nicht möglich. Wir fänden es schon, wenn das Land Mittel dafür zur Verfügung stellt“, erklärt Berger. Dadurch könne man mehr Frauen von der Rückkehr zum Mann abbringen. Um gegen das Schamgefühl und die Angst etwas zu tun, findet Sabine Berger es zudem sehr wichtig, dass das Thema häusliche Gewalt immer wieder in die Öffentlichkeit gerückt wird und sich Leute dagegen aussprechen. 71,7 Prozent der Betroffenen sind laut Bundeskriminalamt weiblich. Deshalb würde sich Sabine Berger auch von Männern klare Kante gegen häusliche Gewalt wünschen. „Die Täter müssen auch von Männern hören, dass es verwerflich ist, so zu handeln.“ Doch wieso steigt die Gewaltbereitschaft? Corona, Inflation, Krieg, ein falsches Bild vom Mann-Sein, eigene Unzufriedenheit. „Der Druck in den Familien ist groß“, sagt Berger. Und suche sich ein Ventil. Wichtig sei, dass die Opfer sich melden – egal ob bei der Polizei, im Frauenhaus oder der Beratungsstelle. Und zwar „sobald sie sich bedroht fühlen.“

Quelle: www.die-glocke.de

Tai Chi Chuan- Kurs für Anfängerinnen!

In unserem neuen Kurs sind noch einige Plätze frei. Der Kurs startet am Montag, den 28. August und findet dann wöchentlich um 10 Uhr statt.
Neugierig geworden? Bei Fragen oder Interesse rufen Sie gerne an unter: 05241 25021.
Diese Veranstaltung wurde von der paritätischen Akademie organisiert, in Kooperation mit der Frauenberatungsstelle/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh.

Faires Miteinander in den Gütersloher Freibädern – Auch im Jahr 2023!

Wir setzen unsere Plakataktion aus dem vergangenen Jahr in Kooperation mit den Stadtwerken Gütersloh fort und positionieren uns für einen belästigungsfreien Sommer.
Im Nordbad und der „Welle“ hängen weiterhin gut sichtbar unsere Plakate mit dem Slogan „Gaffen ist voll peinlich und Grabschen ist strafbar“.
Von Anstarren und Gaffen über belästigende Kommentare, unangebrachten Berührungen, für sexuelle Belästigung soll kein Platz sein.
Betroffene dürfen sich hier gern an das geschulte Bäderpersonal oder auch an uns wenden.
Wir bieten Beratungen kostenfrei, anonym und vertraulich.
Wir wünschen allen einen sicheren Sommer ☀️

Wir bilden uns fort!

„Geschlechtliche
Vielfalt in der Frauenberatung und Gewaltschutzarbeit“

Kat Feyrer war bei uns und hat uns eine großartige Fortbildung zum Thema „Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt und der Gewaltschutzarbeit“ gegeben. Neben dem Austausch über eigene Erfahrungen und Perspektiven zum Thema Geschlechtliche Vielfalt haben wir auch über das Verständnis von Geschlecht und feministisch-fachlichen Grundsätzen unserer Arbeit im Kontext von geschlechtlicher Vielfalt diskutiert. Außerdem gab es einen Blick in die Zukunft, wie trans*inklusiver Gewaltschutz aussehen kann.
Das Team aus dem Frauenhaus und aus der Frauenberatungsstelle bedankt sich sehr bei Kat für den großartigen, lehrreichen Fortbildungstag.

Foto von den Mitarbeiterinnen des Frauenhauses und der Frauenberatung/ Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt und Referent*in Kat Feyrer.

Wir sagen DANKE!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei dm Deutschland und allen, die im dm-Markt in Gütersloh und auch in der Filiale in Rheda-Wiedenbrück für uns abgestimmt haben!

Wir haben gewonneeeen! Und freuen uns über die tolle Spende von jeweils 600€ für unseren Verein Frauen für Frauen e.V. Gütersloh!

Damit können wir Frauen und auch ihre Kinder unterstützen, ein gewaltfreies Leben führen zu können.

Gemeinsam in den Austausch gehen!

Es waren die Frauenbeauftragten des Wertkreis Gütersloh @wertkreis Stefanie Reker und Sabrina Poleikhoff zusammen mit ihrer Vertrauensperson Daniela Harvey bei uns in der Frauenberatung / Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh zu Besuch.

Es gab einen angeregten Austausch zum Thema Frauen mit Beeinträchtigungen, gemeinsamen Schnittstellen und Kooperationsmöglichkeiten.

Wir freuen uns total über die wertvollen Perspektiven und das schöne persönliche Treffen.

Foto von den Mitarbeiterinnen der Frauenberatung/ Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt und der Frauenbeauftragten des Wertkreis Gütersloh.

Von links nach rechts S. Berger, S. Poleikhoff, S. Reker, M. Kulzer, D. Harvey, A. Skobowsky und K. Neumeyer.

DM wird 50 und wir sind dabei!

Das Frauenhaus und die Frauenberatungsstelle vertreten von Pia Kugis-Johannknecht und Alina Skobowsky sind im DM Markt Gütersloh in der Innenstadt gewesen und haben die Arbeit des Vereins vorgestellt. Es gab viele tolle Artikel zum Mitnehmen und natürlich die Chance für uns abzustimmen. Das Projekt mit den meisten Stimmen gewinnt 600 Euro.

Neue Website mit Technikleitfäden bei Cyberstalking

Die Haecksen, eine Vereinigung von Frauen innerhalb des Chaos Computer Clubs, haben eine Website mit Informationen zu Cyberstalking gestaltet. Besonders hilfreich finden wir die kurzen Anleitungen mit Infos über Smartphone- und App-Einstellungen, sichere Passwörter, das Blockieren von Rufnummern und weitere Tipps zum Sichern von Accounts und Geräten: https://antistalking.haecksen.org/anleitungen

Die Website ist noch ganz neu. Falls ihr dort etwas vermisst oder andere Anregungen habt, teil das gerne den Betreiber*innen direkt mit oder uns an digitalegewalt@bv-bff.de!

Frauen sind nach der Corona Pandemie hoch belastet und suchen Unterstützung

Die Mitarbeiterinnen der Frauenberatung/ Fachstelle sexualisierte Gewalt stellen in ihrem Jahresrückblick 2022 besorgt fest, dass 81 Prozent mehr Mädchen (ab 16 Jahren) und Frauen im Vergleich zu Daten aus dem Jahr 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, das Beratungs- Unterstützungsangebot angenommen haben. Dieser Vergleich zeigt, wie stark belastet viele Mädchen und Frauen aktuell im Kreis Gütersloh sind und wie groß der individuelle Veränderungsdruck ist.

Über 829 Ratsuchende haben in belastenden Situationen im Jahr 2022 Unterstützung in der Frauenberatung/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt in Gütersloh gefunden. Bei 65 Prozent der Beratungen ging es um die Frage, wie körperliche und psychische Gewalt- Übergriffe beendet werden können. Wie auch in den vergangenen Jahren zeigt die Statistik, dass die Täter zum nahen Umfeld der Mädchen und Frauen gehören, wie z.B. Freund, Ehemann, Brüder oder Ex-Partner etc.

Viele Frauen suchten Bestärkung sowie rechtliche Informationen, auch hinsichtlich gemeinsamer Kinder, um erste Schritte in ein gewaltfreies Leben wie eine räumliche Trennung, einzuleiten. Als hilfreich hat sich die Zusammenarbeit mit Anwältinnen und mit der Polizei erwiesen, um Frauen und Kinder durch die Anwendung von Gewaltschutz- Gesetzen wie Kontaktannäherungsverboten oder Wohnungszuweisungen zu schützen. In einigen Fällen konnten Frauen mit Kindern schnell in ein Frauenhaus vermittelt werden.

Frau Berger, seit 10 Jahren in der Frauenberatung tätig, stellt fest: „Die Zahlen zeigen, dass wir für Frauen und Mädchen eine wichtige Hilfs-Institution bei dem Thema Gewalt sind. Und unsere Fachexpertise bei relevanten (Hilfs)-Einrichtungen wie Jugendamt, Jobcenter, Erziehungsberatungsstellen etc. im Kreis Gütersloh bekannt ist. Viele Frauen werden von diesen Institutionen an uns weitervermittelt oder die Mitarbeiter*innen wenden sich direkt mit Fragen an uns.“

Auch andere gesamtgesellschaftliche Themen wie z.B. der Krieg in der Ukraine, immer deutlich werdende (psychosomatische) Folgeerscheinungen der Corona-Pandemie, die auch durch Isolation, Home-Schooling und Home-Office entstanden sind sowie die Inflation tragen zu einem Gefühl von Über- Forderung und Belastung bei.

Den Mitarbeiterinnen ist es ein großes Anliegen, Frauen zu stärken und sie für ihre Rechte zu sensibilisieren, bevor es überhaupt zu Übergriffen kommt. Frau Skobowsky erzählt: „Zu mir sagen immer wieder Frauen in der Beratung, ach, hätte ich gewusst, dass das, was in meiner Beziehung passiert, nicht normal, sondern Gewalt und sogar eine Straftat ist, dann hätte ich viel früher auf mein Bauchgefühl gehört. Und die Beziehung beendet. Oder mir Hilfe gesucht. Genau aus diesem Grunde ist uns die Präventionsarbeit und die Zusammenarbeit mit den Berufskollegs zu Gewalt unter Peers und Sexueller Belästigung auf dem Arbeitsplatz, so wichtig.“

Ein wichtiger Baustein in der Prävention, um Mädchen und Frauen zu stärken, sie für ihre Rechte zu sensibilisieren und ihnen Hilfsmöglichkeiten anzubieten, sind die Sozialen Medien. Die Mitarbeiterinnen freuen sich, vor Kurzem wurde der/ die 1.000 Follower*in auf dem instagram Kanal begrüßt.

Foto von den Mitarbeiterinnen der Frauenberatung/ Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt. Frau Skobowsky fehlt auf dem Foto.
Von links nach rechts:
K. Neumeyer; M. Kulzer, S. Berger

Die Mitarbeiterinnen der Frauenberatung haben in diesem Jahr die Trainer*innen-Lizenz für die Thematik Sexuelle Belästigung auf dem Arbeitsfeld erworben. Und möchten ihre Kenntnisse auch an Arbeitgeber weitergeben, um Arbeitsplätze ohne sexuelle Diskriminierung und frei von Gewalt zu schaffen. Frau Neumeyer fügt hinzu: „Die Praxis zeigt uns, dass es wichtig ist, uns mit Arbeitgebern über Schutzmaßnahmen für diskriminierungsfreie Arbeitsplätze auszutauschen. Wir wünschen uns, dass Mädchen und Frauen sich in respektvollen und grenzachtenden Arbeitsbeziehungen entfalten können. Und ihre Energie nicht für ihre Verwirklichung von Rechten verbraucht wird. Wir sprechen von Rechten, die ihnen per Gesetze zustehen.“

Die Mitarbeiterinnen freuen sich über eine neue Verstärkung im Team. Frau Kulzer, Sozialarbeiterin vertritt Frau Kötter in der Elternzeit. Frau Kulzer bringt berufliche Vor- Erfahrung für ihre Tätigkeit in Gütersloh mit, sie hat junge Frauen unterstützt sexualisierte Gewalterfahrungen zu verarbeiten. Frau Kulzer sagt: “Ich freue mich auf mein neues berufliches Umfeld, auf vielfältige Begegnungen und möchte Frauen unterstützen, damit sie eine für sich passende Lösung finden.“

Entspannungs- und Stabilisierungsübungen für geflüchtete Frauen aus der Ukraine

Atem-Meditation
Gesprochen auf Ukrainisch

Stabilisierungs-Übung 5 – 4 – 3 – 2 – 1
Gesprochen auf Ukrainisch

 

Eine Begegnung mit dem was mir gut tut
Gesprochen auf Ukrainisch

 

 

Gefördert von need-help.nrw

Kein Platz für Gaffen und Grabschen

Gemeinsame Plakataktion mit den Stadtwerken Gütersloh gegen Belästigung im Schwimmbad

 

Die Temperaturen steigen, die Gütersloher Bäder sind gut besucht und die Gäste genießen die kühle Erfrischung. Doch die fröhliche Leichtigkeit hat schnell ein Ende, wenn es zu Situationen kommt, in denen sich Besucherinnen und Besucher nicht wohlfühlen. Ob Anstarren und Gaffen, Fotos machen, unangenehme Berührungen oder Grabschen im Schwimmbecken:  die Gründe können unterschiedlich sein. Gemeinsam mit der Gütersloher Frauenberatungsstelle/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt zeigen die Stadtwerke Gütersloh jetzt ganz deutlich, dass solche Belästigungen in ihren Bädern keinen Platz haben. Ab sofort hängen Plakate mit dem Slogan „Faires Miteinander: Grabschen ist strafbar und Gaffen ist voll peinlich“ im Nordbad-Freibad und in der „Welle“ aus. Die Poster der gemeinsamen Kooperation weisen auf ein faires Miteinander hin und sollen betroffene Besucherinnen und Besucher ermutigen, sich in solchen Situationen beim Bäderpersonal zu melden.

Nicht wegschauen, sondern melden

„Unser großes Anliegen ist es, dass unsere Gäste einen sicheren Badeort erleben, den sie ungestört von Übergriffen nutzen können“, betont Marcel Kahler, Leitung „Welle“/Aufsicht. „Betroffene sollten sich jederzeit und vor allem frühzeitig an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wenden.“ Durch regelmäßige Schulungen zu den Themen sexualisierte Gewalt und Deeskalation ist das Bäderpersonal sensibilisiert und schreitet bei Bedarf ein. Gleichzeitig werden andere Gäste durch die Plakate ermutigt, nicht wegzuschauen, sondern das unangebrachte Verhalten direkt anzusprechen. „Je mehr Menschen für dieses Thema sensibilisiert werden, desto besser“, unterstreicht Karen Neumeyer von der Frauenberatungsstelle. So weisen die Plakate gleichzeitig auch auf die Kontaktdaten der Frauenberatungsstelle hin. „Für uns ist es wichtig, gemeinsam mit den Stadtwerken Aufklärungsarbeit zu leisten und Betroffenen Anlaufstellen zu bieten.“

Foto und Text: Stadtwerke Gütersloh

Kein Platz für Gaffen und Grabschen in den Gütersloher Bädern: (v.l.) Miriam Kötter, Karen Neumeyer (beide Frauenberatungsstelle/ Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt Gütersloh), Marcel Kahler (Leiter „Welle“/Aufsicht), Alina Skobowsky und Sabine Berger (beide Frauenberatungsstelle) mit den Plakaten der Aktion.

Sprechstunde für geflüchtete Frauen aus der Ukraine

Щиро вітаємо Вас на сторінці відділу консультацій для жінок округу Гютерсло!
Ми пропонуємо Вам прийомні години для жінок з України. Участь у консультації безкоштовна, анонімна та конфіденційна.
Під час консультації з нами працює перекладачка, яка допомогає нам зрозуміти один одного.
Ви можете взяти із собою своїх дітей, які під час розмови можуть гратися в ігровій кімнаті під наглядом вихователя.
Подальшу інформацію Ви знайдете на нашому флаєрі.
Ми будемо раді, якщо Ви скористаєтеся нашою пропозицією.

Willkommen auf der Seite der Frauenberatungsstelle Gütersloh!
Wir bieten im Rahmen unserer Arbeit eine Sprechstunde für Frauen aus der Ukraine an.
Diese Sprechstunde ist kostenfrei, anonym und vertraulich.
In den Sprechzeiten haben wir eine Dolmetscherin an unserer Seite, die uns beim Verstehen unterstützt.
Außerdem gibt es für die Zeit des Gespräches die Möglichkeit der Kinderbetreuung in unseren Räumen.
Die weiteren Informationen finden Sie auf dem untenstehenden Flyer.
Wir freuen uns, wenn Sie unser Angebot in Anspruch nehmen.

 

Das Projekt „Need-Help-NRW“ und somit unsere vom Land NRW geförderte Sprechstunde laufen zum Ende des Jahres 2022 aus.

Weiterhin können sich ukrainische Frauen mit Sorgen und Problemen an uns wenden. Wir versuchen möglichst zeitnah einen Beratungstermin mit einer Übersetzerin anzubieten.

Проект „Need-Help-NRW“ а разом з ним і наші спеціальні прийомні години для українських жінок буде завершено до кінця 2022 року. Але жінки з України і надалі можуть звертатися до нас із своїми проблемами та переживаннями. Ми спробуємо організувати для Вас консультацію за участю перекладачки найближчим часом.

 

Was tun bei häuslicher Gewalt?

In diesem Dokument finden Sie eine Anleitung, welche Schritte Sie nach einem Polizeieinsatz auf Grund von häuslicher Gewalt gehen können. Außerdem finden Sie alle hierfür relevanten Adressen in Gütersloh.
Dieses Dokument liegt in deutscher und ukrainischer Sprache vor.

Angebote für Frauen und Kinder im Kreis Gütersloh

In diesem Dokument finden Sie Freizeit- und Bildungsangebote für Frauen und Kinder im Kreis Gütersloh, die speziell für geflüchtete Frauen und Kinder aus der Ukraine interessant sein könnten.
Das Dokument liegt in deutscher und ukrainischer Sprache vor.

Frauenfrühstück

Gemeinsam frühstücken macht Spaß.
Ab dem 2. Juni findet das Frauenfrühstück wieder jeden 1. Donnerstag im Monat bei uns in der Frauenberatungsstelle Gütersloh statt.

Suchen Sie Kontakt, brauchen Sie Abwechslung, wollen Sie sich in einem ungezwungenen Rahmen mit anderen Frauen treffen?
Dann ist das monatlich donnerstags stattfindende Frauenfrühstück genau das Richtige für Sie.
Kinder sind uns herzlich willkommen – Spielsachen vorhanden.
Wir bitten vorher um telefonische Anmeldung unter 05241 250 21.

Wir kommen zu Ihnen …
Nach Rietberg und Harsewinkel!

Ab März 2021 bieten wir  jeden zweiten Montag im Monat in Harsewinkel und jeden zweiten Mittwoch im Monat in Rietberg eine mobile Sprechstunde für Mädchen und Frauen ab 15 Jahren an.
Die Sprechstunde findet zwischen 10:00 und 16:00 Uhr statt und ist kostenfrei.

Informationen zu Harsewinkel:

Die Termine sind am:
9. Mai // 13. Juni // 8. August // 12. September // 10. Oktober //
im
Familienzentrum miniMAXI
Prozessionsweg 20
33428 Harsewinkel

Bitte melden Sie sich vorab telefonisch bei uns für die Sprechstunde an.
Hier geht es zum Flyer (PDF) …

Informationen zu Rietberg:

Die Termine sind am:
13. Juli // 10. August // 12. Oktober // 9. November  // 14. Dezember //

im
Kreisfamilienzentrum Rietberg
Wiedenbrücker Straße 36
33397 Rietberg.

Bitte melden Sie sich vorab telefonisch bei uns für die Sprechstunde an.
Hier geht es zum Flyer (PDF) …

Mobile Sprechstunde
Unsere Kollegin Alina Skobowsky vor dem MutMachMobil.